MotoGP - Valentino Rossi schießt gegen Marc Marquez: "Er hat unseren Sport zerstört"

Von SPOX
Valentino Rossi wurde beim Argentinien-GP von Marc Marquez zu Fall gebracht.
© getty

Valentino Rossi hat seinen Dauerrivalen Marc Marquez nach dem Großen Preis von Argentinien in der MotoGP scharf kritisiert. Vorausgegangen war ein rüder Zweikampf zwischen den beiden Motorrad-Weltmeistern.

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"Er hat unseren Sport zerstört", klagte Rossi nach dem Südamerika-Rennen und forderte Konsequenzen: "Es macht keinen Spaß, mit ihm zu kämpfen. Er spielt ein schmutziges Spiel."

Weil Marquez entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung durch die Startaufstellung fuhr, um nach einem technischen Defekt auf seine eigentliche Position zurückzukehren, erhielt er eine Durchfahrtsstrafe, die ihn hinter Rossi zurückwarf.

Bei seiner Aufholjagd schloss Marquez in der 19. Runde auf Rossi auf, setzte sich in Kurve 13 neben den Italiener und berührte ihn. Rossi rutschte in die nasse Wiese und stürzte. Die Folge: Der neunmalige Motorrad-Weltmeister fiel auf den 19. Platz zurück und ging leer aus.

"Wenn alle so fahren, ohne Respekt vor dem Gegner, ist das ein sehr gefährlicher Sport. Das kann böse enden", kritisierte Rossi später.

Marquez sieht keine Schuld bei sich

Marquez, der nicht das erste Mal mit Rossi aneinandergeriet, erhielt eine 30-Sekunden-Strafe und beendete das Rennen damit nicht auf dem fünften, sondern auf dem 18. Rang.

"Ich finde nicht, dass ich etwas Verrücktes gemacht habe", verteidigte sich der Spanier anschließend: "Die Ideallinie war trocken, aber ich habe mit dem Vorderreifen eine nasse Stelle erwischt. Die Vorderbremse hat blockiert, ich musste sie lösen und habe ihn berührt. Ich habe eingelenkt und dann gesehen, dass er gestürzt ist. Ich versuchte mich zu entschuldigen."

Das Rennen in Termas de Rio Hondo gewann Cal Crutchlow auf seiner Honda. Johann Zarco (Yamaha) und Alex Rins (Suzuki) folgten auf den Plätzen zwei und drei.

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