"Ich freue mich unheimlich, dass Ferrari mit mir zusammenarbeitet und dass ich in meiner nahen motorsportlichen Zukunft Rot tragen werden", sagte Schumacher: "Das ist erneut ein Schritt in die richtige Richtung, und ich kann nur von dem immensen Know-how profitieren, das dort gebündelt ist. Ich werde alles dafür tun, meinen Traum von der Formel 1 zu verwirklichen."
Der neue Ferrari-Teamchef Mattia Binotto räumte die "spezielle emotionale Bedeutung" dieser Personalie ein, "aber wir haben Mick aufgrund seines Talents sowie seiner menschlichen und professionellen Qualitäten ausgewählt."
Damit kann Schumacher auch bei den Formel-1-Testfahrten für die Scuderia während der anstehenden Saison zum Einsatz kommen, bei denen die Teams an zwei von vier Tagen Piloten einsetzen müssen, die nicht mehr als zwei Grands Prix bestritten haben.
Bislang fuhr Antonio Giovinazzi solche Einsätze für Ferrari, der Italiener wechselte zu dieser Saison aber zu Sauber. Schumacher, Formel-3-Europameister, könnte zudem die Rolle eines Simulatorfahrers übernehmen.
Mick Schumacher fährt 2019 in der Formel 2
Nach seinem Aufstieg in die Formel 2 wird Schumacher dort weiter für das italienische Prema-Team im Cockpit sitzen. Schon zuletzt hatte Ferrari dem Teenager immer wieder verbal den roten Teppich ausgerollt.
"Wie könnte Maranello zu diesem Namen Nein sagen", meinte etwa der ehemalige Teamchef Maurizio Arrivabene: "Unsere Tür ist immer offen. Die Geschichte, die Ferrari mit diesem Namen verknüpft, ist eine besondere."
Micks Vater Michael gewann zwischen 2000 und 2004 fünf seiner sieben WM-Titel für Ferrari, der Name Schumacher steht wie kein zweiter für die Erfolge der Marke in der Formel 1. Letzter Ferrari-Weltmeister und einziger der Nach-Schumacher-Ära war der Finne Kimi Räikkönen 2007.