Jörg Jaksche hat gegen das Starterfeld der Tour de France schwere Vorwürfe erhoben. Der Gewinner der Tour 2009 werde gedopt sein, so der ehemalige Radprofi.
Der ehemalige Radprofi Jörg Jaksche erhebt vor der am 4. Juli beginnenden Tour de France schwere Dopingvorwürfe gegen das Starterfeld.
Auf die Frage, ob der Gewinner der Tour 2009 ein Betrüger sein wird, ein Gedopter, antwortete Jaksche im Interview mit dem Tagesspiegel am Sonntag: "Ja. Und das Gesetz der Serie sagt uns, das wird noch lange so bleiben. Der extreme Ausdauersport ist dopingaffin. Ich habe es selbst erlebt: Doping bringt einfach zu viel."
Kein Problem mit Armstrong
Gegen einen Start des siebenmaligen Toursiegers Lance Armstrong (USA) hat Jaksche aber nichts einzuwenden. "Es liegt nichts gegen ihn vor. Soll er doch fahren", meinte der Ex-Profi.
Jaksche hatte 2007 ein umfassendes Geständnis über seine eigene Dopingvergangenheit abgelegt. Nach dem Ende seiner Sperre wurde er von einigen Teammanagern jedoch als Nestbeschmutzer bezeichnet und beendete seine Karriere.
"Ich bereue mein Geständnis jeden Tag, und ich bin jeden Tag froh darüber. Das mag paradox klingen. Ich kann eben meinen geliebten Beruf nicht mehr ausüben, aber ich kann auch jeden Morgen in den Spiegel schauen, ohne mich zu übergeben vor Scham, wieder lügen zu müssen", so Jaksche.
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