Sagans Mannschaftskollegen Valerio Agnoli, der für den 21 Jahre alten Sieger den Sprint angezogen hatte, und Titelverteidiger Vincenzo Nibali (Italien) fuhren zeitgleich auf die weiteren Plätze.
Die Entscheidung auf dem 193,4 Kilometer langen Abschnitt von Úbeda nach Córdoba fiel nach einer Bergwertung der zweiten Kategorie rund 20 Kilometer vor dem Ziel. Liquigas zog das Tempo an und riss das Feld so erfolgreich auseinander.
Lediglich Lastras, der die dritte Etappe der 66. Vuelta gewonnen hatte, konnte mit vier ausgerissenen Fahrern der italienischen Equipe mithalten.
Tony Martin auf Rang elf
Als bester Deutscher belegte Tour-de-France-Etappensieger Tony Martin Rang elf. Der Cottbuser erreichte mit einer Verfolgergruppe um Gesamtspitzenreiter Sylvain Chavanel 17 Sekunden nach Sagan das Ziel.
Der Franzose vom Team QuickStep vergrößerte seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf Daniel Moreno (Katjuscha), der auf der 4. Etappe zum Sieg gefahren war, auf 15 Sekunden.
Mit einem Rückstand von nun 16 Sekunden schob sich Nibali vom fünften auf den dritten Platz vor. Bester Deutscher Fahrer ist der Gerolsteiner Johannes Fröhlinger (Skil-Shimano) auf Rang 53 (+15:29).
Die 7. Etappe der Spanien-Rundfahrt führt die Fahrer am Freitag über 182,9 zumeist wellige Kilometer von Almadén nach Talavera de la Reina. Die Vuelta endet am 11. September traditionell in Madrid.