Pat McQuaid mit schweren Vorwürfen

SID
Pat McQuaid greift die Welt-Anti-Doping-Agentur im Fall Armstrong an
© Getty

Im Fall Lance Armstrong hat Präsident Pat McQuaid vom Radsport-Weltverband UCI die Tonlage verschärft und auch schwere Vorwürfe gegen die Welt-Anti-Doping-Agentur erhoben.

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"Ich will keinesfalls die Haut von Lance Armstrong retten. Ich bin besorgt, dass die Autorität der UCI als internationaler Verband und die der Kollegen aus den anderen internationalen Verbänden von der USADA mit Unterstützung der WADA untergraben wird", sagte McQuaid in einer Gesprächsrunde mit internationalen Nachrichtenagenturen.

McQuaid forderte die amerikanische Anti-Doping-Agentur USADA auf, den Fall an ein unabhängiges Schiedsgericht wie dem CAS weiterzuleiten, auch wenn der UCI die Entscheidungsgewalt zustehe: "Wir sind nicht daran interessiert, die Untersuchung zu stoppen. Wir wollen nur ein faires Verfahren. Eine lebenslange Sperre ohne ein Verfahren auszusprechen, ist gegen die Prinzipien einer ordnungsgemäßen Rechtsprechung."

McQuaid schloss aus, dass positive Dopingproben von Armstrong vertuscht worden seien. Da gebe es absolut keine Beweise für, nur Kommentare von Leuten wie Floyd Landis oder Tyler Hamilton.

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