Freudestrahlend winkte Tadej Pogacar im frisch eroberten Gelben Trikot mit Blumenstrauß und Stofflöwe den Fans zu. Nach nur einem Drittel der 109. Frankreich-Rundfahrt hat der Herrscher der Großen Schleife bereits wieder seinen Thron bestiegen. Der 23 Jahre alte Slowene brannte auf der längsten Etappe der Frankreich-Rundfahrt nach 219,9 km von Binche nach Longwy das nächste Feuerwerk ab und düpierte in einem fulminanten Schlusssprint seine Hauptkonkurrenten.
"Es fühlt sich schön wie beim ersten Mal an. Ich habe es nicht erwartet", sagte Pogacar nach seinem siebten Etappensieg bei der Grand Boucle. Noch nicht einmal eine Woche ist die 109. Tour de France alt, schon hat der Dominator und Sieger der letzten beiden Ausgaben seine Ambitionen auf den "Threepeat" untermauert. "Man hat es schon im Zeitfahren gesehen, da muss viel dazwischen kommen, damit das nichts wird für ihn", sagte der zweimalige Paris-Nizza-Sieger Max Schachmann.
Keine 24 Stunden nach seiner Glanzleistung auf der brutal schweren Kopfsteinpflaster-Etappe versetzte Pogacar die Konkurrenz am Donnerstag in Angst und Schrecken. Noch weniger Hoffnung dürfte seinen Kontrahenten im Gesamtklassement der Rückblick auf die vergangenen beiden Jahre machen. Einmal in Gelb hat Pogacar das Trikot des Gesamtführenden bislang noch nie auch nur für einen Tag aus der Hand gegeben.
Bei seinem siebten Tour-Etappensieg profitierte der Sieger der letzten beiden Ausgaben von einer unorthodoxen Renntaktik von Wout van Aert, dem ein über 140 km langer Ausreißversuch in Gelb in der anspruchsvollen Schlussphase regelrecht um die Ohren flog.
In der Gesamtwertung hat Pogacar auf seinen nun ärgsten Widersacher Jonas Vingegaard, der Siebter wurde, 31 Sekunden Vorsprung. Dadurch macht sich Pogacar in einer exzellenten Ausgangslage am Freitag auf in Richtung erste Bergankunft an der Planches des Belles Filles. Bester Deutscher war am Donnerstag Lennard Kämna auf Platz 33.
Die Etappe wurde vom Peloton mit hohem Tempo angegangen. Mit Wut im Bauch nach seinem frühen Sturz am Mittwoch war van Aert immer wieder an Tempoverschärfungen beteiligt, denen Pogacar beherzt nachging.
In der ersten Stunde wurden so sagenhafte 52,5 km zurückgelegt - erste Ausreiß-Ambitionen wurden frühzeitig im Keim erstickt. Es dauerte knapp 87 km, bis van Aert zusammen mit Jakob Fuglsang und dem jüngsten Tour-Starter Quinn Simmons eine Gruppe bildete, die zwischenzeitlich fast vier Minuten Vorsprung herausfuhr.
Der Vorsprung schrumpfte aber, elf Kilometer vor dem Ziel wurde der übriggebliebene van Aert geschluckt und völlig entkräftet durchgereicht - im Zielsprint ließ Pogacar seinen ärgsten Konkurrenten keine Chance.
Am Freitag wartet ein Kracher auf das Fahrerfeld - noch vor den Alpen. Die Kletterpartie hinauf zur Planche des Belles Filles, der "Planke der schönen Mädchen", in den Vogesen ist nicht lang, auf den letzten beiden der sieben Steigungs-Kilometer aber ungemein steil: Bis zu 24 Prozent bietet die letzte Rampe.
Wie fordernd das sein kann, musste Primoz Roglic beim letzten Gastspiel der Tour an der Planche im Jahr 2020 erkennen. Damals verlor der Mann in Gelb die Frankreich-Rundfahrt im Bergzeitfahren des vorletzten Tages sensationell an seinen jungen Landsmann Pogacar, der am Donnerstag erneut zeigte, wozu er fähig ist.
Tour de France - Gesamtwertung nach 6 Etappen | ||
Platz | Name | Zeit/Abstand |
1. | Tadej Pogacar | 20:44:44 |
2. | Neilson Powless | +0:04 |
3. | Jonas Vingegaard | +0:31 |
4. | Adam Yates | +0:39 |
5. | Thomas Pidcock | +0:40 |
6. | Geraint Thomas | +0:46 |
7. | Aleksandr Vlasov | +0:52 |
8. | Daniel Martinez | +1:00 |
9 | Romain Bardet | +1:01 |
10. | David Gaudu | +1:02 |
Van Aert drückt aufs Tempo und setzt sich ab
Vor Beginn des Teilstücks von Belgien zurück nach Frankreich stattete Belgiens Radsport-Ikone Eddy Merckx seinem Landsmann und in Gelb startenden van Aert einen Besuch am Start ab.
Minuten danach wurde die Etappe vom Peloton mit hohem Tempo angegangen. Mit Wut im Bauch nach seinem frühen Sturz am Mittwoch war van Aert immer wieder an Tempoverschärfungen beteiligt, denen Pogacar beherzt nachging.
In der ersten Stunde wurden so sagenhafte 52,5 km zurückgelegt - erste Ausreiß-Ambitionen wurden frühzeitig im Keim erstickt. Es dauerte knapp 87 km, bis es van Aert zusammen mit Jakob Fuglsang und dem jüngsten Tour-Starter Quinn Simmons zum ersten Anstieg des Tages am Cote des Mazures gelang, knapp zwei Minuten aus das Hauptfeld um Pogacar herauszufahren.
Auch ein Defekt und ein Radwechsel brachten van Aert in der Folge nicht aus dem Konzept, im Gegenteil. Die Dreiergruppe baute den Vorsprung auf fast vier Minuten aus. Unheimlich viel Nachführarbeit im Peloton leistete der Vorjahres-Etappensieger Nils Politt vom deutschen Team Bora-hansgrohe.
Ausreißer gestellt - Pogacar macht Ernst
Der Vorsprung schrumpfte, Fuglsang verabschiedete sich knapp 65 km vor dem Ziel aus der Ausreißergruppe und ließ sich zurückfallen.
30 km vor Ankunft war van Aert dann auf sich allein gestellt, ehe er 19 km später vom Feld geschluckt und völlig entkräftet durchgereicht wurde - im Zielsprint ließ Pogacar seinen ärgsten Konkurrenten keine Chance.
Am Freitag wartet dann ein Kracher auf das Fahrerfeld: Noch vor den Alpen. Die Kletterpartie hinauf zur Planche des Belles Filles, der "Planke der schönen Mädchen" in den Vogesen ist nicht lang, auf den letzten beiden der sieben Steigungs-Kilometer aber ungemein steil: Bis zu 24 Prozent bietet die letzte Rampe.
Wie fordernd das sein kann, musste Primoz Roglic beim letzten Gastspiel der Tour an der Planche im Jahr 2020 erkennen. Damals verlor der Mann in Gelb die Frankreich-Rundfahrt im Bergzeitfahren des vorletzten Tages sensationell an seinen jungen Landsmann Pogacar, der am Donnerstag erneut zeigte, wozu er fähig ist.
Tour de France 2022: 6. Etappe im Liveticker zum Nachlesen
Tadej Pogacar gewinnt die 6. Etappe und nimmt übernimmt zugleich auch die Gesamtführung!
Tour de France 6. Etappe | ||
Platz | Name | Zeit/Abstand |
1. | Tadej Pogacar | 4:27:13 |
2. | Michael Matthews | +0:00 |
3. | David Gaudu | +0:00 |
Machtdemonstration von Pogacar! Als bergfester Spurter ist es Michael Matthews tatsächlich gelungen, sich ganz vorne festzusetzen - plötzlich eröffnet aber Primoz Roglic den Sprint. Doch was dann passiert, erscheint nahezu unglaublich. Tadej Pogacar tritt selbst an und versenkt alle Hoffnungen von Roglic sowie Matthews aus den Etappensieg. Schließlich darf sich der Slowne sogar schon einige Meter vor der Ziellinie die Arme in die Luft reißen.
Vuillermoz wieder eingeholt: Unfassbar schwere Rampen sind gerade eine kleine Herkulesaufgabe für alle Beteiligten. Besonders für den Franzosen Alexis Vuillermoz, der seinen mutigen Fluchtversuch aufgeben muss. UAE Team Emirates diktiert daher nun das Tempo.
Das große Finale! Jetzt fällt die endgültige Entscheidung! Auf der 1,6 Kilometer langen und steilen Ankunft in Longwy zur Côte des Religieuses gilt es für die Radprofis alle noch vorhandenen Kraftreserven zu mobilisieren. Wie lange spielen die Beine bei Alexis Vuillermoz noch mit?
Kurzes Durchschnaufen: Der Cote de Pulventeux ist passiert und noch hält sich Alexis Vuillermoz an der Spitze. Allerdings haben die Verfolger samt den Klassementfahrern den Franzosen fest im Blick, daher wird ist für ihn voraussichtlich nicht reichen.
Vuillermoz macht den Anfang: Für den ersten Angriff ist Alexis Vuillermoz zuständig, der schon zu Beginn der Etappe in der Offensive war. Wenige Sekunde später springt auch Tadej Pogacar erstmals aus dem Sattel und testet kurzzeitig die körperliche Verfassungen seiner Konkurrenten.
Jetzt geht es zur Sache! Ab sofort beginnt das spektakuläre Finale! Fünf Kilometer vor dem Etappenende erreichen die Athleten die knackige Bergwertung der 3. Kategorie an der Cote de Pulventeux. Eine durchschnittliche Steigung von 12,3 Prozent wird wohl die Spreu vom Weizen trennen.
Nächster Sturz im Hauptfeld: Nach einem Kreisverkehr geht es erneut für einige Radprofis auf den harten Asphalt! Aleksandr Vlasov schafft es nicht, rechtzeitig zu bremsen und ist ebenfalls betroffen. Kann der Kapitän von Bora-hansgrohe den Anschluss nochmal herstellen?
Van Aert ist eingeholt: Elf Kilometer vor dem Ziel ist die Flucht von Wout van Aert endgültig vorbei! Der Fahrer von Jumbo-Visma lässt sich anschließend durch das gesamte Feld fallen, deswegen wird gleich mit hoher Wahrscheinlichkeit der Träger des Gelben Trikots wechseln.
Sturz im Peloton: Ohje! In einer kurzen Abfahrt kommt Primoz Roglic von der Strecke ab. In dessen Folge entsteht eine Kettenreaktion, die unter anderem Thibaut Pinot und Reinardt Janse van Rensburg auf den Boden schmeißt. Hoffentlich ist da nichts passiert!
Bergwertung geht an van Aert: Wout van Aert rettet sich noch einmal über die Bergwertung am Côte de Montigny-sur-Chiers. Inzwischen ist das Hauptfeld allerdings bis auf 14 Sekunden an das Gelbe Trikot herangekommen, sodass die Flucht des Belgiers wohl gleich beendet sein wird.
Nächste Anstieg: Als Vorgeschmack auf der große Finale haben die Radprofis ab sofort den Côte de Montigny-sur-Chiers, einen Berg der 4. Kategorie vor der Brust. Gleichzeitig schmilzt das Polster von Wout van Aert auf unter 20 Sekunden zusammen - langsam wird es eng.
Van Aert war sowieso ein Anwärter: Der Gesamtführende Wout van Aert galt demzufolge bereits im Vorfeld als ein heißer Kandidat auf den heutigen Tagessieg. Auf dem Weg nach Calais stellte der Belgier eindrucksvoll unter Beweis, dass er an kurzen und knackigen Anstiegen kaum zu stoppen ist.
Wer hat die besten Chancen? Allmählich nähert sich das Feld dem heutigen Zielort Longwy, in dem wohl kaum ein Massensprint zu erwarten ist. Egal, ob Wout van Aert noch gestellt wird oder nicht. Das Streckenprofil im Finale derart schwierig, dass wahrscheinlich sogar eher die Klassementfahrer sowie die Klassikerjäger vorne zu finden sein werden. Auch einem bergfesten Sprinter ist der Sieg zuzutrauen - so gewann Peter Sagan am gleichen Ort im Jahr 2017 vor Michael Matthews.
Peloton kommt nicht näher: Unglaublich, was dieser Wout van Aert hier bis zu diesem Zeitpunkt schon wieder auf die Strecke zaubert. Nach all an Strapazen der letzten Tage müssen die Verfolger im Hauptfeld die volle Kapelle nach vorne schicken und können den Rückstand trotzdem aktuell nicht verringern.
Van Aert zieht durch: Seit Wout van Aert alleine an der Spitze unterwegs ist, steigt der Vorsprung erneut um ein paar Sekunden an. An ein Aufgeben wird der 27-jährige Belgier ohnehin schon lange nicht mehr denken. Eigentlich wäre es ihm auch zu wünschen, wenn ein solch engagierter Auftritt mit dem Etappensieg belohnt wird.
Jetzt ist es vorbei! Schon ist es passiert! Quinn Simmons kann dem hohe Tempo von Wout van Aert nicht folgen. Dementsprechend ist der Belgier von Jumbo-Visma nun wieder als Solist gefragt und muss seine hervorragenden Fähigkeiten als Zeitfahrer ausspielen.
Wie lange hält Simmons noch durch? Die Mühen von Quinn Simmons werden offenbar größer. Es würde nicht überraschen, wenn der US-Amerikaner von Trek-Segafredo bald den Anschluss an Wout van Aert verlieren würde. Währenddessen hat Nils Politt im Peloton sein komplettes Pulver verschossen und lässt sich zurückfallen.
Politt gibt alles: Wer noch immer mächtig in die Pedale drückt, ist Nils Politt. Der deutsche Meister ist sichtbar bestrebt und will das Polster von Quinn Simmons und Wout van Aert unbedingt einschmelzen. Im Hauptfeld hat er zudem nun Unterstützung des Zeitfahrspezialisten Stefan Bissegger erhalten.
Peloton knabbert wenige Sekunden ab: Nachdem sich das Polster von Wout van Aert und Quinn Simmons über die zurückliegenden 20 Kilometer quasi überhaupt nicht mehr verändert hat, büßt das Duo jetzt mal einige Sekunden ein. Ob es im weiteren Verlauf nochmal zu einem Zusammenschluss kommt, zeichnet sich jedoch noch nicht ab - 1:35 Minuten verbleiben dem Belgier samt seinem Begleiter.
Simmons schwinden wohl die Kräfte: Wout van Aert sieht vorne samt seinem Gelben Trikot auf den Schultern sehr entschlossen und kraftvoll aus. Im Gegensatz dazu werden die Sekunden, in dem Quinn Simmons die Führungsarbeit übernimmt, tendenziell langsam weniger.
Welche Rolle spielt der Wind? Mittlerweile weht eine steife Brise über die Straße. In drei bis vier Kilometern ändert der Kurs außerdem die Richtung, dann droht gefährlicher Seitenwind. Wittert die ein oder andere Mannschaft im Hauptfeld möglicherweise im Laufe des Rennens daher noch die Chance auf eine Windkante?
Spitzenduo lässt nicht nach: Währenddessen wirkt die Zusammenarbeit zwischen Wout van Aert sowie Quinn Simmons nach wie vor sehr harmonisch. Jeder geschaffter Kilometer für das Führungsduo erhöht bei beiden Sportlern natürlich die Aussichten auf einen Etappenerfolg in Longwy.
Politt und Rutsch weiter aktiv: Um die Nachführarbeit im Hauptfeld kümmern sich weiterhin neben dem UAE Team Emirates, wo vor allem Mikkel Bjerg viel schuftet, Nils Politt und Jonas Rutsch. Allesamt intensiveren sie jede Menge Körner, schaffen es allerdings derzeit nicht, den Rückstand nach vorne weiter zu verkürzen.
Reicht es für das Führungsduo? Rund 60 Kilometer liegen immerhin noch vor Wout van Aert und Quinn Simmons. Beide sind äußerst tempoharte Profis, dennoch ist dies alles in allem eine sehr weite Restdistanz. Womöglich wird der Belgier von Jumbo-Visma hier für einen mutigen Auftritt nicht belohnt werden.
Toilettenpause bei Fuglsang: Das ist eine sehr ungünstige Situation für das Gelbe Trikot! Jakob Fuglsang bleibt plötzlich am Straßenrand stehen und legt eine entspannte Toilettenpause ein. Anschließend lässt sich der Däne ins Hauptfeld zurückfallen. Schätzte er sein eigenes Durchkommen als aussichtslos ein und spart seine Kräfte für die kommenden Tage auf? Jedenfalls sind Wout van Aert und Quinn Simmons jetzt nur noch zu zweit unterwegs.
Peloton kommt heran: Die vergangenen Kilometer waren sehr flach und begünstigen somit die Nachführeinheit des Hauptfeldes. Folglich ist das Polster von Wout van Aert, Jakob Fuglsang und Quinn Simmons auf unter zwei Minuten gesunken. Ab sofort wird der Terrain jedoch wieder etwas anspruchsvoller.
Philipsen wird Best-of-the-Rest: Hinter dem Führungstrio wird selbstverständlich im Hauptfeld ebenfalls um die restlichen Zähler gesprintet. Jasper Philipsen überquert den Strich dort vor Fabio Jakobsen sowie Christophe Laporte und sichert sich dementsprechend immerhin noch zwölf Punkte.
Van Aert gewinnt Zwischensprint: Wie erwartet fährt Wout van Aert beim Zwischensprint in Carignan gemütlich an der Spitze des Führungstrio weitere 20 Punkte für die Sprintwertung ein. Jakob Fuglsang und Quinn Simmons nehmen einen möglichen Kampf gar nicht erst in Angriff.
Politt diktiert die Nachführarbeit: Insbesondere das Trikot des deutschen Meisters Nils Politt ist momentan auffällig oft vorne im Wind zu sehen. Der 28-Jährige verfolgt im Peloton für seine Mannschaft Bora-hansgrohe wohl zwei Ziele: Den Abstand von Kapitän Aleksandr Vlasov auf Wout van Aert eingrenzen und Maximilian Schachmann in Position für das Etappenfinale bringen.
Das Polster schmilzt: Zwischenzeitlich betrug der Vorsprung von Wout van Aert, Jakob Fuglsang und Quinn Simmons fast vier Minuten, mittlerweile sind davon nur noch rund 2:50 Minuten übrig geblieben. Im Hauptfeld schraubten aktuell unter anderem die Deutschen Nils Politt und Jonas Rutsch das Tempo hoch.
Zwischensprint rückt näher: Wir nähern uns langsam dem einzigen Zwischensprint des Tages. In wenigen Kilometern erreicht das Führungstrio den Ort Carignan und wird dort für die ersten Plätze 20, 17 und 15 Zähler abräumen. Im Kampf um das Grüne Trikot dürfte vor allem Wout van Aert große Ambitionen auf die maximale Punktzahl haben.
Auch Kirsch nicht mehr dabei: Nummer vier auf der Ausfallliste ist seit wenigen Minuten der Luxemburger Alex Kirsch. Gesundheitlich angeschlagen schleppte er sich bereits über die letzten Tage und hing auch heute weit dem Hauptfeld hinterher, bevor der Profi von Trek-Segafredo schließlich die Reißleine zog und sein Tour-Abenteuer beendete.
Geschke wendet sich an Zuschauer: Nicht zum ersten Mal hat eine Fan-Kollision bei der Frankreich-Rundfahrt dramatische Folgen. Im vergangenen Jahr war es ebenfalls zu einem schweren Sturz gekommen, als Tony Martin in das auf die Straße gehaltene Pappschild einer Zuschauerin raste, mit dem sie ihre Großeltern grüßen wollte. Leute, bitte bleibt von der Straße weg, appellierte der deutsche Radprofi Simon Geschke deswegen nach dem neuerlichen Vorfall bei Twitter.
Gogl und Oss kollidierten mit Fan: Leider blieb Jack Haig nicht der einzige Verletzte. Daniel Oss stieß auf einer Kopfsteinpflasterpassage mit einem unachtsamen Zuschauer zusammen und kam zu Fall. Der folgende Michael Gogl konnte bei hohem Tempo nicht ausweichen und flog über den Italiener. Für Gogl war die Tour wegen einem Becken- und Schlüsselbeinbruch sofort beendet. Oss setzte das Rennen sogar noch fort, doch im Ziel wurde beim Bora-hansgrohe-Profi ein Halswirbelbruch diagnostiziert.
Haig ist raus: Vier Etappen überstanden alle Radprofis ohne ernsthafte Verletzungen und Ausfälle, ehe es gestern auf den Kopfsteinpflaster die ersten Opfer zu beklagen gab. Jack Haig, der Klassementfahrer aus der Mannschaft von Bahrain-Victorious, knallte auf dem Weg nach Arenberg zu Boden und musste das Rennen daraufhin aufgeben.
Nachwuchswertung wenig umkämpft: Wer das Weiße Trikot des besten Jungprofis am Ende der diesjährigen Tour de France durch Paris fahren wird, scheint bereits in der ersten Woche entschieden zu sein. Der 23 Jahre alte Favorit Tadej Pogacar thront an der Spitze der Nachwuchswertung und ist davon wohl nur durch einen möglichen Sturz zu verdrängen. Auf den Rängen zwei und drei rangieren Thomas Pidcock sowie Jasper Philipsen.
Radwechsel beim Leader: Vorhin war Wout van Aert schon einmal seine Kette rausgesprungen, jetzt wechselt der 27-jährige Belgier sein gesamtes Arbeitsgerät. Da es gerade aber sowieso nicht hektisch zur Sache geht, schließt das Gelbe Trikot problemlos wieder zu seinen beiden Wegbegleitern auf.
Jakobsen stellvertretend in Grün: Zwar ist Fabio Jakobsen, der Sieger der 2. Etappe, aktuell im Grünen Trikot unterwegs, allerdings liegt er in der Sprintwertung offiziell gar nicht vorne. Der Niederländer trägt das Jersey stellvertretend für Wout van Aert, der das Klassement mit 178 Punkte schon recht komfortabel anführt, aber eben bereits mit dem Gelben Jersey ausgestattet ist. Alle weiteren Anwärter um Peter Sagan oder Jasper Philipsen haben sich inzwischen einen gehörigen Rückstand eingehandelt.
Helfer für Pogacar-Kollegen: An der Spitze pendelt sich das Polster von Wout van Aert, Jakob Fuglsang und Quinn Simmons bei knapp unter vier Minuten ein. Im Hauptfeld erhält das UAE Team Emirates derweil Unterstützung von Alpecin-Fenix, die wohl für Jasper Philipsen fahren.
Alleinunterhalter bestimmt die Bergwertung: Gönnen wir uns während der ersten entspannten Phase einen kurzen Blick auf die weiteren Trikotträger. Beim aktuellen Stand in der Bergwertung benötigt es keine großartige Analyse. Magnus Cort dominiert diese Kategorie bislang nach Belieben und wird das gepunktete Trikot in jedem Fall auch über den heutigen Tag hinaus behalten. Neben dem Dänen, der elf Zähler auf seinem Konto verbucht, erkämpfte sich vor dieser Etappe einzig Wout van Aert bereits einen Bergpunkt. Bald werden in der Alpen jedoch erstmals große Verschiebungen erwartet.
Die Tagesgruppe steht! Lange hat es gedauert, doch jetzt hat sich die Rennsituation des Tages endlich manifestiert! An der Spitze bauen Wout van Aert, Jakob Fuglsang sowie Quinn Simmons das Polster auf über drei Minuten aus. Im Hauptfeld formieren sich die Kollegen von Tadej Pogacar aus dem UAE Team Emirates und sorgen für die Nachführarbeit.
Simmons holt die Punkte: Als Erster fährt Quinn Simmons über die Kuppe des Côte des Mazures und tütet die Zähler für die Bergwertung ein. Jakob Fuglsang erreicht die Stelle auf dem zweiten Rang, auch Wout van Aert ist inzwischen wieder aufgeschlossen und bemüht sich nicht um einen Sprint.
Erste Bergwertung des Tages: Ab diesem Augenblick nehmen die Athleten die erste von vier Bergwertungen in Angriff. Über zwei Kilometer erklimmen sie den Weg hinauf zum Côte des Mazures (3. Kategorie). Dabei beziffert sich die durchschnittliche Steigung auf 7,5 Prozent.
Defekt beim Gelben Trikot: Ausgerechnet jetzt erleidet Wout van Aert einen technischen Defekt an seinem Rad! Dem Mann von Jumbo-Visma ist die Kette rausgesprungen, bekommt sein Arbeitsgerät jedoch schnell wieder in Gang. Dennoch muss er nun ein paar Sekunden auf Jakob Fuglsang und Quinn Simmons aufholen.
Peloton gibt auf: Nun scheint sich das Hauptfeld der aggressiven Fahrweise von Wout van Aert tatsächlich zu Beugen! Derzeit kümmert sich niemand um die Nachführarbeit, weshalb der 27 Jahre alte Belgiers den Vorsprung mit seinen beiden Begleitern recht problemlos auf über eine Minute vergrößern kann.
Klappt es diesmal? Erstmals gelingt es Wout van Aert, eine seiner Attacken über mehrere Minuten durchzuziehen. Gemeinsam mit Jakob Fuglsang von Israel-Premier Tech und Quinn Simmons, der das Trikot von Trek-Segafredo trägt, hat der Belgier ein Polster von aktuell einer halben Minute herausgefahren.
Van Aert hat noch nicht genug: Man hat fast darauf gewartet - und da ist er endlich wieder! Wout van Aert tritt einmal mehr kräftig in die Pedale und reißt dadurch ein kleines Loch zum großen Hauptfeld. Unmittelbar am Hinterrad der Gelbes Trikots hängen sich Jakob Fuglsang sowie Quinn Simmons in den Windschatten.
Tour zurück im Mutterland: Der rund 70 Kilometer lange Abstecher nach Belgien ist beendet. Nahe der Ortschaft Regniowez überquert der gesamten Tour-Tross die Grenze nach Frankreich. In wenigen Minuten lauert mit dem Côte des Mazures schließlich die erste Bergwertung des Tages
Van der Poel hängt hinterher: Während an der Spitze des Feldes die Post abgeht, wirkt Mathieu van der Poel am andere Ende des Pelotons etwas angeschlagen. Der Niederländer fährt bereits seit Etappenbeginn weit hinten und verzieht krampfhaft das Gesicht. Auch Max Walscheid kämpft um den Anschluss.
Ende der Flucht: Das war's auch schon wieder! In diesem Moment wird die elfköpfige Spitzengruppe um Georg Zimmermann sowie Simon Geschke vom Peloton geschluckt - heißt auch, dass keine Ruhe in Sicht ist und weitere Attacke folgen werden.
Wer sind die Leader? Werfen wir einen kurzen Blick auf die gesamte Führungsgruppe: Derzeit fahren Vegard Stake Laengen, Christophe Laporte, Stan De Wulf, Kasper Asgreen, Simon Geschke , Andreas Leknessund, Georg Zimmermann, Magnus Cort, Conor Swift, Franck Bonnamour und Mads Pedersen dem Hauptfeld um zwölf Sekunden voraus.
Elfter Profi an der Spitze: Ob die Spitzengruppe final bestehen bleibt, steht weiterhin in den Sternen. Das Hauptfeld hat die Führenden noch immer gut im Blick. Inzwischen ist auch Franck Bonnamour aus der Mannschaft B&B Hotels - KTM als elfter Fahrer nach vorne gefahren.
Das Stundenmittel: Ein Beleg für die hohe Intensität der ersten Rennstunde gefällig? Das Stundenmittel beträgt 52,53 km/h, trotz des momentan herrschenden Rückenwindes ein beachtlicher Wert auf diesem eigentlich welligen Terrain in den Ardennen. So darf es aus Zuschauersicht gerne weitergehen!
Was macht Bora-hansgrohe? In der Führungsgruppe sind mittlerweile recht viele Mannschaften vertreten. Ausgerechnet das deutsche Team Bora-hansgrohe hat den Anschluss allerdings verpasst, obwohl sie im bisherigen Verlauf der Etappe sehr offensiv gefahren sind. Setzen Nils Politt und Maximilian Schachmann deswegen nochmal nach oder bleibt die Spitze nun bestehen?
Nächster Anlauf: Diesmal setzt sich eine zehnköpfige Spitzengruppe vom Rest des Hauptfeldes ab! Unter anderem sind die beiden Deutschen Georg Zimmermann sowie Simon Geschke, Christophe Laporte und Magnus Cort dabei. Noch beträgt das Polster jedoch lediglich elf Sekunden.
Keine Entspannung am Horizont: Nach dem kräftezehrende Teilstück am Vortag samt all den Kopfsteinpflasterpassagen haben nicht wenige Experten heute eine eher entspannten Tag erwartet. Doch ganz im Gegenteil: Hier geht es erneut richtig zur Sache, insbesondere Wout van Aert will es wissen und peilt wohl seinen zweiten Etappenerfolg in diesem Tour-Jahr an.
Feld erneut beisammen: Jetzt sind Benoit Cosnefroy, Toms Skujins und Taco van der Hoorn gestellt. Und es ergibt sich direkt die nächste spannende Rennsituation, denn mit Wout van Aert, Jonas Vingegaard und Tadej Pogacar spannen sich große Namen ganz vorne ein und drücken mächtig auf die Tube - was für ein intensiver Beginn dieser Etappe!
Führungstrio in Sichtweite: Die großen Leittragenden des Willens von Wout van Aert sind in erster Linie auch Benoit Cosnefroy, Toms Skujins und Taco van der Hoorn. Das Trio befindet sich wegen dem hohen Tempo nur noch 20 Sekunden vor dem Hauptfeld und wird ihre Flucht wohl in einigen Momenten aufgeben müssen.
Wieder kommt van Aert! Wout van Aert lässt nicht locker und löst sich zum wiederholten Male leicht vom Hauptfeld. Zwar zieht sich das Peloton durch die nächste Attacke des Belgiers weit in die Länge, doch das UAE Team Emirates fängt das Gelbe Trikot nach wenigen Augenblicken wieder ein.
Will Politt noch nach vorne? Der deutsche Meister Nils Politt scheint mit der Rennsituation noch nicht zufrieden zu sein. Immer wieder probiert er sich abzusetzen und wirkt sehr aktiv - noch ohne Erfolg. Auch Maximilian Schachmann, Teamkollege von Bora-hansgrohe, mischt oft weit vorne mit.
Spitzentrio fährt langsam weg: Das Polster von Benoit Cosnefroy, Toms Skujins und Taco van der Hoorn war zwischenzeitlich auf über eine Minute angestiegen. Wegen der neuerlichen Attacke von Wout van Aert büßte das Trio jedoch wieder rund 20 Sekunden ein.
Nächster Versuch von van Aert: Ein zweites Mal tritt Wout van Aert selbst an und schafft ein kleines Loch zwischen sich und dem Peloton. Tadej Pogacar ist allerdings direkt mit einigen Fahrern vom UAE Team Emirates zur Stelle und fängt den Belgier im Gelben Trikot wieder ein.
Wellens mit der Brechstange: Tim Wellens von Lotto Soudal probiert es auf einige Faust und will das Loch zum Führungstrio schließen. Auch Amund Grøndahl Jansen, der für das Team BikeExchange-Jayco unterwegs ist, folgt und setzt sich einige Meter vom Hauptfeld ab.
Trio noch vorne: Nach wie vor führen Benoit Cosnefroy, Toms Skujins und Taco van der Hoorn das Rennen mit einem kleinen Vorsprung an. Im Peloton ist jedoch noch keine Ruhe eingekehrt, weitere Radprofis starten Fluchtversuche und wollen an die Spitze.
Attacke von van Aert: Sogar der Belgier Wout van Aert, der Träger des Gelben Trikots, will sich höchstpersönlich der Fluchtgruppe anschließen. Allerdings lässt das Hauptfeld den Gesamtführenden nicht ziehen und fährt eine kleine Lücke sofort wieder zu.
Neuer Angriff: Jetzt hat sich ein Trio um rund zehn Sekunden vom Hauptfeld absetzen können. Benoit Cosnefroy, Toms Skujins und Taco van der Hoorn versuchen gemeinsam zu flüchten, jedoch wird die Gruppe womöglich noch zu klein sein.
Feld wieder zusammen: Nach einigen Kilometern hat das Peleton wieder zueinander gefunden! Nils Politt leistete dabei sehr wichtige Nachführarbeit und brachte auch seinen Kapitän Aleksandr Vlasov wieder an Tadej Pogarcar sowie Wout van Aert heran.
Drohende Windkante: Langsam reißt sogar das gesamte Hauptfeld auseinander! Der Wind pfeift derzeit stark über die Straße, sodass sich eine Gruppe von rund 20 Fahrern vom Rest des Peletons lösen konnte. Unter anderem Tadej Pogarcar, Wout van Aert und Peter Sagan haben den Sprung nach vorne geschafft.
Van Aert noch im Gelben Trikot: Trotz der turbulenten Kopfsteinpflaster-Etappe nach Arenberg liegt das Gelbe Trikot nach wie vor auf der Schulter von Wout van Aert. Erster Verfolger des Belgiers ist ab sofort Neilson Powless von EF Education-EasyPost, der gestern Teil der Ausreißergruppe war und deswegen nur noch einen Rückstand von 13 Sekunden aufweist. Auf den dritten Platz folgt der Norweger Edvald Boasson Hagen, ehe schon auf Platz Tour-Favorit Tadej Pogacar lauert. Der Slowene in den Diensten vom UAE Team Emirates liegt 19 Sekunden hinter van Aert zurück.
Van der Poel und Martin kämpfen: Am Ende des Peloton müssen bereits die ersten Fahrer unter dem Tempo leiden. Mathieu van der Poel und Guillaume Martin beißen beispielsweise kräfitg auf die Zähne und lassen ein kleines Loch reißen. Währenddessen ist der Deutsche Nils Politt auf den ersten Kilometern durchgehend ganz vorne zu finden.
Extrem hohes Tempo: Das Tempo ist in der ersten Phase sehr hoch, um die 70 km/h sind die Radprofis gerade unterwegs! Absetzen kann sich deswegen im Moment noch niemand. Mathieu Burgaudeau wird es allerdings schwer haben, bei dieser Geschwindigkeit ins Feld zurückzukommen und wird schon jetzt das Zeitlimit fürchten.
Erster Sturz: Schon hat es zum ersten Mal gekracht! Mathieu Burgaudeau, ebenfalls aus der Mannschaft TotalEnergies, liegt am Straßenrand und muss vom Tour-Arzt behandelt werden - kein schöner Auftakt nach dem kleinen Sturzfestival am Vortag.
Vuillermoz zieht an: An der Spitze macht Alexis Vuillermoz vom Team TotalEnergies den Anfang. An seinem Hinterrad hängt unter anderem der Niederländer Taco van der Hoorn, der gestern den Etappensieg als Zweiter nur knapp verpasste.
Auf geht's! Tour-Direktor Christian Prudhomme wedelt aus dem Fahrzeug der Rennleitung mit seiner berühmten Flagge und eröffnet somit die 6. Etappe! Wie üblich verrinnen nur wenige Augenblicke, bis die ersten Attacken im vorderen Feld erfolgen.
Vor Beginn: Soeben setzte sich das Peloton in Bewegung. Noch ungefähr fünf Minuten rollen die Radprofis in gemütlichem Tempo durch den Startort Binche, ehe Tour-Direktor Christian Prudhomme das Rennen endgültig freigeben wird.
Vor Beginn: Einen Tag nach der kräftezehrende Tortur über die Kopfsteinpflaster werden die Fahrer gleich ordentlich durchgeschüttelt am Start stehen. Wie erwartet haben die Pave-Sektionen von Lille nach Arenberg das Gesamtklassement kräftig durcheinander gewürfelt. Profiteur war einmal mehr Vorjahressieger Tadej Pogacar, der sich hervorragend präsentierte und die Ziellinie vor allen anderen Klassementfahrern überquerte. Dagegen stürzte Primoz Roglic und büßte viel Zeit ein. Den begehrten Etappensieg schnappte sich der Australier Simon Clarke aus einer fünfköpfigen Ausreißergruppe heraus. Wout van Aert hat weiterhin das Gelbe Trikot des Spitzenreiters inne.
Vor Beginn: Während der ersten drei Etappen gab die Tour de France bereits ein Gastspiel in Dänemark, jetzt ist auch Belgien zumindest für kurze Zeit an der Reihe. Von Binche aus verläuft die 220 Kilometer lange Strecke über ein welliges Terrain durch die Ardennen zurück nach Frankreich, ehe in Longwy eine knüppelharte Zielanfahrt wartet. Sechs Kilometer vor dem Finale geht es für die Fahrer erst 800 Meter mit einer Steigung von durchschnittlich 12,3 Prozent bergauf. Nur 1,6 Kilometer vor dem Ziel gilt es eine weitere knackige Rampe zu überwinden, die Spannung bis zum Schluss verspricht.
Vor Beginn: Bei der gestrigen 5. Etappe von Lille bis Arenberg, die von vielen Stürzen geprägt war, triumphierte der Australier Simon Clarke. Das Gelbe Trikot blieb jedoch weiterhin beim Belgier Wout van Aert, der es nun bereits seit der 2. Etappe trägt. Der Vorjahresgesamtsieger Tadej Pogacar beendete das Rennen als bester Klassement-Fahrer auf Rang sieben und machte damit einen wichtigen Schritt in Richtung Titelverteidigung.
Vor Beginn: Der scharfe Start auf der hügeligen Strecke erfolgt um 12.15 Uhr.
Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zur Tour de France! Die 6. Etappe, die im belgischen Binche gestartet wird und im französischen Longwy endet, steht an.
Tour de France 2022: 6. Etappe heute im TV und Livestream
Die 6. Etappe der Tour de France wird heute im Free-TV sowohl bei Eurosport 1 als auch in der ARD gezeigt. Während Eurosport direkt von Beginn an mit dabei ist, steigt die ARD erst um 16.05 Uhr ein und zeigt den letzten Teil der Fahrt. Was die Übertragung im Livestream betrifft, sind ebenfalls beide Anbieter im Einsatz, wobei der Stream bei sportschau.de gratis ist, der Eurosport-Player dagegen kostenpflichtig.
Wer zudem bereits ein DAZN-Abo hat, muss nichts mehr extra für den Eurosport-Player bezahlen, dieser ist nämlich wegen einer gemeinsamen Kooperation Teil des DAZN-Repertoires. Für DAZN muss man entweder 29,99 Euro monatlich oder 274,99 Euro jährlich bezahlen.
Ebenfalls für die Übertragung heute verantwortlich sind One, ein Zusatzsender der ARD, und GCN (Global Cycling Network).
Tour de France 2022: Alle Etappen im Überblick
Etappe | Datum | Start - Ziel | Streckenlänge |
1. Etappe | 1. Juli 2022 | Kopenhagen - Kopenhagen | 13 km |
2. Etappe | 2. Juli 2022 | Roskilde - Nyborg | 199 km |
3. Etappe | 3. Juli 2022 | Vejle - Sønderborg | 182 km |
Transfertag | 4. Juli 2022 |
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4. Etappe | 5. Juli 2022 | Dünkirchen - Calais | 172 km |
5. Etappe | 6. Juli 2022 | Lille - Arenberg Porte du Hainaut | 144 km |
6. Etappe | 7. Juli 2022 | Binche - Longwy | 220 km |
7. Etappe | 8. Juli 2021 | Tomblaine - Planche des Belles Filles | 176 km |
8. Etappe | 9. Juli 2022 | Dole - Lausanne | 184 km |
9. Etappe | 10. Juli 2022 | Aigle - Chatel Le Portes du Soleil | 183 km |
1. Ruhetag | 11. Juli 2022 | ||
10. Etappe | 12. Juli 2022 | Morzine - Megeve | 148 km |
11. Etappe | 13. Juli 2022 | Albertville - Col du Granon | 149 km |
12. Etappe | 14. Juli 2022 | Braincon - Alpe d´Huez | 166 km |
13. Etappe | 15. Juli 2022 | Bourg d´Oisans - Saint-Etienne | 195 km |
14. Etappe | 16. Juli 2022 | Saint-Etienne - Mende | 195 km |
15. Etappe | 17. Juli 2022 | Rodez - Carcassone | 200 km |
2. Ruhetag | 18. Juli 2022 | ||
16. Etappe | 19. Juli 2022 | Carcassone - Foix | 179 km |
17. Etappe | 20. Juli 2022 | Saint-Gaudens - Peyragudes | 130 km |
18. Etappe | 21. Juli 2022 | Lourdes - Hautacam | 143 km |
19. Etappe | 22. Juli 2022 | Castelnau-Magnoac - Cahors | 189 km |
20. Etappe | 23. Juli 2022 | Lacapelle Marival - Rocamadour | 40 km |
21. Etappe | 24. Juli 2022 | Paris La Defense - Paris Champs-Élysées | 112 km |