Lennard Kämnas Traum vom Überraschungscoup an der Super Planche des Belles Filles zerplatzt erst 100 Meter vor dem Ziel. Statt seinen zweiten Tour-Etappensieg zu feiern, triumphiert Dominator Tadej Pogacar.
Lennard Kämna riss seinen Mund weit auf und trat mit letzten Kräften in die Pedale, dann sah er durch die vom aufgewirbelten Staub bedeckte Sonnenbrille seinen Traum vom zweiten Tour-Etappensieg seiner Karriere 100 Meter vor dem Ziel zerplatzen. Nach einem beherzten, über 120 km langen Ausreißversuch erwies sich die letzte, 24 Prozent steile Rampe der Super Planche des Belles Filles für den 25-Jährigen als Endgegner.
Statt den 92. deutschen Etappensieg bei der Frankreich-Rundfahrt einzufahren, sah Kämna in einem dramatischen Schlussakt die erneut beeindruckende Machtdemonstration von Tadej Pogacar im Gelben Trikot gegen seinen ärgsten Konkurrenten Jonas Vingegaard. "Es ist super schade, aber ich kann mir nichts vorwerfen. Ich hätte keine Sekunde schneller fahren können", sagte Kämna: "Es ist halt ärgerlich, dass wir diesen Drecksberg noch fahren müssen am Ende."
Kämnas Teamkollege Maximilian Schachmann, der ihn bis zum Fuße des Schlussanstiegs unterstützt hatte, fand ebenfalls lobende Worte: "Lennard ist ein super Rennen gefahren und es ist ärgerlich, dass es nicht gereicht hat."
Den zweiten Etappensieg binnen 24 Stunden feierte das Radsport-Wunderkind Pogacar angefeuert von seiner Freundin und seiner Familie. Nach seiner atemberaubenden Rückkehr an die "Planke der schönen Mädchen" ist er schon vor dem Ende der ersten Woche auf dem besten Weg zu seinem dritten Gesamtsieg in Folge. "Es sind für mich super sieben Etappen gewesen mit zwei Etappensiegen. Noch ist alles offen, aber ich bin selbstbewusst", sagte Pogacar.
Der Slowene weckte auf den letzten Metern des siebten Teilstücks Erinnerungen: 657 Tage zuvor hatte er Primoz Roglic beim dramatischen Bergzeitfahren an gleicher Stelle am vorletzten Tag der Frankreich-Rundfahrt 2020 sensationell in letzter Minute das Gelbe Trikot entrissen und bei seinem Debüt zum ersten Mal die Frankreich-Rundfahrt gewonnen.
Tour de France: Pogacar triumphiert erneut
Für Pogacar war es nach dem Triumph am Grand Colombier (2020) und den Siegen am Col du Portet und Luz Ardiden im vergangenen Jahr am Freitag der vierte Tageserfolg bei einer Tour-Bergankunft und der achte Etappensieg bei der Großen Schleife insgesamt. Bereits am Vortag hatte der 23-Jährige der Konkurrenz bei seinem ersten Etappensieg der diesjährigen Grand Boucle in Longwy mit einer Machtdemonstration der Konkurrenz ihre Grenzen aufgezeigt.
"Wir sind in guter Position, um das Gelbe Trikot zu verteidigen", hatte Pogacar deshalb auch selbstbewusst vor der Rückkehr an die "Planke der schönen Mädchen" gesagt: "Ich kann es kaum erwarten. Ich habe sehr schöne Erinnerungen." Die Tour-Organisatoren hatten Pogacars geliebte "Planke" erst spät für sich entdeckt. 2012 endete hier erstmals eine Etappe. Der mittlerweile viermalige Tour-Sieger Chris Froome, damals noch Helfer für Bradley Wiggins, triumphierte.
Tour de France - Gesamtwertung nach 7 Etappen | ||
Platz | Name | Zeit/Abstand |
1. | Tadej Pogacar | 24:43:14 |
2. | Jonas Vingegaard | +0:35 |
3. | Geraint Thomas | +1:10 |
4. | Adam Yates | +1:18 |
5. | David Gaudu | +1:31 |
6. | Romain Bardet | +1:32 |
7. | Thomas Pidcock | +1:35 |
8. | Neilson Powless | +1:37 |
9 | Enric Mas | +1:43 |
10. | Daniel Martinez | +1:55 |
Wie bereits am Vortag startete das Peloton mit hohem Tempo. Erst nach über 50 km bildete sich eine elfköpfige Fluchtgruppe um Kämna, Geschke und Kämnas Teamkollegen Maximilian Schachmann. "Wenn es eine Spitzengruppe gibt und ich mich einigermaßen gut fühle, werde ich es versuchen", hatte Schachmann bereits am Vorabend angekündigt.
Tour de France, 7. Etappe: Spitzengruppe wird gestellt
Am ersten Anstieg, dem Col de Grosse, verschärften Kämna und Schachmann das Tempo. Neben Geschke blieben auch Dylan Teuns, Belles-Filles-Premierensieger 2012, und Luke Durbridge dran. Wohlwissend um die Stärke der Ausreißergruppe leistete Pogacars UAE-Team geschlossen die Nachführarbeit an der Spitze des Pelotons. Die Fluchtgruppe vergrößerte sich in der Folge aber noch auf sieben Fahrer.
Am Fuße der Super Planche des Belles Filles ließ Schachmann, der einzig und allein für Kämna gearbeitet hatte, abreißen. Die erste Attacke setzte Geschke knapp über fünf km vor dem Ziel, Kämna ging mit und setzte Augenblicke danach den Nadelstich. Dann kam es doch noch zur großen Pogacar-Show: Angefeuert von Freundin Urska Zigart und seiner Familie.
Tour de France 7. Etappe | ||
Platz | Gruppe | Zeit/Abstand |
1. | Tadej Pogacar | 3:58.40 |
2. | Jonas Vingegaard | +0.00 |
3. | Primoz Roglic | +0.12 |
Tour de France: 7. Etappe im Liveticker zum Nachlesen
Ausblick auf morgen: Am Samstag geht es für die Fahrer in die Schweiz. Über 186,3 Kilometer führt die Etappe das Feld von Dole nach Lausanne. Dabei muss zwischenzeitlich bei drei kleineren Bergwertungen erneut bis auf über 1.100 Meter Höhe geklettert werden und auch das Ziel am Olympiastadion von Lausanne liegt über 600 Meter hoch. Ausruhen ist also auch morgen nicht angesagt und es dürfte erneut ein tag für Solisten und Klassikerfreunde werden. Zumindest wenn Dominator Tadej Pogacar sich mal eine Pause gönnt und nicht auf den Hattrick schielt.
Die Trikots: Tadej Pogacar bleibt damit natürlich im Maillot Jaune. Auch ansonsten tut sich bei den Jerseys nichts. Magnus Cot Nielsen bleibt im Bergtrikot, Wout van Aert in Grün, Thomas Pidcock darf sich als Zweiter der Jungprofiwertung hinter Tadej Pogacar das Weiße überstreifen.
Pogacar baut die Führung aus: Durch die Zeitbonifikation im Ziel baut Tadej Pogacar seinen Vorsprung in der Gesamtwertung nochmal leicht aus und liegt jetzt 35 Sekunden vor dem neuen Zweiten Jonas Vingegaard. Dritter ist jetzt Gerraint Thomas (+1:10 Minuten).
Kämnas Mut wird nicht belohnt: Lennard Kämna hat auf dieser kniffligen Vogesen-Etappe ein riesiges Rennen gezeigt und war am Ende nur 50 Meter vom Sieg entfernt! Nach einem ganzen Tag im Wind hat der 26-Jährige am ultraschweren Anstieg zur Super Planche des Belles Filles gefightet bis zur letzten Sekunde, doch Pogacar war am Ende mal wieder der Stärkste.
Tour de France: 7. Etappe JETZT im Liveticker - Pogacar gewinnt
Wieder ist es Pogacar! Der Junge ist einfach irre! Tadej Pogacar ist nach seinem gestrigen Erfolg auch heute wieder der Stärkste und darf am Ende jubeln. Im Windschatten von Jinas Vingegaard zieht der Slowene mit, geht kurz vor dem Ziel raus und springt vorbei! Pogacar siegt vor Vingegaard und Roglic, Kämna wird Vierter!
Es reicht nicht! Unfassbar! Lennard Kämna hat alles rausgehauen und bleibt 50 Meter vor der Bergankunft nahezu stehen. Vingegaard und Pogacar fliegen vorbei und machend en Sieg unter sich aus.
Pogacar versucht es: Tadej Pogacar versucht es! Der 23-Jährige geht aus dem Sattel und zieht einige Meter weg. Doch Vingegaard und Team Ineos setzen nach und fangen ihn schnell wieder ein.
Die letzten 800 Meter: Jetzt machen Pogacar und Co. nochmal Dampf. Eine halbe Minute hat Kämna noch und es sind noch knapp 800 Meter an diesem brutalen Berg.
24% Steigung! Was für ein irres Finish! 24% geht es für Lennard Kämna nun auf dem letzten Kilometer bergauf. Weiterhin beträgt der Vorsprung 45 Sekunden. Das kann klappen!
Nur noch zwei Kilometer: 2000 Meter muss Lennard Kämna noch überstehen! Weiterhin hat der Deutsche 47 Sekunden Vorsprung und darf sich berechtigte Hoffnungen auf den Tagessieg machen! Wann geht Pogacar hinten aus dem Sattel? Oder begnügt sich der Slowene damit, das Gelbe zu verteidigen?
Kämna fightet! Noch drei Kilometer! Im Flachen würde das locker reichen um die 45 Sekunden Vorsprung ins Ziel zu retten. Aber an diesem brutalen Anstieg? Einzelkämpfer Lennard Kämna wird vom vom fanatischen Publikum an der Planche des Belles Filles nun mächtig angepeitscht und kämpft um jede Sekunde. Noch ist alles möglich!
Vlasov kann nicht mitgehen! Bora-Kapitän Alexander Vlasov bricht ein! Der Russe kann die Tempoverschärfung nicht mitgehen und fällt deutlich zurück. Das dürfte es gewesen sein mit den Klassement-Ambitionen im deutschen Team Bora-hansgrohe.
Pogacar gibt das Signal! Tadej Pogacar nickt seinem Edelhelfer Rafal Majka zu und gibt den Startschuss zur Attacke. Jetzt wird hinten nochmal richtig Dampf gemacht. Lennard Kämna ist noch gut 50 Sekunden entfernt.
Kämna attackiert! Lennard Kämna setzt alles auf eine Karte! Der 26-Jährige hat mehr Körner übrig als Simon Geschke, geht aus dem Sattel und fliegt sofort weg. Jetzt liegen fünf einsame und knallharte Kilometer vor Kämna. Wird das ein weiterer Husarenritt und der zweite Tour-Etappensieg für den Norddeutschen?
Jetzt wird es hart! Nun geht es in den richtig brutalen Teil des Schlussanstiegs. Kämna lässt mal schnell Teuns stehen und schließt zum ein paar Meter enteilten Geschke auf. Die beiden liegen noch 1:15 Meter vor dem Peloton. Völlig aussichtslos ist das für die beiden nicht!
La Super Planche des Belles Filles! Das Finale ist erreicht! Aus der Fluchtgruppe sind vier Fahrer übrig geblieben, die sich nun gemeinsam mit voller Power in den Berg werfen. Neben Lennard Kämna ist auch Simon Geschke dabei, der noch richtig gut aussieht und Tempo macht. Zudem sind Dylan Teuns und Luke Durbridge dabei.
Schachmann geht raus: Max Schachmann hat seine Arbeit verrichtet und geht nun raus.
Pogacar wird mitgezogen: Auch wenn sein eigenes Tema schwächelt, hat Pogacar natürlich das Glück, dass ihn ein anderes Team nun wieder an die Ausreißer heranbringt. Kann der Slowene das nutzen und am Ende mal wieder an allen vorbeifliegen?
Ineos gibt Gas: An die Spitze des Pelotons hat sich nun das zahlenmäßig noch stark vertretene Team Ineos gesetzt. Die Briten treten nun voll durch. Dahinter ist auch Jumbo-Visma wieder sehr präsent. Im Gegensatz zu Team Emirates! Tadej Pogacar bekommt aktuell nicht viel Hilfe und kann nicht nach vorne gebracht werden.
Schachmann fährt für Kämna: Während Erviti in der Spitzengruppe schon Getränke für seine Kollegen annimmt und wohl damit rechnet, balöd geschnappt zu werden, machen die beiden Bora-Fahrer vorne nochmal Dampf. Dabei ist es vor allem Maximilian Schachmann, der nun nochmal alles reinhaut und Lennard Kämna im Windschatten mitzieht. Kämna soll es dann also richten an der La Super Planche des Belles Filles mit einem Tagessieg!
Die Hoffnung stirbt zuletzt: Noch hat vorne aber niemand aufgegeben. Geschke, Kämna, Schachmann und Co. treten weiter in die Pedale was das Zeug hält und halten zumindest ihre knapp zwei Minuten im Moment konstant. Noch sechs Kilometer bis zum finalen Anstieg!
Keine guten Aussichten für die Gruppe: Aktuell sieht es so aus als hätte die Fluchtgruppe keine Chance durchzukommen. dafür haben die sieben da vorne schon zu viel investiert, während im Peloton noch einige frische Beine unterwegs sind. Sofern da nicht auch noch ein paar Fahrer nochmal zulegen können, dürfte das ein nahezu unmögliches Unterfangen werden, hier um den Etappensieg zu kämpfen.
Jetzt geht's rund! Nun geht es im Peloton zur Sache! Ein Team nach dem anderen zeigt sich vorne und will eine gute Position erkämpfen. Vor allem die Klassementfahrer werden jetzt von ihren Helfern nach vorne gebracht. Das Tempo wird immer höher, der Rückstand schmilzt.
Noch zwei Minuten: Der Vorsprung der Fluchtgruppe schmilzt! Aktuell haben Kämna, Schachmann und Co. nur noch zwei Minuten im Gepäck. Und es sind noch über zehn Kilometer bis es in den Schlussanstieg geht. Haben die sich vorne übernommen oder wird der Druck von hinten nun doch größer?
Hirschi geht raus: Marc Hirschi macht noch einmal kurz Tempo für UAE und klinkt sich dann aus. Für den Schweizer geht es jetzt nur noch darum, möglichst kraftsparend ins Ziel zu kommen. Mit Laengen, Bjerg, Marc Solerm Brandon McNulty und Rafal Majka hat Tadej Pogacar aber immer noch ein starkes Team um sich.
Wer hilft Pogacar? Tadej Pogacar würde heute nur zu gern seinen nächsten Tagessieg nachlegen und der Konkurrenz noch einmal eins auswischen. Erst recht, weil seine Familie am finalen Anstieg wartet und ihn sehen will. Aktuell reicht aber die Tempoarbeit von Laenger und Bjerg nicht aus, um wirklich näher zu kommen. Klinkt sich ein weiteres Team in die Führungsarbeit ein? Oder will der Slowene das Ding am finalen Anstieg alleine rocken?
La Super Planche des Belles Filles: Werfen wir schon mal einen BLick auf das Etappenfinale: Nach dem Debüt 2012 ist der Wintersportort La Planche des Belles Filles in Haute-Saône nun bereits zum sechsten Mal Zielort einer Touretappe. Und es wird sicher erneut spektakulär. Die Steigung im insgesamt sieben Kilometer langen Anstieg beträgt im Schnitt 8,7%, teilweise aber auch bis zu 24%. Vor allem am Ende wird es richtig steil. Wer hier jubeln will, braucht heute richtig gute Beine.
Noch 30 Kilometer: Langsam aber sicher geht es in die heiße Phase! Knapp 30 Kilometer haben die Fahrer noch vor sich ehe an der Planche des Belles Filles die Entscheidung fällt. Kann die Gruppe den Vorsprung bis zum finalen Anstieg bei über zwei Minuten halten? Nur dann hätten zumindest die Kletterexperten in der Gruppe wie Kämna wohl eine realistische Chance gegen Pogacar und Co..
Schachmann im virtuellen Gelben Trikot: Während Simon Geschke im virtuellen Bergtrikot unterwegs hat, hat Maximilian Schachmann aktuell übrigens die Führung in der Gesamtwertung inne. Aber das hat natürlich aktuell nicht viel Aussagekraft. Kommt die Gruppe allerdings durch, könnte das durchaus interessant werden.
Die nächsten Punkte für Geschke: Simon Geschke darf sich auch am Col des Croix ohne Gegenwehr die zwei Punkte einstecken und übernimmt damit zunächst mal die Führung in der Bergwertung! Mit zwölf Punkten liegt er nun einen Zähler vor Magnus Cort Nielsen. Ob Geschke das Trikot tatsächlich mal anziehen darf, wird sich aber erst im Ziel entscheiden, denn bei der Bergankunft in La Super Planche des Belles Filles gibt es noch zehn Punkte für den Sieger.
Optimale Bedingungen: Über das Wetter kann sich heute übrigens niemand beschweren. Es ist komplett trocken und bei angenehmen 24 Grad scheint die Sonne auf die Strecke. Zahlreiche Fans treiben die sieben Ausreißer gerade den Anstieg zum Col des Croix hinauf.
UAE vor Bora und Ineos: Team Emirates führt die Arbeit im Peloton weiter an. Vor allem Stake Vegard Laengen und Mikkel Bjerg ackern fast durchweg im Wind. Hinter UAE hat sich Bora-hansgrohe vor Ineos Grenadiers platziert. Näher kommt das Peloton aktuell nicht, doch auf voller Flamme wird hinten wohl auch noch nicht gefahren. Gut möglich, dass die Lücke erst nach dem nächsten kleinen Berg geschlossen werden soll.
Col des Croix: Bald steht dann die nächste Kletterpartie am Col des Croix an. Ähnlich wie zuvor am Col de Grosse Pierre haben wir auch hier eine Bergwertung der dritten Kategorie mit einer Steigung von 6,3% auf 3,3 Kilometern. Für den Ersten gibt es oben auch hier zwei Punkte, für den Zweiten einen.
Der Vorsprung wächst: Mittlerweile ist die Führungsgruppe erstmals auf übe drei Minuten weg. Team Emirates macht an der Spitze des Pelotons nicht mehr den frischesten Eindruck und die Ausreißer treten weiter kräftig durch. Nun haben auch noch Barthe und Ervitiden Anschluss geschafft und man kann zu siebt den Vorsprung ausbauen.
Barthe und Erviti: Cyril Barthe und Imanol Erviti haben es doch noch nicht ganz aufgegeben und versuchen nochmal an das entflohene Quintett heranzukommen. Aktuell fehlen den beiden nur zwölf Sekunden.
Jetzt funktioniert die Gruppe: Die fünf, die sich vorne abgesetzt haben, meinen es jetzt ernst. Kämna, Schachmann, Geschke, Durbridge und Teuns arbeiten gut zusammen und halten das Tempo hoch. 60 Kilometer sind noch zu absolvieren.
Die aktuelle Situation: Die Fluchtgruppe mit den drei Deutschen Simon Geschke, Lennard Kämna und Maximilian Schachmann liegt aktuell konstant zweieinhalb Minuten vor dem Peloton. Nach der Abfahrt vom Col de Grosse Pierre folgen wieder 30 zumeist flache Kilometer, ehe mit dem Col des Croix nochmal eine ähnliche Kletterpartie ansteht. Sollten die Ausreißer auch danach noch um die drei Minuten Vorsprung haben, könnte ein starker Kletterer wie Kämna tatsächlich eine realistische Chance auf den Tagessieg haben.
Bergwertung an Geschke: Simon Geschke tritt dann kurz vor der Bergwertung am Col de Grosse Pierre an und schnappt sich die zwei zu vergebenden Punkte. Der übrige Zähler geht an Dylan Teuns.
Fünf Fahrer vorne: Dylan Teuns und Simon Geschke haben sich wieder herangekämpft an das Führungstrio, die anderen fünf ehemaligen Ausreißer fallen zurück.
Trio macht Dampf: Als es in den Anstieg zum Col de Grosse Pierre geht, gibt es in der Fluchtgruppe die nächste Attacke! Lennard Kämna, Maximilian Schachmann und Luke Durbridge schmeißen den Turbo an, springen weg und reißen gleich eine Lücke. Das wird jetzt richtig interessant!
Roglic schwächelt: Primoz Roglic macht weiterhin keinen guten Eindruck. Der Slowene ist eindeutig nicht in Topform, lässt sich nun sogar zum Teamfahrzeug zurückfallen und hat etwas zu berichten. Es deutet immer mehr darauf hin, dass Jumbo-Visma in der Gesamtwertung auf Jonas Vingegaard setzen wird.
20 Punkte für Pedersen: Wie erwartet interessiert der Zwischensprint unter den Ausreißern niemanden so richtig. Mads Pedersen rollt als Erster über den Strich und streicht 20 Punkte ein. Im Hauptfeld setzt sich dann kurzfristig Jumbo-Visma an die Spitze und bringt Wout van Aert in Position. Der Belgier gewinnt den kleinen Sprint und nimmt nochmal fünf Punkte mit. Das Maillot Verde ist ihm noch eine Weile sicher.
Col de Grosse Pierre: Nach Gerardmer ist es dann vorbei mit dem Radausflug auf ebener Erde. Am Col de Grosse Pierre passieren müssen die Fahrer den ersten stattlichen Gebirgspass der Vogesen passieren. Auf einer Strecke von 3,1 Kilometern geht es hier mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,4% bergauf.
Sprintwertung: Beim Zwischensprint in Gerardmer geht es gleich wieder um 20 Punkte für den Sieger. Aktuell trägt Wout van Aert das Grüne Trikot, dahinter rangieren Fabio Jakobsen, Jasper Philipsen, Magnus Cort Nielsen und Peter Sagan. Da die allesamt nicht in der Spitzengruppe dabei sind und es für den Rest des Feldes hier nur noch ein paar Pünktchen gibt, spielt der Zwischensprint heute quasi keine Rolle.
Es wird hügelig: Langsam aber sicher wird da Terrain bergiger. Die Vorboten der Vogesen erheben sich vor den Fahrern und in ca. 20 Kilometern steht dann auch die erste Kletterpartie der Etappe auf dem Programm. Kurz zuvor gibt es noch den Zwischensprint in Gerardmer.
UAE investiert viel: Ein bisschen überraschend kommt es schon, dass das Team Emirates, nachdem am gestrigen Tag mehrere Fahrer völlig am Ende waren und viel Zeit verloren haben, heute so in die Pedale tritt. Zumal Tadej Pogacar ja gestern bereits einen Etappensieg und Gelb eingesackt hat.
Der Vorsprung schmilzt! Es sieht so aus, als würde die Gruppe tatsächlich keine ernsthafte Chance haben! Dafür, dass UAE im Hauptfeld mächtig Tempo macht, ist die Gruppe einfach nicht homogen genug und kommt einfach nicht weg. Die ersten Fahrer lassen sich auch schon aus der Fluchtgruppe zurückfallen.
Emirates kontrolliert: Das Team Emirates um das Gelbe Trikot hat sich nun an die Spitze des Hauptfeldes gesetzt und kontrolliert das Tempo. Mehr als zweieinhalb Minuten geben sie den Ausreißern offenbar nicht, um Tadej Pogacar die Chance auf den nächsten Tagessieg offenzuhalten.
Attacken in der Gruppe! Ob das gut geht? Die Fluchtgruppe müsste nun eigentlich zusammenarbeiten und Tempo machen, doch stattdessen wird diskutiert, lamentiert und sogar attackiert! Scheinbar ist man sich nach wie vor nicht einig, wohin die Reise gehen soll.
Uneinigkeit in der Gruppe: So richtig einig ist man sich in der Fluchtgruppe nicht! Einige wollen sich gar nicht an der Führungsarbeit beteiligen und ernten böse Blicke ihrer Kollegen. Derweil wird im Peloton erstmal eine kleine Pinkelpause eingelegt.
Der Vorsprung wächst: Einige Mannschaften waren zunächst doch noch unzufrieden mit der Situation und haben versucht, Fahrer nachzuschicken. Sowohl Magnus Cort und Michael Woods als auch wenig später Kobe Goossens und Mikael Cherel haben aber keine Chance, die Lücke zu schließen und geben es schnell auf. Die Gruppe steht und ist schon über zwei Minuten weg!
Verschiedene Interessen: Mit Lennard Kämna, Mads Pedersen oder Dylan Teuns, der 2019 an der Planche des Belles Filles gewonnen hat, sind einige Kandidaten dabei, die auf jeden Fall auf den Tagessieg schielen werden. Dazu haben sich aber auch einige Fahrer in die Gruppe gesellt, die wohl nur dabei sind, um dann im finalen Anstieg ihren Kapitänen zu helfen. Bora-hansgrohe ist mit Kämna und Schachmann in der Luxussituation, sogar beides angehen zu können.
Die Gruppe: Ein Blick auf die Ausreißergruppe: Neben den drei deutschen Fahrern Maximilian Schachmann, Lennard Kämna und Simon Geschke sind Dylan Teuns, Mads Pedersen, Giulio Ciccone, Luke Durbridge, Cyril Barthe, Vegard Stake Laengen, Imanol Erviti und Kaspe Asgreen dabei. Eine durchaus schlagkräftige Truppe!
Beine hoch! Nach über 50 Kilometern ist es soweit! Das Feld macht sich breit, nimmt die beine hoch und pustet einmal durch. Die Gruppe mit Kämna, Geschke und Schachmann darf fahren!
Eine Gruppe fährt nach: Jetzt aber! Eine Gruppe von ca. zehn Fahrern springt aus dem Peloton und schließt zu Simon Geschke auf. Mit dabei sind unter anderem Lennard Kämna und Maximilian Schachmann. Und diesmal geht die Lücke tatsächlich auf!
Ganna lässt sich zurückfallen: Filippo Ganna sieht dann doch keinen Sinn in seiner Attacke, da die beiden auch nicht weiter als 20 Sekunden wegkommen. Der Italiener schubst Simon Geschke nochmal an, wünscht ihm viel Glück bei seinem Ausflug und lässt sich zurückfallen. Geschke liegt weiter knapp 20 Sekunden vor dem Feld.
Es könnte klappen! Simon Geschke und Filippo Ganna drücken voll durch! Offenbar wollen die beiden wirklich erstmal zu zweit weg und geben Vollgas. 20 Sekunden konnten sie bereits rausfahren.
Simon Geschke: Jetzt ist es mal Simon Geschke, der mächtig antritt und zehn Sekunden wegkommt. Alleine kann der Cofidis-Profi natürlich nichts reißen, nun kriegt er Gesellschaft vom italienischen Zeitfahrweltmeister Filippo Ganna.
Die Chancen schwinden: Je länger es dauert, bis sich eine Gruppe findet, umso weniger Vorsprung wird man dieser anschließend natürlich lassen. Entsprechend geringer werden die Chancen auf einen Ausreißer-Etappensieg. Sollte sich auch auf den zweiten 40 Kilometern und bevor es in die Vogesen geht, keine Gruppe finden, ist fraglich, ob es heute überhaupt noch eine geben wird.
Es bleibt kompliziert: Diesmal haben die Teams Trek Segafredo und Lotto Soudal etwas dagegen, dass die Gruppe wegkommt. Die beiden haben nämlich keinen Fahrer vorne drin und setzen entsprechend nach. Auch dieser Ausreißversuch bleibt also erfolglos.
Politt und Schachmann: Bora-hansgrohe bleibt hartnäckig und will unbedingt jemanden in die Gruppe schicken. Nils Politt und Maximilian Schachmann attackieren jetzt mal zusammen und reißen eine Lücke. Drei Fahrer springen nach, sodass ein Quintett nun einige Sekunden vor dem Peloton liegt. Könnte das diesmal was werden?
Flaches Terrain: Bis auf ein paar leichte Erhebungen zwischen den Ortschaften geht es auf den ersten 100 Kilometern der Etappe sehr flach zu. Das macht es für potentielle Ausreißer natürlich nicht einfacher, sich abzusetzen. Das geschlossene Feld peitscht mit deutlich über 50 km/h durch die Landschaft.
Auch Schachmann zeigt sich: Mit Maximilian Schachmann versucht ein weiterer deutscher Profi sein Glück, in eine Gruppe zu kommen. Auch diesmal wird es aber nichts. Es scheint überhaupt noch keine Einigkeit unter den Teams zu geben. Die Klassement-Teams wollen offenbar nur eine kleine Gruppe gehen lassen, die leicht wieder einzufangen ist. Alle Teams mit ernsthaften Ambitionen auf einen Tagessieg würden sich natürlich eine stärkere Gruppe wünschen.
Langgezogenes Feld: Das Tempo ist weiter unheimlich hoch, das Rennen mehr als unruhig. Ein extrem in die Länge gezogenes Feld rollt gerade durch die Ortschaft Vitrimont, bevor es gleich nach Luneville geht.
Radwechsel bei Soler: Die Mechaniker vom Team UAE haben heute mächtig zu tun. Marc Soler muss nun auch noch das Rad wechseln. Da ist aber mächtig der Wurm drin beim Team des Gesamtführenden Tadej Pogacar.
Weiter viel Bewegung: Immer wieder schießen kleine Grüppchen vorne ein paar Meter weg. Auch Mads Pedersen, Simon Geschke und Nils Politt sind mal dabei. Es wird geredet, geguckt und nach hinten geschaut, doch nach wie vor will sich einfach keine harmonische Gruppe finden.
Honore geht raus: Mikkel Frølich Honore tritt mal an und schiebt sich einige Sekunden vor das Feld. Noch findet sich aber niemand, der mitgehen möchte. Derweil hat der nächste UAE-Fahrer Probleme. Auch Marc Soler muss sich zurückfallen lassen und Kontakt zum Auto aufnehmen.
Sprintwertung in Gerardmer: Die Sprintwertung des Tages wird erst nach über 100 Kilometern abgehalten, wenn es bereits in die Vogesen geht. Die Sprinterteams dürften also kein Interesse haben, das Feld zusammenzuhalten, zumal es auf der La Super Planche des Belles Filles sowieso keine Sprintankunft geben wird.
Noch nichts passiert: In den ersten Minuten sind sämtliche Tempoverschärfungen noch vergebens. Noch lässt das Feld niemanden weg und es hat sich noch keine Gruppe gefunden. Das Tempo ist insgesamt sehr hoch, das Rennen hektisch.
Tour de France: 7. Etappe JETZT im Liveticker - Start
Scharfer Start: Jetzt geht's ab! Die Etappe ist offiziell eröffnet und augenblicklich gibt es an der Spitze die ersten knackigen Attacken.
Tour de France: 7. Etappe JETZT im Liveticker - Vor Beginn
Vor Beginn: Probleme bei Pogacar! An seinem ersten Tag in Gelb hat Tadej Pogacar gleich mal Probleme. Noch in der neutralen Phase muss der Slowene ans Teamfahrzeug und sich die Höhe des Sattels ordentlich einstellen lassen. Sachen gibt's...
Vor Beginn: Das Feld rollt! Der Start der siebten Etappe in Tomblaine ist bereits erfolgt und die 172 Fahrer befinden sich in der neutralisierten Phase. Gegen 13:15 Uhr wird Tourdirektor Christian Prudhomme die Fahne schwenken und den scharfen Start freigeben.
Vor Beginn: Kriegt Kämna seine Chance? Aus deutscher Sicht ruhen die Hoffnungen an der La Super Planche de Belles Filles vor allem auf Lennard Kämna. Der 26-Jährige hatte zuletzt beim Giro d'Italia die erste Bergankunft gewonnen und hat sich bei dieser Tour bisher zurückgehalten. Bora-hansgrohe dürfte versuchen, Kämna, womöglich mit Begleitung, in eine schlagkräftige Fluchtgruppe zu kriegen, aus welcher der Deutsche am Ende attackieren kann. Auch der im Gesamtranking auf Platz sieben liegende Teamkapitän Alexander Vlasov könnte sich heute mal zeigen.
Vor Beginn: Jumbo-Visma in der Kritik! Für das Topteam Jumbo-Visma war die sechste Etappe eine zum Vergessen. Über die gesamten 220 lief fast alles schief und andauernd musste irgendwo im Feld nachgearbeitet werden. Der Plan, Wout van Aert mit aller Macht in eine große Fluchtgruppe zu schicken, um im Feld nicht führen zu müssen, ging in die Hose und das Maillot Jaune wurde leichtfertig abgegeben. Zudem wurde das Team kritisiert, weil es in den Augen anderer Fahrer durch zu riskantes fahren für mehrere Massenstürze im Feld verantwortlich war. Spannend wird auch die Frage, auf den das Team im Klassement nun setzt. Primoz Roglic liegt bereits zweieinhalb Minuten zurück, Jonas Vingegaard wirkt deutlich stärker und hat als Dritter nur 31 Sekunden Rückstand auf Tadej Pogacar.
Vor Beginn: Ein Blick auf die Etappe: Das Finale in La Super Planche des Belles Filles wird richtig knackig. Die Steigung beträgt hier teilweise bis zu 24% und allein auf den letzten sieben Kilometern sind knapp 700 Höhenmeter zu überwinden. Und weil das so noch nicht schwer genug ist, wird der Anstieg auch nur teilweise auf Asphalt und teilweise auf Schotter gefahren. Zuvor stehen auf den 176,5 km von Tomblaine zum Zielort noch zwei weitere Berge der dritten Kategorie im Weg, die aber keine größeren Probleme bereiten sollten. Es dürfte also alles darauf hinauslaufen, dass die Klassementfahrer und Klassiker-Experten am finalen Anstieg um den Sieg duellieren, sofern sich heute nicht eine etwas größere Fluchtgruppe als gestern findet, die vorne wirklich Druck machen kann.
Vor Beginn: Die nächste Pogacar-Show? Die Tour 2022 ist noch jung und dennoch scheint schon jetzt festzustehen, wer am Ende auf den Champs-Élysees das Maillot Jaune tragen wird. Tadej Pogacar hat in den letzten Tagen mehrfach die Muskeln spielen lassen und sprintete gestern auf der längsten Etappe dieser Ausgabe in Longwy locker und lässig zum Tagessieg und ins Gelbe Trikot. Das wurde zwar auch dadurch ermöglicht, dass Jumbo-Visma sich total verzockte und Wout van Aert das Maillot Jaune sonst wohl hätte verteidigen können, doch das hätte die Übernahme durch den der slowenischen Champion der letzten zwei Jahre wohl nur verzögert. Pogacar fährt auch in diesem Jahr in einer eigenen Liga und könnte heute an dem Zielort, wo er 2021 spektakulär seinen ersten Toursieg feierte, das nächste Ausrufezeichen setzen.
Vor Beginn: Mit Tadej Pogacar steht wieder ein bekanntes Gesicht an der Spitze der Gesamtwertung. Der Titelverteidiger gewann die gestrige 220 Kilometer lange Etappe von Binche nach Longwy und übernahm das Gelbe Trikot von Wout van Aert, der nach langer Zeit als Führender rund 10 Kilometer vor dem Ziel abreißen lassen musste und weit zurückfiel.
Vor Beginn: Die Radprofis eröffnen die Hochgebirgsetappe in Tomblaine und beenden sie auf der Planche des Belles Filles in Frankreich. Der scharfe Start erfolgt um 13.15 Uhr.
Vor Beginn: Herzlich willkommen zur 7. Etappe bei der Tour de France.
Tour de France: 7. Etappe heute im TV und Livestream
Für die 7. Etappe bei der Tour de France sind heute gleich mehrere Anbieter im Einsatz. Eurosport, die ARD (erst ab 16.05 Uhr) und One kümmern sich um die Free-TV-Übertragung. Im Livestream wird das Rennen von Eurosport, DAZN, GCN und der ARD (kostenlos auf sportschau.de) gezeigt.
Der Grund, warum auch DAZN die Etappe zeigt, ist, weil der Streamingdienst eine Kooperation mit Eurosport hat und demnach die beiden Eurosportsender auch auf der Plattform von DAZN anbietet.
Tour de France 2022: Alle Etappen im Überblick
Etappe | Datum | Start - Ziel | Streckenlänge |
1. Etappe | 1. Juli 2022 | Kopenhagen - Kopenhagen | 13 km |
2. Etappe | 2. Juli 2022 | Roskilde - Nyborg | 199 km |
3. Etappe | 3. Juli 2022 | Vejle - Sønderborg | 182 km |
Transfertag | 4. Juli 2022 | ||
4. Etappe | 5. Juli 2022 | Dünkirchen - Calais | 172 km |
5. Etappe | 6. Juli 2022 | Lille - Arenberg Porte du Hainaut | 144 km |
6. Etappe | 7. Juli 2022 | Binche - Longwy | 220 km |
7. Etappe | 8. Juli 2021 | Tomblaine - Planche des Belles Filles | 176 km |
8. Etappe | 9. Juli 2022 | Dole - Lausanne | 184 km |
9. Etappe | 10. Juli 2022 | Aigle - Chatel Le Portes du Soleil | 183 km |
1. Ruhetag | 11. Juli 2022 | ||
10. Etappe | 12. Juli 2022 | Morzine - Megeve | 148 km |
11. Etappe | 13. Juli 2022 | Albertville - Col du Granon | 149 km |
12. Etappe | 14. Juli 2022 | Braincon - Alpe d´Huez | 166 km |
13. Etappe | 15. Juli 2022 | Bourg d´Oisans - Saint-Etienne | 195 km |
14. Etappe | 16. Juli 2022 | Saint-Etienne - Mende | 195 km |
15. Etappe | 17. Juli 2022 | Rodez - Carcassone | 200 km |
2. Ruhetag | 18. Juli 2022 | ||
16. Etappe | 19. Juli 2022 | Carcassone - Foix | 179 km |
17. Etappe | 20. Juli 2022 | Saint-Gaudens - Peyragudes | 130 km |
18. Etappe | 21. Juli 2022 | Lourdes - Hautacam | 143 km |
19. Etappe | 22. Juli 2022 | Castelnau-Magnoac - Cahors | 189 km |
20. Etappe | 23. Juli 2022 | Lacapelle Marival - Rocamadour | 40 km |
21. Etappe | 24. Juli 2022 | Paris La Defense - Paris Champs-Élysées | 112 km |