Gestürzter Horner steigt aus

SID
Chris Horner muss bei der Tour de France nach seinem Sturz aufgeben
© Getty

Das Team RadioShack des deutschen Andreas Klöden muss einen weiteren herben Rückschlag verkraften. Der Amerikaner Chris Horner steigt nach seinem schweren Sturz aus.

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Das Team RadioShack des deutschen Rundfahrtspezialisten Andreas Klöden (Mittweida) muss einen weiteren herben Rückschlag verkraften. Der Amerikaner Chris Horner kann die 98. Tour de France nach seinem schweren Sturz auf der 7. Etappe nicht fortsetzen.

Das teilte der amerikanische Radrennstall am Samstagvormittag mit.

Horner erleidet Gehirnerschütterung und Nasenbeinbruch

Horner war am Freitag auf dem Teilstück nach Châteauroux etwa 40 km vor dem Ziel in einen Massensturz verwickelt und erlitt dabei eine Gehirnerschütterung sowie einen Nasenbeinbruch.

Der 39-Jährige, der kurz das Bewusstsein verloren hatte, beendete die Etappe mit fast 13 Minuten Rückstand und war im Ziel orientierungslos. Die Nacht hatte Horner daraufhin nach Teamangaben im Krankenhaus verbracht, wo er nun das gesamte Wochenende bleiben wird. Das Letzte, woran er sich erinnern könne, sei das Mannschaftszeitfahren der 2. Etappe.

Sturzpech beim Team

Der gebürtige Sachse Klöden ist damit der letzte RadioShack-Trumpf für eine Spitzenposition in der Gesamtwertung. Zunächst war die Mannschaft mit vier Kapitänen in die Frankreich-Rundfahrt gegangen.

In den letzten Tagen war RadioShack jedoch von großem Sturzpech betroffen. Am Mittwoch schied der Slowene Janez Brajkovic aus, dann kam Levi Leipheimer (USA) zu Fall und verlor deutlich an Boden, und nun erwischte es auch Horner.

Klöden, der die Tour 2004 und 2006 als Zweiter beendet hatte, blieb als einziger von Stürzen verschont.

Gesamtwertung der Tour de France

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