Eine Ausreißeretappe, wie sie im Buche steht. Und dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Punkt eins: Die Sprinter sind von den Strapazen der letzten Tage in den Alpen arg geschlaucht. Massensprint? No way!
Punkt zwei: Die Etappe ist alles andere als flach. Mit der Cote de Laffrey steht ein Berg der ersten Kategorie auf dem Plan. Der Gipfel des Col du Noyer (Kat. 2) ist über 1660 Meter hoch gelegen.
Punkt drei: Der Tagesabschnitt ist mit 179 Kilometer einer der kürzesten dieser Tour. Die Flüchtlinge rechnen sich also gute Chancen aus durchzukommen.
Frankreich erwartet Großes
Ein Tag also wie gemacht für die Franzosen. Am Nationalfeiertag erwartet ein ganzes Land einen Etappensieg einer ihrer Helden. Erst recht, weil keiner der Tricolore-Fahrer für einen Top-Platz in der Gesamtwertung infrage kommt.
Es werden also angriffslustige, berggängige Profis wie Pierrick Fedrigo oder Thomas Voeckler sein, die sich diesen Tag rot im Kalender markiert haben und alles daran setzen werden, als Erster in Gap über die Ziellinie zu fahren.
Aber vielleicht findet sich ja auch ein Spanier, Italiener oder Deutscher, der Lust hat, den Franzosen ihren Tag zu vermasseln.
Daten und Fakten zur 10. Etappe | |
Start | 13.00 Uhr |
Länge | 179 km |
Einordung | Mittelgebirge |
Bergwertungen | drei |
Sprintwertungen | zwei |
Wichtigkeit Gelbes Trikot | |
Wichtigkeit Grünes Trikot | |
Wichtigkeit Bergtrikot | |
Wichtigkeit Weißes Trikot | |
SPOX-Tipps für den Etappensieg | Pierrick Fedrigo, Thomas Voeckler, Nicolas Vogondy |