Cavendish siegt in Paris - Petacchi holt Grün

Von Torsten Adams / sid
Alberto Contador hat zum dritten Mal die Tour de France gewonnen
© Getty
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16.39 Uhr: Eiffelturm, Seine, Louvre! Paris ist erreicht.

16.28 Uhr: Kurz bevor es nach Paris rein geht, noch ein paar Worte zu den Aufgaben: Die Ausfallquote war in diesem Jahr extrem niedrig. 86,4 % der vor fast drei Wochen in Rotterdam gestarteten 198 Fahrer sind noch dabei, das ist die zweibeste Quote der vergangen zehn Jahre. Sollte es keine Ausfälle mehr geben, würden 170 Fahrer die Rundfahrt beenden - so viele wie noch nie. Den bisherigen Rekord hält die Tour 1991, bei der es von ebenfalls 198 Startern 158 bis Paris schafften.

16.23 Uhr: Manch einer wird sich fragen, warum die da denn so langsam fahren? Na weil ein paar Footon-Fahrer an der Spitze sind...

16.17 Uhr: Entgegen vielfacher Spekulationen ist Marcus Burghardt immer noch im Rennen. Der BMC-Profi wird erst nach der Ankunft in Paris zu seiner hochschwangeren Frau Marie nach Deutschland reisen. Alles Gute dafür, Burgi!

16.13 Uhr: Noch knapp 20 km, bis das Peloton die Champs-Elysees erreicht. Dort gibt es acht Zielpassagen, bis der Tagssieger gekürt wird.

16.10 Uhr: Anthony Charteau zeigt sich an der Spitze des Feldes. Gepunkteter Rahmen, gepunktete Handschuhe. Der Franzose ist sicherlich nicht der beste Bergfahrer im Peloton. Aber er hat halt mal die meisten Bergpunkte gesammelt. Man könnte sagen: Charteau war der eifrigste Angreifer auf Bergetappen.

16.05 Uhr: Klar, im Finale auf den Champs-Elysees wird ein anderes Tempo angeschlagen. Aber wenn die so weitermachen, dann müssen die in Paris heute Abend das Flutlicht für den Massensprint anschalten.

16.03 Uhr: Bei dem gemächlichen Tempo, das vom Feld angeschlagen wird, könnte so mancher Hobby-Radler getrost mithalten. Unser Chefredakteur Alex Marx beispielsweise, der seit Wochen mit dem Rad zur Arbeit kommt und seine "guten Beine" nur allzu gerne mal testen würde.

15.55 Uhr: Voeckler und Arashiro albern am Ende des Pelotons. Können sie auch, denn mit Fedrigo und eben Voeckler hat Bbox hier zwei Etappensieg nach Frankreich geholt.

15.52 Uhr: Armstrong nun am Teamwagen, um seine zuvor notdürftig angebrachte Startnummer noch mal ordentlich zu befestigen.

15.48 Uhr: Danach gab es einen kleinen Showsprint des Spaniers gegen Andy Schleck. Mittlerweile ist das Feld wieder zusammen und ganz entspannt geht es in Richtung Paris. Mit 102,5 km war die Etappe ja ohnehin nicht sehr lange angesetzt. Nun sind es noch 83 km.

15.46 Uhr: Soviel zum Thema geheime Trikotaktion von Armstrong und RadioSHack. Im Rennen selbst hat sich aus sportlicher Sicht heute noch nicht allzu viel getan. Astana hat sich ein Gläschen Sekt gegönnt und Toursieger Alberto Contador gefeiert.

15.43 Uhr: Dagegen war die Sonderaktion bei Teilen des Pelotons nicht so gern gesehen. So verzog etwa Alessandro Petacchi so einige Male seine Miene. Denn für den Italiener und seine Sprintkollegen steht heute eine der wichtigsten Etappen ihrer Karriere an.

15.41 Uhr: RadioShack-Teamchef Johan Bruyneel hat für die Engstirnigkeit der UCI so gar kein Verständnis: "Ok Leute! Jetzt ist es offiziell! Um Renndirektor zu sein braucht man kein Hirn, sondern nur die Regeln zu kennen." Zack! Ist angekommen!

15.36 Uhr: Und endlich, los ging's - wenn auch mit etwas Verspätung, was Tour-Direktor Christian Preud'homme nicht gerade erfreute.

15.34 Uhr: Und so sah das Trikot der RadioShacker aus...

15.33 Uhr: Die Aktion in allen Ehren, aber das kann man auch anders lösen, Mister Armstrong.

15.32 Uhr: Armstrong war indes noch ohne Startnummer unterwegs. Ein abschließendes Kräftemessen mit der UCI?! Wer hat den größeren Sturkopf?

15.31 Uhr: Jaroslaw Popowitsch etwa saß in aller Seelenruhe im Schneidersitz am Straßenrand und steckte sich seine Rückennummer an das Original-Trikot.

15.30 Uhr: Also wechselten Armstrong, Klöden und Co. vor dem scharfen Start noch kurz ihr Oberteil, während das restliche Peloton am km 0 stand.

15.28 Uhr: "Wenn ein Fahrer nicht das im Voraus genehmigte Trikot inklusive der Rückennummer trägt, wird er vom Rennen disqualifiziert."

15.25 Uhr: So nicht, sagte die UCI. Der Welt-Radsportverband war mit den Anti-Krebs-Trikots nicht einverstanden, weil sie vorher nicht genehmigt wurden. Sie bestand darauf, dass die RadioShacks ihr Original-Jersey wieder überziehen.

15.23 Uhr: Großes Aufsehen erregte vor der Etappe das Trikot vom Team RadioShack. Mit einer Sonderedition wollten Armstrong und Co. zu Ehren der 28 Millionen Menschen weltweit, die aktuell an Krebs erkrankt sind, an den Start gehen. Auf jedem Trikot der neun Fahrer prangte die Rückennummer "28", ganz im Stile von Fußballtrikots.

15.20 Uhr: Salut zur letzten Etappe. Die Tour d'Honneur nach Paris. Auf den Prachtboulevard. Auf die Champs-Elysees.

19. Etappe: Contador wehrt letzten Angriff ab