Der letzte Tag in den Pyrenäen ist sicherlich der schwerste. Ein kurzer Blick auf das sägeblattartige Höhenprofil sagt auch denen, die nichts mit Radsport am Hut haben, dass die Fahrer leiden werden.
Gleich sechs schwere Bergprüfungen stehen auf dem Programm, davon zwei der ersten Kategorie.
In freudiger Erwartung eines Feuerwerks
Die Krönung kommt allerdings erst zum Schluss. Das Plateau de Beille als Bergankunft ist ein Monster. 18 Kilometer Länge mit knapp acht Prozent Steigung. Über 1300 Höhenmeter werden im Schlussanstieg überwunden.
Hinauf zum Skiresort wird es zu einem Ausscheidungsfahren kommen. Ich erwarte ein Feuerwerk. Von den Schlecks. Von Contador. Von Evans. Von Basso. Und von allen anderen, die sich selbst in den Top Ten des Klassements sehen.
Aufgepasst auf die Karenzzeit
Für die Sprinter wird der heutige Tag eine bittere Angelegenheit. Die Etappe ist mit nur 168,5 Kilometern sehr kurz. Dazu die sechs Berge, da müssen Cavendish und Co. um die Karenzzeit fürchten. Wer schon nach 20 Kilometern an den teilweise 14 Prozent steilen Rampen des Port d'Aspet reißen lassen muss, der kann vielleicht schon die Koffer packen.
Und übrigens: Jeder Fahrer, der bisher auf dem Plateau de Beille siegte, gewann im Anschluss auch die Tour. Vier Mal war das bis dato so (Pantani, 2x Armstrong, Contador). Wer siegt bei der fünften Auflage?
Daten und Fakten zur 14. Etappe | |
Start | 12:05 Uhr |
Länge | 168,5 km |
Einordung | Hochgebirge |
Bergwertungen | 6 |
Sprintwertungen | 1 |
Wichtigkeit Gelbes Trikot | |
Wichtigkeit Grünes Trikot | |
Wichtigkeit Bergtrikot | |
Wichtigkeit Weißes Trikot | |
SPOX-Tipps für den Etappensieg | Andy Schleck, Fränk Schleck, Ivan Basso |