Für die Titelkämpfe in der Schwimmoper, die gleichzeitig als Qualifikation für die Kurzbahn-EM im polnischen Stettin (8. bis 11. Dezember) gelten, haben insgesamt 850 Aktive gemeldet.
Doppel-Olympiasiegerin Steffen startet auf ihren Paradestrecken 50 und 100 m Freistil sowie überraschenderweise auch über 200 m Lagen. "Die ist sie schon seit Jahren nicht mehr geschwommen. Wir wollen das mal austesten nach dem Motto 'just for fun'", sagte Steffens Heimtrainer Norbert Warnatzsch.
Biedermann konzentriert sich wie gewohnt auf die Freistilstrecken über 200 und 400 m. Als Vielstarter entpuppt sich der Frankfurter Marco Di Carli, der für insgesamt zehn Strecken gemeldet hat.
Ein Sieg reicht
Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) hat derweil die Qualifikationshürden für die EM deutlich tiefer angesetzt als zuletzt. Um sich ein EM-Ticket zu sichern, reicht den Athleten des Olympiakaders bereits ein Sieg, nur die anderen Schwimmen müssen eine Normzeit erbringen.
Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass Bundestrainer Dirk Lange bei der DM nicht mehr im Amt ist. Der Hamburger und der DSV befinden sich seit einem Monat in sogenannten "Abstimmungsgesprächen", eine Einigung steht unmittelbar bevor.