Die Commonwealth Games in Neu Delhi (3. bis 11. Oktober) verlieren angesichts der Organisationsprobleme immer mehr Zugnummern. Aus Sorgen um ihre Gesundheit sagte nun auch die britische Spitzenspielerin Elena Baltacha ihre Teilnahme trotz guter Erfolgsaussichten ab.
"Diese Entscheidung bricht mir das Herz. Ich hätte gerne für mein Land gespielt. Ich bin aber sehr anfällig für Infektionen, und nach vielen Jahren mit Gesundheitsproblemen will ich nicht einen weiteren Rückschlag riskieren, und angesichts der Bedingungen in Neu-Delhi wäre eine Teilnahme an dem Turnier zu gefährlich", sagte die in der Weltrangliste auf Platz 50 geführte Schottin.
Auch andere Tennisprofis sagen ab
Vor Baltacha hatten auch ihr in den Top 10 notierter Landsmann Andy Murray sowie der ehemalige Weltranglistenerste Lleyton Hewitt, French-Open-Finalistin Samantha Stosur (beide Australien) und der frühere Australian-Open-Finalist Marcos Baghdatis (Zypern) ihre Zusagen für den Tennis-Wettbewerb in Indiens Hauptstadt zurückgezogen.
Auch in anderenSportarten verzichteten Top-Athleten wie der dreifache Sprint-Olympiasieger und -Weltmeister Usain Bolt (Jamaika) wegen der Probleme der Spiele-Organisatoren im Sicherheits- und Gesundheitsbereich auf eine Teilnahme.