Die 33-jährige Williams ist erst die vierte Spielerin seit Einführung des wöchentlich neu erscheinenden WTA-Computerrankings im Jahr 1975, der das gelang.
Unangefochten bleibt in dieser Statistik Steffi Graf, die das WTA-Klassemement insgesamt 377 Wochen anführte und in dieser Statistik vor Martina Navratilova (332/USA) liegt. Die drittplatzierte Chris Evert (260/USA) wird schon bald von Serena Williams eingeholt werden. "Serena ist die Beste aller Zeiten", sagte Evert jüngst.
Die jüngere der beiden Williams-Schwestern hatte vor gut einer Woche in Wimbledon das vierte Major-Turnier in Folge gewonnen und ihren Serena Slam perfekt gemacht. Bei den US Open (31. August bis 13. September) könnte der Superstar aus Florida den Kalender-Grand-Slam besiegeln. Den echten Grand Slam mit den Titeln in Melbourne, Paris, Wimbledon und New York in einem Kalenderjahr hatten bisher nur Maureen Connolly (1953), Margaret Court (1970) und zuletzt Steffi Graf (1988) vollendet.
Kerber beste Deutsche
Im aktuellen WTA-Klassement hat Williams mit 13.191 Punkten bezeichnenderweise mehr als doppelt so viele Zähler auf dem Konto wie die zweitplatzierte Russin Maria Scharapowa (6490).
Beste Deutsche bleibt Angelique Kerber (Kiel). Andrea Petkovic (Darmstadt) steht weiter auf Rang 16, Sabine Lisicki (Berlin) folgt als 22. Mona Barthel kam die verpasste Titelverteidigung im schwedischen Bastad am Sonntag gegen Lokalmatadorin Johanna Larsson (3:6, 6:7) teuer zu stehen. Die 25-Jährige aus Bad Segeberg büßte neun Ränge ein und steht trotz ihrer Finalteilnahme in Bastad nur noch auf Platz 61.
Die WTA-Weltrangliste im Überblick