Nadal: "Big Four" nicht für immer

SID
Rafael Nadal weiß, dass ihm und seinen Kollegen die Zeit davonläuft
© getty

Die Dominanz der "Big Four" im Herrentennis war im letzten Jahrzehnt geradezu erdrückend. Nahezu alle großen Titel wurden unter Roger Federer, Rafael Nadal, Novak Djokovic und Andy Murray aufgeteilt. Nadal sieht das Ende dieser Ära aber immer näher heranrücken.

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Nadal, der im Juni 30 geworden war, kündigte vor den am Montag beginnenden US Open in Flushing Meadows einen Generationenwechsel an. "Die großen Vier werden älter. Es ist ganz normal, dass die nachfolgenden Generationen versuchen, ihren Platz einzunehmen." Federer ist mittlerweile 35, Djokovic und Murray sind ein Jahr jünger als Nadal.

Zudem haben sie immer öfter mit Verletzungen zu kämpfen. Federer hat seine Saison aufgrund einer Knie-OP vorzeitig beendet, Nadal und Djokovic kämpften zuletzt mit lädierten Handgelenken. "Ich habe Verletzungen, das stimmt. Roger hatte in dieser Hinsicht ebenfalls ein schwieriges Jahr", so Nadal. "Andy und Novak setzen sich derzeit vom Rest des Feldes ab."

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Der Titelverteidiger aus Serbien will seinen Platz an der Sonne so schnell jedoch nicht räumen. "Ich bin jetzt 29 und als Tennisspieler gerade auf der Höhe meiner Schaffenskraft, glaube ich", so Djokovic.

"Ich werde versuchen, diese Höhe so lange wie möglich auszudehnen und konstant zu bleiben." Aber auch ihm wird aufgefallen sein, dass mit Marin Cilic in Cincinnati der erste Spieler überhaupt ein Masters 1000 Event gewonnen hat, der jünger ist als er selbst.

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