Der "Flaschenwurf" gegen Novak Djokovic in Rom ist aufgeklärt: Es handelte sich nicht um eine absichtliche Attacke, sondern um einen Unfall. Der Weltranglistenerste meldete sich am späten Abend selbst zu Wort: Er werde das ATP-Masters das Turnier fortsetzen können.
Der Weltranglistenerste war nach seinem Erfolg in der zweiten Runde gegen den Franzosen Corentin Moutet von einer Hartplastikflasche am Hinterkopf getroffen worden und unter Schmerzen zusammengebrochen.
In den Sozialen Medien verbreitete sich rasch ein Video, das den Vorfall zeigte. Djokovic hatte nach seinem 6:3, 6:1 gegen Moutet Autogramme geschrieben, als er von der Flasche aus einiger Höhe getroffen wurde. Der 36-Jährige hielt sich sofort den Kopf, ging in die Knie und schließlich zu Boden. Den Stift, mit dem er Autogramme geschrieben hatte, ließ er fallen. Schnell eilten zahlreiche Security-Mitarbeiter und Helfer zu Djokovic, um diesen abzuschirmen und zu schützen.
Noch am Abend stellte sich dann aber heraus, dass es sich nicht um einen absichtlichen Wurf gehandelt hatte: Vielmehr war die Flasche einem Fan, der sich in der Höhe über das Geländer beugte, aus dem Rucksack gerutscht. Das bewiesen auch neu aufgetauchte Videos vom Vorfall.