"Ich bin glücklich, dass ich vor Paris langsam meinen Rhythmus und meine Form finde", sagte der Tennis-Olympiasieger nach dem Halbfinaleinzug beim ATP-Masters in Rom bei Sky.
6:4, 6:3 hatte Zverev den zuletzt formstarken US-Amerikaner Taylor Fritz im Viertelfinale bezwungen. In die Runde der besten Vier geht der Hamburger gegen den Chilenen Alejandro Tabilo als klarer Favorit, auch weil nach zuletzt enttäuschenden Ergebnissen auf der Roten Asche in Rom die Vorhand wieder funktioniert. "Das ist der Schlag, mit dem ich Matches gewinne oder verliere. Das war meine ganze Karriere schon so. Wenn ich ihn gut treffe, gewinne ich, wenn nicht, verliere ich", erklärte Zverev.
Die Vorhand sei zusammen "mit dem Aufschlag der Schlag, an dem ich in meiner Karriere am meisten gearbeitet habe", so Zverev: "Und ich bin zufrieden mit dem Resultat bisher."
Zverev fehlen somit nur noch zwei Siege zum ersten Masters-Titel seit 2021. Es wäre sein sechster bei einem 1000er-Turnier der ATP insgesamt und sein zweiter in der italienischen Hauptstadt.
Im Viertelfinale gegen Fritz hatte Zverev am Mittwochabend eine Schrecksekunde zu überstehen gehabt. "Ich bin wie in Zeitlupe gefallen", erklärte er seinen Stolperer, der ihm einen kleinen Cut an der linken Hand einbrockte: "Ich hatte das Gefühl, ich habe den Boden unter meinen Füßen verloren und dann bin ich halt fünf Meter weiter irgendwo hingefallen."