6:0, 6:0 im Achtelfinale: Höchststrafe bei den French Open - Stefanos Tsitsipas im Viertelfinale gegen Carlos Alcaraz

SID
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© getty

Serie ausgebaut und dem nächsten Titel wieder ein Stück nähergekommen: Iga Swiatek ist leicht und locker bei den French Open ins Viertelfinale eingezogen. Zudem gaben sich Stefanos Tsitsipas und Carlos Alcaraz keine Blöße.

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Die dreimalige Turniersiegerin erteilte im Achtelfinale der Russin Anastasia Potapowa mit 6:0, 6:0 eine Lehrstunde und strahlte erneut große Souveränität aus.

"Ich war voll in meiner Zone und es ging dann wirklich schnell", sagte Swiatek, die lediglich 40 Minuten brauchte. Genau 20 Minuten länger nahm sich US-Open-Siegerin Coco Gauff für ihren 6:1, 6:2-Erfolg gegen Elisabetta Cocciaretto aus Italien.

Für die Weltranglistenerste Swiatek, die 2020, 2022 und 2023 in Roland Garros triumphierte, war es der 18. Sieg in Folge bei ihrem Lieblingsturnier. Ihre nächste Gegnerin ist die Wimbledonsiegerin Marketa Vondrousova aus Tschechien.

Ihre klar größte Herausforderung hatte Swiatek bisher in der zweiten Runde gelöst. Gegen Naomi Osaka hatte sie im Duell zweier viermaliger Grand-Slam-Siegerinnen sogar einen Matchball abwehren müssen.

French Open: Jannik Sinner im Viertelfinale

Der zweimalige Grand-Slam-Finalist Tsitsipas bezwang den mutig aufspielenden Italiener Matteo Arnaldi mit 3:6, 7:6 (7:4), 6:2, 6:2 und trifft nun auf Wimbledon-Champion Carlos Alcaraz. Der an Position drei gesetzte Spanier hatte beim 6:3, 6:3, 6:1 gegen Felix Auger-Aliassime aus Kanada keine Schwierigkeiten.

"Das Momentum schien voll in seine Richtung zu gehen und ich habe ziemlich kämpfen müssen", sagte Tsitsipas: "Mein Kampfgeist hat es mir ermöglicht, zurückzukommen."

Tsitsipas, der 2021 in Paris und 2023 in Melbourne im Endspiel stand, steigerte sich in dem Achtelfinal-Duell immer mehr, spielte aggressiver und verdiente sich den Einzug in die Runde der letzten Acht. Der Weltranglisten-Neunte hatte sich mit einem Turniersieg in Monte Carlo vor dem Sandplatz-Highlight in Position gebracht.

Jannik Sinner ist bei den French Open trotz seines ersten Satzverlusts ins Viertelfinale eingezogen und hat einen weiteren Schritt in Richtung Weltranglistenspitze gemacht. Der 22 Jahre alte Südtiroler bezwang am Sonntag den Franzosen Corentin Moutet 2:6, 6:3, 6:2, 6:1 und bekommt es nun mit Grigor Dimitrow (Nr. 10) zu tun - für Sinner könnte das Duell mit dem Bulgaren die erste größere Herausforderung des Turniers sein.

Allerdings hatte der Italiener auch gegen Moutet zunächst überraschend Probleme und lag im ersten Satz schnell mit 0:5 zurück. Erst anschließend steigerte er sich, in den folgenden drei Sätzen gelangen ihm jeweils frühe Breaks.

Sinner würde bei einem Final-Einzug den Serben Novak Djokovic als Nummer eins ablösen - selbst wenn er im Endspiel gegen Djokovic verliert. Falls Djokovic das Turnier nicht gewinnt, langt dem Südtiroler auch der Halbfinal-Einzug. Sollte Djokovic indes nicht das Semifinale erreichen, wäre Sinner auf jeden Fall der neue Weltranglistenerste.

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