"Wir hoffen auf ein ausgeglichenes Ergebnis und ein wenig auch auf einen kleinen Gewinn", ergänzte Geiger auf SID-Anfrage.
Beim Weltverband ITTF glaubt Präsident Thomas Weikert (Limburg) zudem fest auch an einen Zuschauererfolg durch die insgesamt siebten WM-Titelkämpfe in Deutschland. "Wir rechnen mit 50.000 bis 60.000 Zuschauern", sagte Geigers DTTB-Vorgänger in Anwesenheit von Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Aus Geigers Sicht bietet der gewählte WM-Schauplatz beste Voraussetzungen dafür: "In Düsseldorf schlägt das Herz des deutschen Tischtennis. Die Stadt ist die Heimat von Borussia Düsseldorf als erfolgreichstem Verein Deutschlands und auch des Deutschen Tischtennis-Zentrums und gehört außerdem zu unserem größten Landesverband, so dass die Chancen für eine WM-Begeisterung groß sind."
Deutschland erstmals Ausrichter
Der DTTB ist erstmals Ausrichter einer Einzel-WM mit fünf Entscheidungen (zwei Einzel, zwei Doppel und Mixed). Zuletzt war Deutschland 2005 in Bremen und 2012 Gastgeber von Mannschafts-Weltmeisterschaften. Bei den vier vorherigen Titelkämpfen (1930 in Berlin, 1959 in Dortmund, 1969 in München und 1989 in Dortmund) gehörten sämtliche Einzel- und Team-Wettbewerbe zum WM-Programm. Mit bis zu 4000 akkreditierten Aktiven und Offiziellen aus den 222 nationalen ITTF-Mitgliedsverbänden ist die WM der größte Hallensport-Event der Welt.
Für Düsseldorf ist die WM der Startschuss für ein attraktives Sport-Jahr. Nach den Titelkämpfen ist die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt auch Schauplatz der Triathlon-EM und der Auftaktetappe (Grand Depart) der Tour de France.