Für das Jubiläum der UFC hatte Präsident Dana White schon vor Monaten große Namen und Kämpfe angekündigt. In einer ersten Pressekonferenz rund um UFC 200 ließ er seinen Worten nun Taten folgen. Die Fight-Card wird angeführt vom zweiten Kampf zwischen Conor McGregor und Nate Diaz. The Notorious One hatte bei UFC 196 den Sprung in die höhere Gewichtsklasse Welterweight gewagt und war von Diaz per Submission geschlagen worden.
Das PPV hatte sich im März 2016 zum bisher stärksten Event der UFC entwickelt. Mit McGregor vs. Diaz und Miesha Tate vs. Holly Holm kauften rund 1,5 Millionen Zuschauer die Übertragung sowie angebotene On-Demand-Produkte - Rekordeinnahmen für die Organisation. Einzig UFC 100 konnte mit 1,6 Millionen Zuschauern ein größeres Publikum anlocken, kostete aber rund fünf Dollar weniger.
Fight-Card noch nicht komplett
Jose Aldo und Frankie Edgar - beide hatten sich für ein Match gegen McGregor in Position gebracht - müssen dagegen miteinander vorliebnehmen. Somit geht es nicht um dem Featherweight-Titel des Iren sondern nur um den Interims-Titel. In Las Vegas soll zudem der nächste Gegner für McGregor ermittelt werden. "Ich habe Mitleid mit Aldo und Edgar", ließ unter anderem Kämpfer Rafael dos Anjos verlauten, stieß die Entscheidung der UFC doch nicht nur auf Gegenliebe.
Neben den beiden Hauptkämpfen wurden zudem Cain Velasquez vs. Travis Browne, Joe Lauzon vs. Diego Sanchez und Takanori Gomi vs. Jim Miller angekündigt. Ein Comeback von Ronda Rousey oder ein Kampf in deren Women's Bantamweight Klasse fehlt. Noch, denn White kündigte an: "Wir werden einige Frauen-Kämpfe bei UFC 200 sehen. Vielleicht zwei oder drei." Am wahrscheinlichsten scheint eine Titelverteidigung von Tate, Rousey wird nicht vor November zurück im Octagon erwartet.