Georges St-Pierre kämpfte von 2004 bis 2013 in der UFC, ehe er sich im Dezember aus den MMA zurückzog und seinen Titel abgab. Der Kanadier will nun wieder aktiv werden, allerdings nicht zu alten Konditionen. Ein Streit um seinen Vertrag ist längt entbrannt.
Präsident Dana White hatte für UFC 206 einen Kampf von St-Pierre angekündigt, dieser wenig später bei THE MMA Hour dementiert. Er gab an, nicht mehr bei der UFC unter Vertrag zu stehen, da sein Anwalt den Vertrag beendet habe.
Die UFC widersprach vehement. GSP wollte ursprünglich tatsächlich in de UFC zurückkehren, allerdings nur zu neuen Konditionen. Diese hätten die neuen Eigner der UFC nicht berücksichtigt, der alte Vertrag sei deshalb ungültig.
"Georges will kämpfen"
Nun meldete sich sein Anwalt Jim Quinn zu Wort: "Unsere Sicht der Dinge ist, dass der Vertrag beendet ist. Sie können gerne rechtliche Schritte gegen uns einleiten oder uns einen neuen Vertrag anbieten. Sie haben jede Menge Optionen."
Dem Lager des Kämpfers zufolge sei es nie zu einer Einigung gekommen, weshalb man der UFC ein Ultimatum gestellt habe. Eine Antwort blieb aus, stattdessen wäre ein Kampf gegen Robbie Lawler geplant worden.
Rechtsbeistand Eric Hochstadt schloss sich Mit-Kämpfer Quinn an und fordete ein klares Angebot der UFC. "Georges will kämpfen, er schließt die UFC nicht aus", so Quinn. Der Anwalt macht klar: "Er glaubt nur, dass der alte Vertrag lange genug gelaufen ist. Wenn er nicht in der UFC kämpft, dann eben woanders."