Nachdem Ferguson (26-3) die zweite Runde dominiert hatte, war bei Cerrone (36-12-1) das rechte Auge derart zugeschwollen, dass die Ringärzte ihm nicht erlaubten, weiterzumachen. Damit wurde der Kampf automatisch als Technischer K.o. für Ferguson gewertet.
Der hatte Cerrone nach der Glocke allerdings noch mit einer harten rechten Hand ins Gesicht getroffen. Wäre dieser Schlag als Grund für den Abbruch gewertet worden, hätte das zur Disqualifikation Fergusons oder einem "No Contest"-Urteil führen können. Referee Dan Miragliotta entschied nach Studium der Videobilder jedoch für Ferguson.
Rematch oder Titelfight gegen Khabib Nurmagomedov?
"Der Schlag hatte damit nichts zu tun", sagte auch "Cowboy" Cerrone, der in der ersten Runde noch gut mitgehalten hatte. "Das war der Fight, den alle wollten." Ferguson zeigte sich unzufrieden: "Ich wollte nicht, dass der Fight so endet." Bei Cerrone wurde nach dem Kampf eine gebrochene Augenhöhle diagnostiziert.
Der 35 Jahre alte Ferguson ist durch den Erfolg erster Anwärter auf einen Titelkampf gegen den noch ungeschlagenen Khabib Nurmagomedov. Er zeigte sich jedoch auch einem potenziellen Rückkampf gegenüber aufgeschlossen: "Wir können noch mal ran, dagegen hätte ich nichts. Wirklich. Er ist ein verdammt guter Fighter."