UFC-Champion Khabib Nurmagomedov (32) hat ein gemeinsames TV-Projekt mit Erzrivale Conor McGregor abgelehnt. Im Interview mit ESPN erklärte der Titelträger im Leichtgewicht die Gründe für sein Veto.
UFC-Boss Dana White hatte kürzlich Pläne der UFC enthüllt, wonach man die Reality-TV-Serie The Ultimate Fighter im kommenden Jahr wiederbeleben wollte: Khabib und McGregor (32) hätten als Coaches UFC-Talente trainieren sollen.
Das lehnte Khabib jedoch ab. "The Ultimate Fighter mit ihm, das bringt ihm nur Aufmerksamkeit. Die will ich ihm nicht geben. Niemals", betonte der Mann aus Dagestan, der McGregor im Oktober 2018 durch Submission bezwungen hatte. "Selbst wenn sie mir fünf Milliarden Dollar zahlen - selbst wenn sie mir die UFC komplett überschreiben - würde ich das nie machen."
Das Kapitel McGregor sei für ihn geschlossen: "Es ist vorbei. Am 6. Oktober 2018 war alles vorbei." Die UFC hoffte stets auf ein Rematch des komerziell erfolgreichsten Kampfes in ihrer Geschichte, konnte Khabib dafür aber nie begeistern. "Dustin Poirier war 2019 eine neue Herausforderung für mich, jetzt ist es Justin Gaethje. Wir werden sehen, wer danach kommt, aber ich glaube nicht, dass es Conor McGregor sein wird", erklärte Khabib (28-0).
Er trifft am 24. Oktober im Rahmen von UFC 254 auf Herausforderer und Interimschampion Gaethje aus den USA. Gaethje (22-2) hatte sich durch einen Sieg über Tony Ferguson im April zum ersten Herausforderer Khabibs aufgeschwungen.