Damit war der 24-Jährige klar langsamer als Olympiasieger Sven Kramer (Niederlande), der in 6:20,90 Minuten einen Bahnrekord aufstellte. Rang zwei ging an den Russen Alexander Rumjanzew (6:23,56) vor Wouter olde Heuvel aus den Niederlanden (6:24,03).
"Für den Einstieg in die Saison ist Platz fünf okay. Der Lauf war in Ordnung, auch wenn vielleicht mehr drin gewesen wäre", sagte Beckert, der bei den Olympischen Spielen in Sotschi Achter über die Distanz geworden war.
"Die Beine wurden schnell relativ schwer. Es war nicht einfach, die Rundenzeiten flach zu halten", sagte Beckert, der sich für die Saison viel vorgenommen hat: "Das Ziel ist ganz klar das Podium. Der Abstand zu den Medaillenplätzen war nicht groß. Ich kann darauf aufbauen."
Schwester enttäuscht
Alexej Baumgärtner (Chemnitz/6:36,51) musste sich mit dem 13. Rang zufrieden geben. Um den Start des 26-Jährigen in Japan hatte es reichlich Wirbel gegeben. Die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) hatte Baumgärtner zuletzt eine Zusammenarbeit mit dem niederländischen Privatteam Stressless untersagt und gedroht, ihn nicht für die Asien-Weltcups zu nominieren.
Nach einem Gespräch zwischen dem Sportler, dessen Trainer Klaus Ebert und DESG-Leistungssportreferentin Isolde Weidner wurde ein gemeinsamer Kompromiss gefunden und Baumgärtner erhielt eine Einladung zu den Weltcups.
Eine enttäuschende Leistung zum Start in die Weltcup-Saison zeigte abermals Stephanie Beckert. Die dreifache Medaillengewinnern von Vancouver 2010 und Schwester von Patrick Beckert brachte über 3000 m eine Zeit von 4:19,05 Minuten auf das Eis. Damit landete die 26-Jährige in der B-Gruppe der schwächer eingestuften Athleten nur auf dem zehnten Rang.