Jansrud, Super-G-Olympiasieger von Sotschi und derzeit Führender im Gesamtweltcup, siegte auf der Saslong in 1:33,87 Sekunden klar vor Lokalmatador Dominik Paris (0,46 Sekunden zurück) und dem Österreicher Hannes Reichelt (0,54).
Ein gute Leistung zeigte Klaus Brandner aus Königssee, der mit 1,40 Sekunden auf dem 18. Rang landete, die halbe WM-Norm (einmal unter die Top acht oder zweimal unter die 15) aber knapp verpasste.
"Es ist traumhaft"
Josef Ferstl (Hammer/1,83 Sekunden Rückstand) belegte den 29. Platz. Tobias Stechert (Oberstdorf/1,94) wurde 32., Fabio Renz (Fischen/2,56) 44. und Andreas Sander (Ennepetal/2,97) 50.
"Es ist traumhaft. Ich fühle mich gut und fahre mit viel Selbstvertrauen", sagte Jansrud nach seinem insgesamt siebten Weltcup-Erfolg in der "ARD". Am Freitag in der Abfahrt hatte er hinter Steven Nyman (USA) den zweiten Rang belegt.
Am Sonntag findet in Alta Badia der Riesenslalom der Männer statt. Die Hoffnungen des Deutschen Skiverbandes (DSV) ruhen dabei auf Felix Neureuther (Partenkirchen) und Fritz Dopfer (Garmisch). Stefan Luitz (Bolsterlang) fällt mit einer schweren Muskelverletzung wochenlang aus.