"Letztes Jahr habe ich so viel Energie in Olympia gesteckt, davon muss ich mich noch erholen", so der Snowboarder weiter.
White, der bei den vorherigen Spielen 2006 in Turin und 2010 in Vancouver jeweils Gold in der Halfpipe geholt hatte, war im vergangenen Jahr in Sotschi weit unter den hohen Erwartungen geblieben und als Vierter leer ausgegangen.
Seine Entscheidung, neben dem Halfpipe-Wettbewerb auch am Slopestyle teilzunehmen, bewertete der Kalifornier rückblickend als Fehler. "Es war zu viel, vielleicht hätte ich mich für eine Disziplin entscheiden sollen."
In diesem Jahr kürzer treten
Aufgrund der hohen körperlichen und psychischen Belastung habe er sich entschieden, in diesem Jahr kürzer zu treten. Auch die WM am Kreischberg ließ White aus, ein Zeichen für ein mögliches Karriereende sei dies aber nicht. "Diesen Winter will ich durchatmen und wieder den Spaß am Snowboarden finden. Nächste Saison komme ich zurück", versicherte White: "Ich liebe Snowboarden, aber ich brauche Pausen, um es weiter lieben zu können."
Multimillionär White feilt bereits an der Karriere nach der Karriere, Anfang 2014 hat er die Mehrheit an der Air&Style Company GmbH aus Innsbruck erworben und möchte künftig die Märkte in den USA und Asien erschließen. "Ich bin es leid zu versuchen, Einfluss auf andere Leute und Unternehmen zu nehmen. Deshalb stelle ich jetzt etwas eigenes auf die Beine."