Felix Neureuther hat zum sechsten Mal in diesem Winter das Podium erreicht. Der 30-Jährige aus Partenkirchen belegte beim Weltcup-Slalom im österreichischen Kitzbühel erneut einen starken dritten Rang.
Neureuther lag 0,63 Sekunden hinter dem Schweden Mattias Hargin (1:43,10 Minuten), der den ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere feierte. Zweiter auf dem berühmten Ganslernhang wurde der Österreicher Marcel Hirscher (0,49), Führender nach dem ersten Durchgang. Fritz Dopfer (Garmisch/0,82) fiel noch vom vierten auf den fünften Rang zurück.
Der dritte Platz von Neureuther im RE-LIVE
"Podium ist immer genial. Das war kein einfaches Rennen. Ich bin richtig happy", sagte Neureuther, der auch seine Führung im Slalom-Weltcup vor Hirscher verteidigte. Dopfer monierte "ein, zwei kleine Fehler zu viel, der Rückstand ist nicht groß. Positiv ist, dass der Speed stimmt, aber die Fehler sollte ich schon noch abstellen".
"Überragend", sagte DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier über das deutsche Trio, "das war sportlich eine super gute Vorstellung." Neureuther fährt als Sieganwärter zur WM nach Vail und Beaver Creek (2. bis 15. Februar), Dopfer ist mindestens für eine Medaille gut - und neben Strasser darf sich dort nun auch Philipp Schmid (37./Oberstaufen) beweisen. "Diese Truppe fährt eine sensationelle Saison, auf die man stolz sein kann, egal, was da jetzt in Vail rauskommt."
Starke Leistung von Strasser
Eine starke Leistung bot auch Linus Strasser aus München. Der 22-Jährige, der das Skifahren in Kitzbühel gelernt hat, fuhr auf Rang 14 (1,78) und erreichte damit sein bislang bestes Weltcup-Ergebnis.
Strasser darf sich nach guten Leistungen in diesem Winter berechtigte Hoffnungen auf eine Nominierung für die WM in Vail und Beaver Creek (2. bis 15. Februar) machen. Philipp Schmid (Oberstaufen) verpasste dagegen als 37. den Finallauf, Dominik Stehle (Obermaiselstein) schied aus.
Bereits am Dienstag geht es in Schladming für die Slalom-Fahrer weiter. Es ist das letzte Rennen vor den Weltmeisterschaften.