Groß will in Russland "sauberen Sport"

SID
Rico Gross setzt sich für einen dopingfreien Biathlonsport ein
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Der viermalige Biathlon-Olympiasieger Ricco Groß (44) setzt als neuer Cheftrainer der russischen Männer in Sachen Doping auf eine Null-Toleranz-Politik. "Die Sportler wollen für sauberen Sport stehen. Es ist klar vereinbart, dass der Verband alle Forderungen, die von der Welt-Anti-Doping-Agentur oder dem Biathlon-Weltverband kommen, einhalten wird", sagte der gebürtige Sachse der Freien Presse.

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Zahlreiche russische Athleten waren in den vergangenen immer wieder als Dopingsünder entlarvt und deshalb aus dem Verkehr gezogen worden. Zuletzt wurden Alexander Loginow, Jekaterina Jurjewa und Irina Starych überführt. Jurjewa war zudem bereits 2008/09 im Dopingskandal verwickelt gewesen, in dem auch Albina Achatowa und Dimitri Jaroschenko Epo-Missbrauch nachgewiesen worden waren.

Vielleicht auch deshalb bezeichnete Groß seine neue Aufgabe als "Herausforderung". Er besitze zwar nun mehr Entscheidungsspielraum als beispielsweise IBU-Koordinator beim Deutschen Skiverband (DSV). "Aber man trägt entsprechend auch mehr Verantwortung", sagte Groß.

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