Nicht mit dabei ist Tim Tscharnke, der im Vorjahr mit einem sensationellen Etappensieg für das Highlight aus deutscher Sicht gesorgt hatte, zuletzt allerdings seine Form suchte.
"Leider werde ich auch in nächster Zukunft nicht in das Renngeschehen eingreifen können. In meinem Körper stecken scheinbar immer noch die Auswirkungen des Trainings der Vorsaison", schrieb Tscharnke auf seiner Homepage: "Ich hoffe, dass ich Ende Januar wieder belastungsverträglich bin, um somit eventuell im Februar an ein paar Wettkämpfen teilnehmen kann."
Die Ambitionen bei den DSV-Athleten sind extrem unterschiedlich. Bei den Frauen hatten Sprint-Ass Herrmann und Distanz-Spezialistin Fessel zuletzt im Weltcup für gute Ergebnisse gesorgt und waren mehrfach in die Top-10 gelaufen.
Hinter Fessels Start beim Auftakt am Neujahrstag steht allerdings wegen der Folgen einer Erkältung ein Fragezeichen.
Fessel kämpft mit Infekt
Auch die ehemalige Junioren-Weltmeisterin Hanna Kolb scheint im Sprint für eine vordere Platzierung gut. Für die überwiegend jungen deutschen Männer geht es ohne Tscharnke wohl vor allem darum, Erfahrung zu sammeln.
Die Tour de Ski beginnt am Freitag mit einem Sprint in Lenzerheide und endet am 10. Januar in Val di Fiemme mit einer Bergankunft.
Das deutsche Aufgebot im Überblick:
Frauen: Nicole Fessel, Lucia Anger (Oberstdorf), Denise Herrmann, Monique Siegel (beide Oberwiesenthal), Stefanie Böhler (Ibach), Hanna Kolb (Buchenberg), Sandra Ringwald (Schonach-Rohrhardsberg)
Männer: Thomas Bing (Rhön), Lucas Bögl (Gaißach), Jonas Dobler (Traunstein), Sebastian Eisenlauer (Sonthofen), Andreas Katz (Baiersbronn), Andy Kühne (Oberwiesenthal), Florian Notz (Römerstein)