"Das Wettkampfprogramm ist nicht mehr zeitgemäß", kritisiert der 31-Jährige im Interview mit der Bild und gibt revolutionäre Lösungsvorschläge: "Ich würde zum Beispiel Slalomrennen freitags als Abendveranstaltung durchführen. Da gibt es keine TV-Konkurrenz und es würden um die 50.000 Leute kommen."
Zudem schlägt Neureuther vor, mehr Events zwischen Weihnachten und Neujahr starten zu lassen: "Wenn noch im März die restlichen Weltcuprennen durchgedrückt werden müssen, interessiert das nur noch die Insider."
"Schwer, mich zu schlagen"
Darüber hinaus spricht sich das Ski-Ass für Qualifikationsläufe und entsprechend kürzere Rennen mit "vielleicht nur 30 der 40 Leuten im ersten Durchgang" aus. Ein ähnliches System gibt es beispielsweise beim Skispringen.
Für seine eigene Zukunft ist Neureuther trotz seines lädierten Rückens optimistisch. "Wenn ich in den nächsten Jahren wieder früher und mehr trainieren kann, werde ich noch schneller sein. Ich brauche Vertrauen in meinen Körper und das Material. Wenn das passt, bin ich schnell und es wird schwer, mich zu schlagen."