Preuß auf Rang sechs

SID
Franziska Preuß war im Sprint in Canmore als starke Sechste beste Deutsche
© getty

Die deutschen Biathletinnen haben zum Auftakt des Weltcups im kanadischen Canmore die Podestplätze knapp verpasst. Bei teilweise unbeherrschbaren Windbedingungen wurde Rückkehrerin Franziska Preuß (1 Fehler) im Sprint über 7,5 km als beste Deutsche starke Sechste.

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Den Sieg sicherte sich Olena Pidhruschna (Ukraine) vor der ebenfalls fehlerfreien Krystyna Guzik (Polen). Dritte wurde Dorothea Wierer (Italien/1).

"Für mich war es ein super Rennen und zum Einstieg wieder eine echt gute Platzierung", sagte Preuß, die 20,8 Sekunden Rückstand auf Rang drei hatte, im ZDF: "Es tut für den Kopf gut, dass es gleich wieder so gut geklappt hat. Es macht einfach Spaß, hier vor so einer Kulisse wieder Rennen zu laufen."

Preuß startete in den Rocky Mountains zum ersten Mal in diesem Jahr, nachdem sie ein Haarriss im Steißbein lange ausgebremst hatte. "Es war schon eine Quälerei, den anderen nur zuzuschauen. Das macht einen aber irgendwie auch stärker", sagte Preuß.

Die 21 Jahre alte Staffel-Weltmeisterin aus Bayern zeigte in der Windlotterie keine Nerven und patzte lediglich im Stehendschießen einmal.

Dahlmeier und Hildebrand enttäuschend

Zweitbeste DSV-Skijägerin wurde Karolin Horchler auf Platz neun. "Ich wusste, dass es bei dem Wind etwas verrückt werden kann. Ich habe das heute für mich genutzt und war mit einem Fehler gut dabei", sagte Horchler.

Ungewohnt schlecht lief es hingegen für die in dieser Saison bislang besten Deutschen. Die viermalige Saisonsiegerin Laura Dahlmeier (3) musste sich mit Platz 16 begnügen, Franziska Hildebrand (5) wurde als 43. sogar schwächste DSV-Athletin.

Beide hatten am Schießstand mit starkem Wind zu kämpfen. Miriam Gössner (3) kam als 27. ins Ziel, Luise Kummer (Frankenhain/2) schaffte es auf Platz 14.

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