Elf Tage vor ihrem 44. Geburtstag reichte es für die zuletzt gesundheitlich angeschlagene fünfmalige Olympiasiegerin über 3000 m in 4:05,09 Minuten zu einem starken vierten Rang.
Gold ging an Martina Sablikova (Tschechien/4:03,05), die Olympiasiegerin Ireen Wüst (4:03,13) und Antoinette de Jong (beide Niederlande/4:04,25) auf die Plätze verwies. Bente Kraus (Berlin/4:09,19) schlug sich als Neunte achtbar, Vancouver-Olympiasiegerin Stephanie Beckert enttäuschte (Erfurt/4:20,23) auf dem 20. und letzten Platz.
"Ich bin mit meinem Rennen sehr zufrieden. Das ist das beste Saisonergebnis, und das bei der WM. Damit haben viele nicht gerechnet, ich auch nicht", sagte Pechstein noch immer hustend.
Pechstein war mit einer hartnäckigen Erkältung nach Russland gereist, kurierte diese offenbar aber rechtzeitig aus. Mit der zwischenzeitlichen Bestzeit Wüsts im Hinterkopf ging Pechstein das Rennen offensiv und mit schnellen Schritten an. In der Folge hielt die Berlinerin das Tempo hoch und verblüffte mit einer herausragenden Schlussrunde - auf den letzten 400 m (33,0 Sekunden) konnte einzig die siegreiche Sablikova mithalten.