DSV zieht Konsequenzen aus Tod von Nachwuchsfahrer Max Burkhart

SID
Der DSV hat nach dem tragischen Tod eines Nachwuchsläufers erste Konsequenzen gezogen
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Der Deutsche Skiverband (DSV) hat aus dem tragischen Tod von Nachwuchsfahrer Max Burkhart eine erste Konsequenz gezogen. "Wir geben künftig keine jungen Leute mehr für den Abfahrtssport frei, die sich nicht dem Ausbildungskonzept des DSV unterworfen haben", sagte Alpindirektor Wolfgang Maier am Samstag in der ARD. Burkhart hatte keinem Kader des DSV angehört.

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Der 17-Jährige vom Ski-Club Partenkirchen war am Dienstag vergangener Woche bei einem Nordamerika-Cup-Rennen auf der Weltcup-Strecke im kanadischen Lake Louise verunglückt, einen Tag später erlag er seinen schweren Unterleibsverletzungen. Die Sicherheitsvorkehrungen hätten dem "höchsten Standard" entsprochen, den es im Ski-Rennsport gebe, sagte Maier.

Burkhart war in Lake Louise als Mitglied des Westküsten-Teams des US-Skiverbandes an den Start gegangen. In diese Mannschaft war er aufgenommen worden, nachdem er im August an die Sugar Bowl Academy in Kalifornien gewechselt war, eine weiterführende Schule speziell für Wintersportler.

Für die Rennen in Lake Louise war er lediglich aus formellen Gründen über den DSV gemeldet, der deutsche Verband selbst hatte keinen direkten Kontakt.

Der US-Skiverband hatte der Familie und den Angehörigen von Burkhart unmittelbar nach dessen Tod sein Beileid ausgesprochen. Zu den Ereignissen vor Ort und möglichen Verantwortlichkeiten des US-Skiverbandes wollte sich dieser auf Anfrage des SID nicht äußern.

"Da die zuständigen kanadischen Behörden den Vorfall (...) untersuchen, können wir uns derzeit nicht dazu äußern", hieß es in einer Stellungnahme.

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