Josef Ferstl hat für die nächste riesengroße Überraschung eines deutschen Ski-Rennläufers im Weltcup gesorgt. Der Sohn des ehemaligen Kitzbühel-Siegers Sepp Ferstl gewann am Freitag knapp vor den Österreichern Max Franz (+0,02 Sekunden) und Matthias Mayer (+0,10) den Super-G im Grödnertal. Das Rennen wurde nach 36 Startern wegen Nebels abgebrochen, wird aber trotzdem gewertet.
Es ist der erste deutsche Weltcup-Sieg in dieser Disziplin seit dem Erfolg von Markus Wasmeier im März 1991 im kanadischen Lake Louise und der erste in einer der beiden schnellen Alpin-Disziplinen seit dem Abfahrtstriumph von Max Rauffer vor 13 Jahren - ebenfalls in Gröden.
Ferstls beste Platzierung war bislang ein fünfter Rang beim Super-G im Dezember 2016.