Skirennläuferin Viktoria Rebensburg hat beim Weltcup-Finale in Soldeu/Andorra doch noch für einen Paukenschlag gesorgt. Einen Tag, nachdem sie in der Abfahrt nur um 0,03 Sekunden Rang eins verpasst hatte, gewann sie an gleicher Stelle den letzten Super-G der Saison.
Für Rebensburg war ihr 17. Weltcupsieg zugleich ihr erster in diesem Winter und erst der zweite für den Deutschen Skiverband nach dem Erfolg von Josef Ferstl beim Super-G in Kitzbühel.
"Es läuft fast wie von selbst. Das ist das, wonach man die ganze Saison sucht, dass man auf der Welle drauf ist, den Flow hat", sagte Rebensburg im ZDF.
Der 29-Jährigen war zuvor bereits bei der Siegerehrung deutlich anzusehen, wie viel ihr der erste Weltcupsieg seit Januar 2018 bedeutet. Es war ihr dritter in einem Super-G, die anderen 14 gelangen ihr im Riesenslalom.
Rebensburg siegte vor Tamara Tippler (Österreich/+0,15 Sekunden) und Federica Brignone (Italien/+0,34), Mikaela Shiffrin sicherte sich als Vierte die Weltcup-Kugel.
Als Siegerin im Gesamtweltcup und in der Slalom-Wertung hatte die seit Mittwoch 24 Jahre alte Amerikanerin schon festgestanden. Am Sonntag kann Shiffrin im letzten Rennen auch noch die kleine Kristallkugel im Riesenslalom gewinnen und damit die Nachfolge von Rebensburg antreten.