Eine Nominierung erfolge "nach Ablauf der Quarantänezeit und medizinischem Check-up", teilte der DSV am Samstag mit.
Bundestrainer Stefan Horngacher hielt Geiger deswegen zunächst einen Platz im Aufgebot frei und nominierte für Oberstdorf und das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen nur elf der zwölf möglichen Athleten.
"Wir hoffen natürlich, dass Karl Geiger unser Team bei der Tournee wieder verstärken kann. Karl ist seit dem positiven Test symptomfrei. Er ist hoch motiviert und hat sich während der Quarantäne fit gehalten und trainiert", sagte Horngacher, der für sein Team das Ziel formulierte, "um den Sieg mitzuspringen".
Geiger war nach der Rückkehr von der Flug-WM in Planica positiv getestet worden und in häusliche Isolation gegangen. Er konnte seitdem nicht mehr auf der Schanze trainieren und verpasste die abschließenden Lehrgänge kurz vor Weihnachten in Oberstdorf. Dort kommt die deutsche Tournee-Mannschaft am Sonntag zusammen.
Sollte Geiger beim ersten Springen starten dürfen, würden die Hoffnungen im deutschen Team im Kampf um den ersten Tourneesieg seit Sven Hannawald 2001/02 auf einem Duo ruhen. Der zweimalige Saisonsieger Markus Eisenbichler (Siegsdorf) führt das deutsche Aufgebot an. Ab dem dritten Springen in Innsbruck (3. Januar) muss Horngacher sein Aufgebot auf sechs Springer reduzieren.
- Das deutsche Aufgebot für die ersten beiden Springen im Überblick:
Moritz Baer (SF Gmund-Dürnbach), Markus Eisenbichler (TSV Siegsdorf), Richard Freitag (SG Nickelhütte Aue), Severin Freund (WSV DJK Rastbüchl), Martin Hamann (SG Nickelhütte Aue), Kilian Märkl (SC Partenkirchen), Pius Paschke (WSV Kiefersfelden), Luca Roth (SV Meßstetten), David Siegel (SV Baiersbronn), Constantin Schmid (WSV Oberaudorf), Andreas Wellinger (SC Ruhpolding). - Nominierung erfolgt nach Ablauf der Quarantänezeit und medizinischem Check-up: Karl Geiger (SC Oberstdorf)