Alexander Schmid war "richtig stolz" auf sich, und das durfte er auch sein. Mit Platz acht gelang dem Allgäuer im ersten alpinen Weltcup-Rennen der Saison ein starkes Ergebnis, es war sogar sein bislang bestes beim Riesenslalom auf dem Rettenbachgletscher in Sölden. Und es wäre sogar noch viel mehr drin gewesen, wenn, ja wenn sich nicht bei Schmids zweitem Lauf eine Wolke vor die Sonne geschoben hätte.
"Das war Blindflug", klagte Felix Neureuther in der ARD, als Schmid zunächst als Dritter im Ziel war. "Die Wolke kam zum ungünstigsten Zeitpunkt", ohne diese Behinderung "würde er jetzt mit einer Bombenzeit führen." Denn an dem zweiten Durchgang, mit der sich der Olympiazweite mit der Mannschaft von Rang zehn verbesserte, gab es sonst nichts auszusetzen. "Das war eine super Fahrt, skifahrerisch richtig stark", lobte Neureuther.
Das Maß aller Dinge war nach der witterungsbedingten Absage des Rennens der Frauen am Samstag freilich Marco Odermatt. Der Schweizer Gesamtweltcup- und Olympiasieger gewann überlegen vor dem Slowenen Zan Kranjec (+0,76 Sekunden) und dem Norweger Henrik Kristoffersen (+0,97). Schmid (+1,37) erfüllte mit seiner vielversprechenden Fahrt zugleich die DSV-Norm für die Teilnahme an der WM in Courchevel/Meribel (Frankreich) im kommenden Februar.
Die fiese Wolke, die seine Sicht im Steilhang enorm einschränkte, verbesserte Schmids Laune sogar. Dass er dennoch so gut und so weit nach vorne gefahren war, "das bestätigt dich natürlich auch", sagte er, "das macht mich stolz, dass ich es so gut hingebracht habe". Und alles in allem habe er mit dem "guten Einstand schon ein bisschen Last abwerfen können - jetzt kann man befreiter fahren, das macht Lust auf mehr."
Von den anderen fünf deutschen Startern hatte sich keiner für den zweiten Lauf qualifizieren können. Stefan Luitz etwa stürzte im Steilhang. "Das ist kein Start, wie man ihn sich vorstellt", sagte der Allgäuer, "aber wir werden weiterarbeiten." Gleiches gilt für die Teamkollegen. Fabian Gratz (40.) und Linus Straßer (44.) gelangen mit hohen Nummern immerhin vielversprechende Läufe. Julian Rauchfuss (58.) und Anton Grammel (61.) enttäuschten.
Ski Alpin: Schneemangel sorgt für Absage
Immerhin konnten sie fahren, denn das Prestigeobjekt des umstrittenen Weltverbandspräsidenten Johan Eliasch geriet derweil zum Flop. Die schon als "ikonisch" angepriesenen Abfahrtsrennen am Matterhorn mussten abgesagt werden - wegen akuten Schneemangels. FIS-Renndirektor Markus Waldner sagte dazu offenherzig: "Das war kein Pech", mit der Terminierung "haben wir einen Fehler gemacht". Und weiter: "Wir müssen die Natur respektieren."
Waldner sprach damit an, was Eliasch noch am Freitag vor dem Weltcup-Auftakt in Sölden ignorieren wollte. "Wir haben den Klimawandel", sagte der Renndirektor am Samstag nach der längst überfälligen Absage der Männer-Rennen am Matterhorn. "Wir hatten", ergänzte er, "einen sehr extrem warmen Sommer, einen extrem warmen Herbst", all dies seien "Signale, und wir müssen sie respektieren."
Fraglich bleibt, ob es für die Frauen-Rennen von Zermatt in der Schweiz nach Cervinia in Italien reicht, soll am Dienstag entschieden werden. Geplant sind sie am 5. und 6. November.
Ski alpin: Riesenslalom der Herren in Sölden - Ergebnis
Riesenslalom der Herren in Sölden | ||
Platz | Fahrer | Zeit/Abstand |
1 | Marco Odermatt | 2:04.72 |
2 | Zan Kranjec | + 0.76 |
3 | Henrik Kristoffersen | + 0.97 |
...8 | Alexander Schmid | + 1.37 |
Ski alpin: Riesenslalom der Herren in Sölden im Liveticker zum Nachlesen
Gutes Resultat für Schmid: Auch Alexander Schmid darf mit dem Auftakt in die Weltcup-Saison zufrieden sein! Der 28-Jährige hatte im zweiten Durchgang mit den schlechtesten Sichtverhältnissen zu kämpfen und verbesserte sich trotzdem um zwei Plätze. Rang acht in der Endabrechnung bedeutet außerdem, dass Schmid die Qualifikation für die anstehende Weltmeisterschaft in Courchevel und Meribel bereits in der Tasche hat. Alle weiteren DSV-Läufer waren im ersten Durchgang ausgeschieden.
Odermatt gewinnt souverän! Es geht so weiter, wie es vor der Sommerpause aufgehört hat! Marco Odermatt bleibt wohl auch in dieser Riesenslalom-Saison das Maß der Dinge und fährt beim Saisonstart in Sölden seinen zwölften Weltcup-Sieg ein. Knapp acht Zehntel hinter dem überragenden Schweizer belegt Zan Kranjec aus Slowenien einen ebenfalls starken zweiten Rang. Als drittplatzierter erklimmt der Norweger Henrik Kristoffersen erstmals am Rettenbachferner auf das Podest und verdrängt seine Landsmänner Lucas Braathen sowie Rasmus Windingstad auf die folgenden Positionen.
Marco Odermatt (SUI): Einmal mehr liegt es einzig und allein an Alleskönner Marco Odermatt, die Entscheidung um den Tagessieg herbeizuführen. In unnachahmlicher Manier lässt der Schweizer auf der nachlassenden Piste gar nichts anbrennen. Selbst ein kleiner Fehler im Starthang bringt ihn nicht aus der Ruhe, weshalb er mit einem gewaltigen Vorsprung von 76 Hundertstel ins Ziel kommt.
Lucas Braathen (NOR): Dass Lucas Braathen die Piste am Rettenbachferner mag, hat er bei seinem ersten Weltcup-Sieg im Jahr 2020 eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Diesmal wird der Norweger daran aber nicht anknüpfen können. Obwohl der 22-Jährige am Limit agiert, kann er kaum Tempo generieren, um Zan Kranjec und Henrik Kristoffersen zu verdrängen.
Zan Kranjec (SLO): Unscheinbar, aber immer konstant und fehlerfrei - das ist seit Jahren die Erfolgsformel bei Zan Kranjec. Und wieder einmal hält sich der Slowene damit voll im Rennen und packt im Steilhang eine sehr enge Linie aus. Weil sich Henrik Kristoffersen kurz vor dem Ziel einen Fehler erlaubte, überquert Kranjec auf Platz die Ziellinie und steht sicher bereits auf dem Podest.
Loic Meillard (SUI): Und plötzlich ist es auf der Piste wieder stockfinster! Was für ein Pech für Loic Meillard, der gegenüber Henrik Kristoffersen völlig chancenlos ist. Nur bei einem Parallel-Event schaffte es der Schweizer jemals den Sprung auf die oberste Stufe des Podests, und das Warten wird weitergehen.
Manuel Feller (AUT): Es war zu erwarten, dass Manuel Feller ebenfalls ab der aller ersten Sekunden zur vollen Attacke in Richtung des Podiums bläst. Hinzu kommt eine sehr gute Sicht. Dennoch trifft der Österreicher besonders im Steilhang längst nicht die beste Linie. Bis zur Ziellinie summiert sich der Rückstand sogar auf über acht Zehntel auf.
Henrik Kristoffersen (NOR): Der nächste Norweger folgt sogleich: Erstmals ist Henrik Kristoffersen mit dem Material von Marcel Hirscher ausgestattet, der in Sölden noch nie auf dem Siegerpodest stand. Dass er diese Tatsache unbedingt ändern möchte, zeigt der 28-Jährige ab dem ersten Meter und geht volles Risiko ein. Trotz eines kleinen Fehlers kurz vor Schluss nimmt er seinem Landsmann Rasmus Windingstad die Bestzeit ab.
Atle Lie McGrath (NOR): Von den sieben verbleibenden Läufern stammen drei aus Norwegen - den Anfang macht Atle Lie McGrath. Wieder einmal strahlt der 22-Jährige eine gewisse Unbekümmertheit aus, was sich in den Zwischenzeiten erst widerspiegelt. An der Ausfahrt zum Steilhang patzt er aber gewaltig und fällt ebenfalls auch hinter Alexander Schmid zurück.
Alexis Pinturault (FRA): Zwei Siege, drei Podiumsplätze und drei weiteren Top-Fünf-Platzierungen weist Alexis Pinturault bislang in Sölden vor, wohin geht es für den Routinier diesmal? Weit nach hinten! Mit den wechselnden Bedingungen kommt der Franzose überhaupt nicht zurecht und wird weit durchgereicht.
Filip Zubcic (CRO): Viel weniger auf Angriff fährt Filip Zubcic den Hang hinab, das wird rasch sichtbar. Diese Passivität bestraft die Stoppuhr natürlich gnadenlos. Bis zur Ziellinie handelt sich der Kroate einen Rückstand von über einer halben Sekunde auf Rasmus Windingstad ein.
Alexander Schmid (GER): Nun gilt es für Alexander Schmid, der als einziger DSV-Starter des zweiten Durchgangs mindestens ein Top-Ten-Platz dicht vor Augen hat. Bis zur ersten Zwischenzeit baut der Deutsche durch eine mutige Fahrweise das Polster sogar aus. Im Anschluss fehlt ihm zwar die nötige Glück mit der Sonneneinstrahlung, dennoch ist der dritte Platz ein gutes Zwischenergebnis!
River Radamus (USA): Der Kampf um das Podest ist spätestens mit River Radamus eröffnet, der zur Halbzeit nur knapp sieben Zehntel hinter dem drittplatzierten Zan Kranjec lag. Allerdings ist der US-Amerikaner extrem zaghaft unterwegs und verabschiedet sich rasch wieder von allen Möglichkeiten auf ein Top-Resultat.
Rasmus Windingstad (NOR): Klasse! Rasmus Windingstad stemmt sich mit aller Macht gegen die nachlassende Piste und hält die Bretter stets auf Zug. Über die letzte Flachpassage hinweg rettet der Norweger die Winzigkeit von fünf Hundertstel ins Ziel und knackt tatsächlich die Vorgabe des lange führenden Tommy Ford.
Erik Read (CAN): Gewohnt sauber und unspektakulär schwingt Erik Read durch die Tore und ist im ersten Abschnitt der Strecke noch auf Bestzeitkurs. Erst im Schlusshang geht dem Kanadier allmählich die Luft aus, weshalb er sich noch einen gehörigen Rückstand von über sieben Zehntel einhandelt.
Marco Schwarz (AUT): Das ist ein erster Dämpfer für die rot-weiß-roten Hoffnungen! Obwohl die Sicht bei Marco Schwarz besser ist als bei den Läufern zuvor, büßt der Österreicher im Steilhang eine ganze Menge Zeit ein - letztlich genügt es lediglich für den fünften Platz.
Patrick Feurstein (AUT): Nach der ersten kurzen Präparierungspause folgt ein Doppelpacker aus Österreich. Patrick Feurstein bringt mittlerweile ein Polster von über sieben Zehntel auf Tommy Ford mit. Das hilft dem 25-Jährigen allerdings wenig, dem vor allem das steile Gelände den Zahn zieht.
Gino Caviezel (SUI): Auch Gino Caviezel kann mit der Richtzeit von Tommy Ford nicht mithalten, dem allen Anschein nach ein richtig toller zweiter Durchgang gelungen ist. Der Schweizer hingegen reiht sich für den Moment mit einem Rückstand von rund einer Sekunden auf Rang acht ein.
Alexander Steen Olsen (NOR): Auf ramponierter Piste gab Alexander Steen Olsen am heutigen Morgen eine hervorragende Figur ab und schob sich weit nach vorne. Nun findet sich der Norweger bei deutlich schlechter werdender Sicht nicht mehr zurecht - knapp neun Zehntel Rückstand sind die Folge.
Thibaut Favrot (FRA): Thibaut Favrot saust den Kurs wie üblich ganz sauber und geschmeidig herunter. Das reicht aber am heutigen Tage bei Weitem nicht aus, um sich für die vorderen Plätze zu bewerben. Immerhin ordnet sich der Franzose noch auf Rang drei ein.
Adam Zampa (SVK): Eine mutige Fahrweise ist das Markenzeichen von Adam Zampa, die damit im Finale aber niemanden beeindrucken kann. Stattdessen büßt der Slowake von Zwischenzeit zu Zwischenzeit kontinuierlich Zeit ein und landet nur auf der sechsten Position.
Joan Verdu Sanchez (AND): Mittlerweile zählt Joan Verdu Sanchez zum festen Bestandteil eines zweiten Laufes im Riesenslalom. Aber: Auch der Läufer aus dem Zwergenstaat Andorra schafft es aufgrund einer frechen Linie nicht sonderlich weit. Im Steilhang verliert er den Druck auf dem Außenski und landet prompt im Schnee.
Mathieu Faivre (FRA): Von Beginn an muss Mathieu Faivre den einen oder anderen Umweg in Kauf nehmen, weil er zu vielen Zeitpunkten schlichtweg nicht genug Druck auf die Bretter kriegt. So sammelt der Franzose über den Lauf hinweg einen Rückstand von über einer Sekunde ein und landet vorerst auf dem sechsten Rang.
Aleksander Aamodt Kilde (NOR): Bitter! Eine höhere Startnummer hinderte den Speed-Spezialisten aus Norwegen am heutigen Vormittag nicht an einer überzeugenden Leistung. Nun lässt Aleksander Aamodt Kilde zunächst wieder sein gesamtes Können aufblitzen, rutscht dann aber nach der dritten Zwischenzeit aus und fährt an einem Tor vorbei.
Giovanni Borsotti (ITA): Nein, auch das war gar nichts! Auf dem schmieren Schnee verliert Giovanni Borsotti bei der Einfahrt zum Steilhang den Halt. Zwar kehrt der Italiener nochmal in den Kurs zurück, handelt sich aber knapp fünf Sekunden Rückstand ein.
Victor Muffat-Jeandet (FRA): Mit Sicherheit lässt auch jetzt die Piste immer weiter nach und weist bereits einige Rippen auf. Dementsprechend tut sich Victor Muffat-Jeandet ziemlich schwer. Zumindest kommt der Franzose auf der dritten Position unten an, schüttelt allerdings trotzdem unzufrieden den Kopf.
Vincent Kriechmayr (AUT): Die rot-weiß-rote Mannschaft greift beim Heim-Weltcup nun in Person von Vincent Kriechmayr in den Finaldurchgang ein. Durch einen Innenskifehler im Steilhang kommt der Österreicher aber einmal zum Stehen und wirft ein deutlich besseres Resultat leichtfertig weg.
Tommy Ford (USA): Gute Performance! Relaitv unspektakulär bahnt sich Tommy Ford seinen Weg durch die Stangen und bleibt dabei vollkommen fehlerfrei. Ein starker Schlussspurt befördert den US-Amerikaner daher sogar auf den ersten Platz im Zwischenklassement.
Leif Kristian Nestvold-Haugen (NOR): Insgesamt sieben Norweger nehmen übrigens am Finale teil, das ist schon eine sehr starke Zwischenbilanz. Zunächst kann Leif Kristian Nestvold-Haugen mit Stefan Hadalin Schritt halten, ehe er im mittleren Streckenabschnitt einmal komplett von der Linie abkommt und sich mit Rang zwei begnügen muss.
Stefan Hadalin (SLO): Den Wimpernschlag von neun Hundertstel ist Stefan Hadalin gegen Trevor Philp voraus. Erneut wählt die Slowene die volle Attacke und hält seine Bretter jederzeit auf Zug. Vor allem im steilen Mittelhang geht dieser Plan voll auf, weshalb er die Spitzenposition locker übernimmt.
Livio Simonet (SUI): Livio Simonet trägt die höchste Startnummer aller Läufer des zweiten Durchgang - alleine diese Tatsache ist ein Achtungserfolg für den 24-Jährigen. Dass sich Schweizer nun gegenüber Trevor Philp nicht behaupten kann, wird er aus diesem Grund wohl verschmerzen können.
Trevor Philp (CAN): Die spannende Jagd auf den ersten Saisonsieg des alpinen Winters wird von Trevor Philp eröffnet! Auf der wiederhergestellten Piste am Rettenbachferner bleibt der Kanadier diesmal weitestgehend fehlerfrei. Im Ziel steht ihm eine Gesamtzeit von 1:58.33 Minuten zu Buche.
Schmid und Feller in Reichweite: Hinter Marco Odermatt und Lucas Braathen tummeln sich viele Athleten binnen weniger Zehntel, die das Podest allesamt noch nicht abgeschrieben haben. Der aktuell drittplatzierte Zan Kranjec führt die Meute vor Loic Meillard, Manuel Feller, Henrik Kristoffersen, Atle Lie McGrath und Alexis Pinturault an. Auf Rang elf befindet sich auch Alexander Schmid, der einzige deutsche Teilnahmer am zweiten Durchgang, noch in Lauerstellung.
Willkommen zurück! Willkommen zurück zum Riesenslalom der Herren im österreichischen Sölden! Die besten 30 Starter aus dem ersten Lauf fiebern auf das Finale am Rettenbachferner um 13 Uhr hin. Verteidigt Topfavorit Marco Odermatt sein Polster vor 41 Hundertstel auf Lucas Braathen im zweiten Lauf?
Ski alpin: Riesenslalom der Herren in Sölden JETZT im Liveticker - 2. Durchgang
Das Finale beginnt um 13 Uhr: Der zweite Durchgang am Rettenbachferner in Sölden startet um 13:15 Uhr. Dann wird der erste Sieger des alpinen Winters 2022/23 gekürt. Wir sind selbstverständlich pünktlich mit dem Geschehen zurück!
Auch Meillard weit vorne platziert: Neben dem erneut herausragenden Marco Odermatt wird das Schweizer Team vor allem mit der Leistung von Loic Meillard zufrieden sein. Der 25-Jährige konnte seine starke Form bestätigen und mischt auf Rang vier ebenfalls im Podestkampf mit. Darüber hinaus ist Gino Caviezel (16.) und Livio Simonet (29.) der Sprung in der zweiten Durchgang gelungen, wohingegen sich Daniele Sette, Thomas Tumler, Semyel Bissig, Fadri Janutin und Luca Aerni bereits verabschiedet haben.
Schmid in Lauerstellung: Alexander Schmid liegt nach einem passablen ersten Durchgang auf dem zehnten Platz und schürt Hoffnungen auf ein starkes Resultat zum Saisonstart. Auf einer ramponierten Piste hielt der Oberstdorfer seinen Rückstand mit 1,33 Sekunden in Grenzen. Die restlichen deutschen Läufer gaben ein weniger gutes Bild ab. Auf nachlassender Piste haben Fabian Gratz, Linus Straßer, Julian Rauchfuss sowie Anton Grammel die Qualifikation für den zweiten Lauf allesamt verpasst. Stefan Luitz ist beim Comeback früh ausgeschieden.
Feller hat das Podest im Blick: Bei Manuel Feller sind die Chancen auf ein Heim-Podium nach dem ersten Lauf intakt. Der 30 Jahre alte Österreicher liegt mit 89 Hundertstel Rückstand auf den derzeit führenden Marco Odermatt auf Rang fünf. Ebenfalls in akzeptablen Ausgangslagen befinden sich Marco Schwarz (14. Platz) sowie Patrick Feurstein (15.). Von den Athleten mit höheren Startnummern hat es einzig Vincent Kriechmayr (25.) in das Finale geschafft. Dagegen haben Raphael Haaser, Matthias Mayer, Thomas Dorner und Dominik Raschner bereits Feierabend.
Riesenslalom der Herren in Sölden - 1. Durchgang | ||
Platz | Fahrer | Zeit/Abstand |
1 | Marco Odermatt | 0:59.88 |
2 | Lucas Braathen | + 0.41 |
3 | Zan Kranjec | + 0.69 |
Luca Aerni (SUI): Der erste Durchgang am Rettenbachferner wird nun von Luca Aerni abgeschlossen. Mit 4,50 Sekunden Rückstand auf den zur Halbzeit führenden Marco Odermatt verpasst der Schweizer die Vorgabe der besten 30 ebenfalls klar.
Linus Straßer (GER): Schade! Linus Straßer beginnt sehr stark und ist zwischendurch sogar auf Kurs. Im steilen Gelände muss sich aber auch der Slalom-Spezialist geschlagen und mit dem 44. Rang zufriedengeben.
Thomas Dorner (AUT): Mit Startnummer 66 ist der nächste Österreicher an der Reihe. Thomas Dorner kann auf der inzwischen völlig ramponierten Piste allerdings auch nichts mehr ausrichten und schwingt auf dem 54. Platz ab.
Dominik Raschner (AUT): Das ging flott! Dominik Raschner ist nur wenige Sekunden unterwegs, ehe der Österreicher einen Schwungansatz verpasst und für den fünften Ausfall an diesem Morgen sorgt.
Julian Rauchfuss (GER): Und auch das dritte deutsche Eisen hintereinander beißt sich in Sölden die Zähne aus. Julian Rauchfuss lässt lediglich Teamkollege Anton Grammel hinter sich und wird wohl enttäuscht nach Hause fahren.
Fabian Gratz (GER): Etwas besser löst Fabian Gratz die Aufgabe beim Weltcup-Auftakt. Mehr als der 40. Platz ist allerdings auch für den nächsten Deutschen nicht möglich, der das Finale am Mittag daher ebenfalls verpassen wird.
Anton Grammel (GER): Als erster Starter eines deutschen Dreierpacks ist Anton Grammel an der Reihe. Die DSV-Nachwuchshoffnung wird mit dem Ausgang des Rennens jedoch nichts zu tun haben. Mit knapp fünf Sekunden Rückstand reiht er sich ganz am Ende des Zwischenstandes ein.
Livio Simonet (SUI): Livio Simonet darf auf die Teilnahme am zweiten Durchgang hoffen! Der Schweizer wehrt sich gegenüber der nachlassenden Piste und hält seinen Rückstand bei 2,61 Sekunden. Damit belegt er zumindest für den Moment den 29. Rang.
Thomas Tumler (SUI): Ebenfalls keinen guten Lauf erwischt Thomas Tumler. Vor allem im steilen Mittelabschnitt der Strecke hat der 32-Jährige einige Schwierigkeiten. Er übernimmt vorerst die 33. Position und ist raus.
Fadri Janutin (SUI): Ähnlich wie Teamkollege Semyel Bissig findet auch Fadri Janutin keinen Zugriff zur Piste. Dabei ist der Schweizer sogar noch langsamer unterwegs und landet auf dem ungeliebten Platz am Ende des Klassements.
Semyel Bissig (SUI): Gar nicht in Schwung kommt Semyel Bissig, der im Ziel nun die rote Laterne von Raphael Haaser übernimmt. Infolge einer vollkommen verpatzten Fahrt hat der Schweizer vorzeitig Feierabend.
Vincent Kriechmayr (AUT): Direkt im Anschluss stellt Vincent Kriechmayr sein Können auf den etwas kürzeren Brettern ebenfalls zur Schau. Im Gegensatz zu Matthias Mayer kommt der nächste Österreicher durch und darf nach einer beherzten Fahrt auf den zweiten Lauf hoffen.
Matthias Mayer (AUT): Weiter geht's! Auch Speed-Spezialist Matthias Mayer lässt sich den Weltcup-Auftakt vor heimischer Kulisse nicht entgehen. Im Steilhang unterläuft dem Österreicher aber ein Innenskifehler, weshalb er als dritter Läufer im Schnee landet und ausscheidet.
Odermatt führt vor Braathen: Damit sind die ersten 30 Läufer im Ziel angekommen. Einmal mehr hat Marco Odermatt, dass ein Sieg im Riesenslalom nur über ihn läuft. Der Schweizer fuhr in einer eigenen Liga und brummte dem aktuell zweitplatzierten Lucas Braathen einen Rückstand von 41 Hundertstel auf. Auf Platz drei befindet sich Zan Kranjec noch in Lauerstellung. Lediglich Loic Meillard, Manuel Feller, Henrik Kristoffersen und Atle Lie McGrath weisen darüber hinaus noch einen Rückstand von unter einer Sekunde auf.
Daniele Sette (SUI): Mit Daniele Sette ist der vierte Schweizer auf dem Kurs, der nun die Startgruppe der besten 30 beschließt. Auf der ramponierten Piste hat er ebenfalls seine liebe Mühe und Not und handelt sich im Laufe des Kurses fast drei Sekunden Rückstand ein.
Cyprien Sarrazin (FRA): Die Abstände werden größer und größer. Cyprien Sarrazin tut da allerdings auch selbst einen gehörigen Teil zu, weil er an den Toren oftmals viel zu spät dran ist und sich selbst ausbremsen muss. Somit hat der Franzose mit der Entscheidung wenig zu tun und fällt weit zurück.
Leif Kristian Nestvold-Haugen (NOR): Noch größere Schwierigkeiten mit dem Kurs hat Leif Kristian Nestvold-Haugen. Der Norweger findet gar keinen Zugang zum weißen Untergrund und überquert mit einem Rückstand von über zwei Sekunden über die Ziellinie.
Fabian Wilkens Solheim (NOR): Zwei Norweger stehen in der Startlöchern, die das Klassement noch einmal durcheinanderwürfeln wollen. Bei Fabian Wilkens Solheim geht das Vorhaben nach einer fehlbehafteten Fahrt nicht auf, der wohl sogar um die Teilnahme am zweiten Lauf zittern muss.
Adam Zampa (SVK): Im gesamten Lauf bleibt Adam Zampazu zu lange auf der Kante, weshalb er den Ski bei nahezu jedem Schwung erst spät freigibt. So geht es für den Slowaken trotz einer gewissen Risikobereitschaft nicht sonderlich weit nach vorne - lediglich Platz 18 im Zwischenklassement.
Stefan Luitz (GER): Stefan Luitz feiert nach langer Verletzungspause und seinem Bandscheibenvorfall im Dezember 2021 sein Comeback. Doch: Der erste Auftritt des Deutsches misslingt komplett. Infolge einer schwachen ersten Zwischenzeit fährt er bei einem Linksschwung am Tor vorbei und scheidet aus.
Victor Muffat Jeandet (FRA): Auch Victor Muffat Jeandet hat seine Bretter längst nicht immer im Griff und muss im steilen Gelände den einen oder anderen Extrameter in Kauf nehmen. Rang 21 scheint da am Ende sogar noch ganz ordentlich zu sein, eine gute Position ist aber natürlich weg.
Joan Verdu Sanchez (AND): Im vergangenen Winter hat Joan Verdu Sanchez nachhaltig beeindruckt und sich in der Startliste deutlich verbessert - kann der Fahrer aus dem Zwergstaat Andorra daran anknüpfen? Zumindest wehrt er sich gegen die schlechter werdende Piste und ordnet sich auf einem passablen 18. Rang ein.
Giovanni Borsotti (ITA): Giovanni Borsotti hebt es schon am zweiten Tor aus. Der Italiener übersteht die Schrecksekunde, hält sich im Kurs und riskiert auch im weiteren Verlauf alles. Mit den vorderen Platzierungen hat er trotzdem nichts zu tun.
Raphael Haaser (AUT): Kann sich Raphael Haaser eine gute Ausgangslage für das Finale erarbeiten? Nein, bei Weitem nicht. Auch der nächste Österreich fällt schon im Steilhang aussichtslos zurück und muss mit einer großen Packung sogar um einen Platz unter den besten 30 bangen.
Trevor Philp (CAN): Sind überhaupt noch gute Zeiten möglich? Zuletzt haben die Läufer schnell ordentlich an Rückstand aufgebrummt bekommen. Trevor Philp ergeht es nicht anders - erfährt zwar mutig, wird aber nicht belohnt und liegt im Ziel weit über zwei Sekunden hinter der Spitze zurück.
Thibaut Favrot (FRA): Thibaut Favrot legt unmittelbar nach dem Start ziemlich vielversprechend und aktiv los. Anschließend vergrößert sich der Rückstand des Franzosen allerdings kontinuierlich und summiert sich letztendlich auf fast zwei Sekunden auf.
Rasmus Windingstad (NOR): Mit den absoluten Topfahrern kann Rasmus Windingstad in Lauf eins nicht mithalten, dennoch ist die Fahrt längst keine ganz schlechte. Im Ziel weist der Norweger einen Rückstand von 1,48 Sekunden auf.
Marco Schwarz (AUT): Geht es für Teamkollegen Marco Schwarz etwas weiter nach vorne? Nur unwesentlich. Eine alles in allem unspektakuläre Fahrt bringt den Österreicher knapp hinter Alexander Schmid auf einen akzeptablen 13. Platz.
Patrick Feurstein (AUT): Infolge der ersten kurzen Präparierungspause darf Patrick Feurstein aus dem Starthaus gehen. Oben findet der Österreicher gut in den Rhythmus, ehe er ein Stück weit den Faden verliert. Mit 1,65 Sekunden Rückstand hält er sich in Schlagdistanz.
Erik Read (CAN): Nun rundet Erik Read die Startgruppe der besten 15 ab. Bei einer butterweichen Fahrweise lässt der Kanadier die absolute Risikobereitschaft vermissen. Nur ein guter Schlussspurt rettet ihn mit einem Rückstand von 1,49 Sekunden noch auf Rang elf.
Gino Caviezel (SUI): Sehr vorsichtig wirkt die Fahrt des Schweizers Gino Caviezel. Diese zaghafte Herangehensweise ist einfach nicht schnell genug. Im Moment ergibt das zwar noch den zwölften Platz, der aber gewiss nicht sonderlich lange Bestand haben wird.
River Radamus (USA): Womöglich lässt die Piste bereits zu diesem Zeitpunkt etwas nach. Auch River Radamus büßt ab dem mittleren Streckenabschnitt massiv Zeit ein. Mehr als Rang elf im Zwischenklassement ist für den US-Amerikaner daher nicht drin.
Alexander Schmid (GER): Jetzt gilt´s für Alexander Schmid, der dem Vernehmen nach hervorragend durch den Sommer gekommen ist. Hin und wieder lehnt sich der angriffslustige Deutsche etwas zu weit nach innen, hält die Ski aber jederzeit auf Zug. Erst im flachen Schlussabschnitt baut sich ein größerer Rückstand auf, der ihn auf Platz zehn nach hinten wirft.
Loic Meillard (SUI): Mit mehr Konstanz will sich der Allrounder Loic Meillard in diesem Winter in der Weltspitze etablieren. Nach einer Zwischenbestzeit zu Beginn versemmelt der Schweizer im Mittelteil einen Schwung und verliert prompt Zeit. Dennoch stellt der vierte Platz eine gute Ausgangsposition dar.
Mathieu Faivre (FRA): Technisch brillant ist Mathieu Faivre unterwegs. Trotzdem kann der Franzose kaum Geschwindigkeit regenerieren und wird von der Konkurrenz deutlich distanziert - mit einem Rückstand von über zwei Sekunden holt er sich eine deftige Packung ab.
Atle Lie McGrath (NOR): Der nächste verrückte und junge Norweger ist an der Reihe. Zum mittleren Streckenabschnitt findet Atle Lie McGrath allerdings überhaupt keinen Zugang und fällt weit zurück. Unten holt der Norweger immerhin noch ein paar Hundertstel raus und landet auf Rang sechs.
Filip Zubcic (CRO): Etwas zaghaft nimmt Filip Zubcic seinen ersten Lauf des Winters in Angriff. An vielen Schwüngen stellt der Kroate seine Bretter quer und büßt einiges an Tempo ein. Folglich summiert sich ein Rückstand von über einer Sekunde auf.
Luca De Aliprandini (ITA): Wie gewohnt zaubert Luca De Aliprandini tolle Schräglagen in den Schnee. Das Problem: Im Steilhang übertreibt es der Italiener, verpasst einen Schwungansatz und rutscht sofort an einem Tor vorbei. Damit sorgt der WM-Silbermedaillengewinner von 2021 für den ersten Ausfall des Winters.
Lucas Braathen (NOR): An Sölden hat Lucas Braathen beste Erinnerungen, hier feierte er 2020 seinen ersten Weltcup-Sieg. Bei der ersten Zwischenzeit ist der angriffslustige Norweger sogar schneller als Marco Odermatt. Das steile Geländer kommt dem 22-Jährigen dagegen nicht entgegen, immerhin genügt es aber für den zweiten Platz.
Zan Kranjec (SLO): Bei den Olympischen Spielen im Frühjahr untermauerte Zan Kranjec sein Potenzial, als er die Silbermedaille holte. Am heutigen Morgen wählt der Slowene eine feine Klinge, verliert aber kontinuierlich etwas Zeit. Dennoch hält er seinen Rückstand mit 35 Hundertstel mehr als ordentlich in Grenzen und bringt sich in Stellung für den zweiten Lauf.
Henrik Kristoffersen (NOR): Zum ersten Mal katapultiert sich Henrik Kristoffersen mit den Van-Deer-Ski von Marcel Hirscher aus dem Starthaus. Zu Beginn bleibt der Norweger auf Augenhöhe mit Marco Odermatt. Erst an der Ausfahrt des Steilhangs lässt er deutlich abreißen und reiht sich nur auf dem dritten Rang ein.
Marco Odermatt (SUI): Jetzt unterzieht sich die aktuelle Vorgabe von Manuel Feller aber der ersten richtigen Prüfung! Marco Odermatt wählt eine noch direktere Linie und leistet sich keinen einzigen Wackler. Vor allem der Steilhang gelingt dem Schweizer nahezu perfekt - mit einem Vorsprung von über neun Zehntel schockt er die Konkurrenz.
Manuel Feller (AUT): Bei drei Riesenslaloms schaffte Manuel Feller im vergangenen Winter auf das Podest - wie fügt der 30-Jährige sich hier ein? Im flachen Starthang sucht er direkt das Risiko und ist gleich mal ein bisschen schneller als Alexis Pinturault. Dieses Polster kann der Österreicher bis ins Ziel konservieren und setzt sich daher an die Spitze.
Alexis Pinturault (FRA): Mit einem Tag Verspätung ist die alpine Ski-Saison eröffnet! Alexis Pinturault schiebt sich als erster Läufer aus dem Starthaus und testet die Pistenbeschaffenheit. Ohne sichtbaren Fehler bewältigt der Franzose den kniffligen Kurs und stellt eine erste Richtzeit von 1:00.09 Minuten hin.
Ski alpin: Riesenslalom der Herren in Sölden JETZT im Liveticker - Rennstart
Vor Beginn: Im Vergleich zum gestrigen Tage haben sich die Verhältnisse am Rettenbachferner selbstredend deutlich verbessert. Bei Außentemperaturen von vier Grad über dem Gefrierpunkt zeigt sich sogar die Sonne am Himmel - damit ist für den alpinen Saisonstart alles angerichtet.
Vor Beginn: Neben Marco Odermatt und Manuel Feller gibt es wie gewohnt eine ganze Reihe an Läufern, die für den Tagessieg oder einen Podestplatz in Frage kommen. Ein besonderes Augenmerk wird sicherlich auf Henrik Kristoffersen liegen, der seit diesem Winter die Ski-Marke von Marcel Hirscher unter den Füßen trägt. Dessen norwegischer Landsmann Lucas Braathen hat auf der Piste am Rettenbachferner bereits gewonnen und befindet sich wie das starke französische Team um Alexis Pinturault und Mathieu Faivre auf dieser Liste.
Vor Beginn: Im Lager der Eidgenossen steht vor allem eine Person im Mittelpunkt: Marco Odermatt (Startnummer 3). Nachdem der Allrounder in allen Riesenslaloms der vergangenen Saison auf dem Podest stand und in überlegener Manier die kleine Kristallkugel gewann, gilt er auch in diesem Winter als absoluter Topfavorit. Loic Meillard (11) und Gino Caviezel (14) sind ebenfalls in der ersten Startgruppe und zu beachten. Des Weiteren vertreten Daniele Sette (30), Semyel Bissig (36), Fadri Janutin (39), Thomas Tumler (42), Livio Simonet (44) sowie Luca Aerni die Schweizer Farben.
Vor Beginn: Die Fahrer des österreichischen Skiverbandes nehmen beim Heim-Weltcup selbstverständlich einen Platz auf dem Podest ins Visier. In erster Linie ist mit Manuel Feller zu rechnen (Startnummer 2), der gleich von einer frisch präparierten Piste profitieren darf. Auch Patrick Feurstein (16), Marco Schwarz (17) sowie Raphael Haaser (21) rechnen sich Chancen aus und schielen zumindest in Richtung eines Top-Ten-Resultats. Mit höheren Nummern komplettieren Matthias Mayer (32), Vincent Kriechmayr (33), Christian Borgnäs (60), Dominik Raschner (63) und Thomas Dorner (66) das rot-weiß-rote Aufgebot.
Vor Beginn: Das deutsche Aufgebot wird beim alpinen Weltcup-Auftakt von Alexander Schmid (Startnummer 12) angeführt, der in der vergangenen Saison bester DSV-Läufer in dieser Disziplin war. Zudem nehmen Stefan Luitz (25), Anton Grammel (53), Fabian Gratz (54), Julian Rauchfuss (55) sowie Slalom-Spezialist Linus Straßer (68) am Riesenslalom auf dem Rettenbachferner teil. Sportdirektor Wolfgang Maier sagte über die Aussichten seiner Schützing im Vorfeld: ´Wenn man es ganz objektiv betrachtet, ist natürlich Alex der Einzige, der sich unter den besten sechs oder sieben bewegen kann.´
Vor Beginn: Vergangene Saison war Marco Odermatt der überragende Akteur. Er gewann den Gesamtweltcup mit 1639 Punkten mehr als deutlich vor Aleksander Aamodt Kilde, der mit 1172 Zählern den zweiten Platz ergatterte. Wer wird sich in diesem Jahr durchsetzen? Eine erste Antwort bekommen wir hoffentlich heute, sollte der Regen uns nicht wie gestern einen Strich die Rechnung machen. Wir halten Euch hier auf dem Laufenden.
Vor Beginn: Das erste Event im Ski Alpin findet also in Österreich statt. Wie gewohnt erwarten uns zwei Läufe, der erste beginnt um 10 Uhr, der zweite um 13 Uhr.
Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Riesenslalom der Herren in Sölden!
Ski alpin: Riesenslalom der Herren in Sölden heute im TV und Livestream
Ihr seid im Glück, auch in diesem Jahr könnt Ihr Ski alpin vollkommen kostenlos verfolgen. Eurosport zeigt den Riesenslalom der Herren heute nämlich im Free-TV, um 9.45 Uhr bzw. 12.45 Uhr könnt Ihr auf Eurosport 1 jeweils für die beiden Läufe einschalten.
Und was auf Eurosport läuft, das könnt Ihr auch bei DAZN sehen. Der Streamingdienst hat weiterhin eine Kooperation mit Eurosport, weshalb Ihr die beiden Kanäle Eurosport 1 und Eurosport 2 rund um die Uhr auf DAZN empfangen könnt. Das, sowie zahlreiche Events aus dem Fußball, US-Sport, Kampfsport, Tennis, Darts, Motorsport und vielen weiteren Sportarten bekommt Ihr für 29,99 Euro im Monats- oder 274,99 Euro im Jahresabo.
Ski alpin: Der Rennkalender der Herren
Datum | Ort | Disziplin |
23.10. | Sölden | RTL |
29.10. | Zermatt | Abfahrt |
30.10. | Zermatt | Abfahrt |
13.11. | Lech/Zürs | Parallel |
26.11. | Lake Louise | Abfahrt |
27.11. | Lake Louise | Super-G |
02.12. | Beaver Creek | Super-G |
03.12. | Beaver Creek | Abfahrt |
04.12. | Beaver Creek | Abfahrt |
10.12 | Val d'Isere | RTL |
11.12. | Val d'Isere | Slalom |
16.12. | Gröden | Super-G |
17.12. | Gröden | Abfahrt |
18.12. | Alta Badia | RTL |
19.12. | Alta Badia | RTL |
22.12. | Madonna | Slalom |
28.12. | Bormio | Abfahrt |
29.12. | Bormio | Super-G |
04.01. | Garmisch | Slalom |
07.01. | Adelboden | RTL |
08.01. | Adelboden | Slalom |
13.01. | Wengen | Super-G |
14.01. | Wengen | Abfahrt |
15.01. | Wengen | Slalom |
20.01. | Kitzbühel | Abfahrt |
21.01. | Kitzbühel | Abfahrt |
22.01. | Kitzbühel | Slalom |
24.01. | Schladming | Slalom |
28.01. | Garmisch | Abfahrt |
29.01. | Garmisch | RTL |
04.02. | Chamonix | Slalom |
25.02. | Palisades Tahoe | RTL |
26.02. | Palisades Tahoe | Slalom |
03.03. | Aspen | Super-G |
04.03. | Aspen | Abfahrt |
05.03. | Aspen | Abfahrt |
11.03. | Kranjska Gora | RTL |
12.03. | Kranjska Gora | RTL |
15.03. | Soldeu | Abfahrt |
16.03. | Soldeu | Super-G |
17.03. | Soldeu | Team Parallel |
18.03. | Soldeu | RTL |
19.03. | Soldeu | Slalom |