Überragender Springer des Wochenendes war Lokalmatador Dawid Kubacki mit zwei Siegen. Am Sonntag setzte sich der Vierschanzentournee-Gewinner von 2019/20 mit Sprüngen auf 131,0 und 133,5 m (287,0 Punkte) souverän vor dem Slowenen Anze Lanisek (278,7) und Norwegens Olympiasieger Marius Lindvik (277,0) durch. Weltcup-Titelverteidiger Ryoyu Kobayashi wurde nachträglich wie schon Bruder Junshiro in der Qualifikation disqualifiziert
Nach dem starken zweiten Platz von Katharina Althaus bei den Frauen konnten die Männer am Sonntag auf der Adam-Malysz-Schanze nicht nachziehen. Geiger, Weltcup-Zweiter des Vorwinters, wurde immerhin 17., nachdem er am Vortag noch den zweiten Durchgang verpasst hatte. Youngster Philipp Raimund (beide Oberstdorf) kam auf Platz 19 und holte zum erst zweiten Mal in seiner Karriere Weltcup-Punkte.
Der sechsmalige Weltmeister Markus Eisenbichler (Siegsdorf) schob sich mit einem starken zweiten Sprung noch von Platz 25 auf 20 nach vorne. Der deutsche Meister Andreas Wellinger (Ruhpolding) blieb als 25. hinter den nach den Sommerleistungen hohen Erwartungen zurück. Auch für die Möglichkeiten von Constantin Schmid (Oberaudorf) war Platz 26 zu wenig.
Nach dem Auftakt steht eine längere Pause an. Bei den folgenden Stationen in Kuusamo (Männer/26. und 27. November) und Lillehammer (Frauen/3. und 4. Dezember) feiert dann der Schnee sein Saisondebüt.
Skispringen in Wisla - Die Top-5 | |
Endstand | |
Position | Name |
1 | Kubacki |
2 | Lanisek |
3 | Lindvik |
4 | Granerud |
5 | Kobayashi |
Skispringen: 2. Einzelspringen in Wisla zum Nachlesen im Liveticker - 2. Durchgang
Österreich: Kein Podest, aber gute Teamleistung
Das Podest haben die österreichischen Springer heute verpasst, das Teamergebnis passt aber dennoch. Stefan Kraft (6.), Jan Hörl (7.) und auch Manuel Fettner (10.) schafften es unter die besten Zehn. Bei Philipp Aschenwald war Platz 13 möglich. Michael Hayböck und Daniel Tschofenig rangieren auf den Positionen 24 und 25.
DSV-Springer verpassen Top Ten
Die deutschen Skispringer verpassen auch heute wieder die Top Ten. Bester DSV-Starter war erneut Pius Paschke, der heute 16. wurde. Karl Geiger landete auf dem 18. Platz. Für Philipp Raimund kam der 20. Platz vor Markus Eisenbichler heraus. Andreas Wellinger (26.) und Constantin Schmid (27.) nehmen nur wenige Punkte mit.
Kubacki wieder souverän
Dawid Kubacki startet perfekt in die neue Saison! Nachdem er bereits am Samstag gewinnen konnte, bestätigt er seine Form und siegt auch am Sonntag mit einem souveränen Vorsprung zu Konkurrenz. 8,3 Punkte nimmt der Anze Lanisek aus Slowenien ab. Dritter wird Marius Lindvik aus Norwegen.
Dawid Kubacki (POL)
Dawid Kubacki geht unter lautem Jubel seines heimischen Publikums in die Anlaufspur und lässt auch jetzt wieder einen richtig starken Satz raus. Nach 133,5 Metern lässt er keine Fragen offen und sichert sich im zweiten Springen der Saison den zweiten Sieg.
Anze Lanisek (SLO)
Anze Lanisek bräuchte um die 132 Meter, damit es sich mit der Führung ausgeht. Die bringt er ganz knapp nicht mit 131 Metern, doch die Haltungsnoten sind gut und dreimal die 19.0 geht für ihn in die Wertung ein. Reicht es für die Spitze? Ja! 1,7 Punkte nimmt er Lindvik ab.
Ryoyu Kobayashi (JPN)
Drei Springer stehen noch oben. Einer von ihnen ist Ryoyu Kobayashi, der jetzt den ersten Angriff in Richtung der beiden Norweger setzen möchte. Mit 131 Metern packt er sicherlich keinen schlechten Sprung aus, doch es wird eng für das Podest. Er rangiert sich auf der Drei ein.
Marius Lindvik (NOR)
Marius Lindvik ballt die Fäuste bei der Landung nach 133,5 Metern. Die Noten des 24-Jährigen sind top und die Haltungsrichter packen reihenweise die 19.0 aus. Lindvik geht an Granerud vorbei und schnappt sich mit 3,5 Punkten Vorsprung die Führung.
Halvor Egner Granerud (NOR)
Halvor Egner Granerud zieht seinen Sprung ebenfalls in einen richtig hohen Bereich hinunter. 133 Meter werden es für den Norweger. Was nimmt er für Haltungsnoten mit? Dreimal die 18.5. Somit reicht es dann für die knappe Führung vor Kraft. 0,8 Punkte hat er dem ÖSV-Springer abnehmen können.
Jan Hörl (AUT)
Die Bedingungen sind mit leichten Aufwind gut und so müsste Hörl bereits über die 133 Meter springen, um den Teamkollegen von der ersten Position zu verdrängen. Die werden es mit 131,5 Metern nicht ganz, aber Hörl bleibt durch Topnoten nur knapp hinter dem Teamkollegen. Ist das spannend!
Timi Zajc (SLO)
Timi Zajc wird Stefan Kraft schon einmal nicht von seiner Position verdrängen können. Nach 127 Metern geht es für ihn in dem engen Feld auf Platz fünf nach hinten.
Stefan Kraft (AUT)
Stefan Kraft lässt ebenfalls nicht aus und mit einem Topsatz auf 132 Meter sorgt er dafür, dass es direkt wieder einen neuen Führenden gibt! Kann er sich damit noch einmal auf das Podium vorarbeiten? Die Abstände waren ja gering.
Daniel-Andre Tande (NOR)
Jetzt wird es spannend. Daniel-Andre Tande packt wieder einen richtig starken Sprung aus und es geht auf 130 Meter hinunter. Die Noten sind mit dreimal der 18.5 ebenfalls ordentlich. Geht Tande an die Eins? Ja. Um 1,1 Punkte hängt er Zyla ab.
Manuel Fettner (AUT)
Noch zehn Springer stehen oben. Den Anfang aus dieser Gruppe macht Manuel Fettner aus dem Team der Österreicher. Er müsste mehr als 132 Meter bringen, damit er Zyla von der Spitze verdrängen kann, doch die kann er ganz knapp nicht hinbringen. 129 Meter bedeuten Platz zwei für ihn.
Naoki Nakamura (JPN)
Naoki Nakamura wird zwar Zyla nicht von seiner ersten Position verdrängen können, kann aber immerhin den zweiten Platz in der Zwischenwertung einheimsen und wahrt sich die Möglichkeit auf einen Platz in den Top Ten.
Karl Geiger (GER)
Kann Karl Geiger jetzt nachziehen? Leider nicht. Am Absprung verpasst er das Timing und er landet bereits nach 125,5 Metern. Damit dürfte wohl auch heute kein deutscher Springer unter den besten Zehn landen.
Piotr Zyla (POL)
Piotr Zyla aber sorgt jetzt dafür, dass Aschenwald seine Spitze abgegeben muss! Nach 130,5 Metern übernimmt der polnische Routinier die Führung und das mit 9,6 Punkten Vorsprung auch deutlich.
Johann Andre Forfang (NOR)
Die Bedingungen lassen jetzt eigentlich einen weiten Sprung von Johann Andre Forfang zu. Den liefert er mit 127,5 Meter durchaus ab und steigert sich zum ersten Durchgang. Für die Führung aber reicht es ganz knapp nicht! Mit 0,8 Punkten Rückstand zu Aschenwald ist er Dritter. Gerade einmal 1,6 Punkte trennen derzeit die Top 4.
Peter Prevc (SLO)
Nach dem jüngsten der Prevc-Brüder folgt jetzt der älteste Starter aus dem Haus Prevc. Für ihn geht es einen Meter weiter, aber auch nicht an Aschenwald vorbei.
Domen Prevc (SLO)
Gewohnt flach geht es für Domen Prevc vom Schanzentisch weg und der Slowene schleicht über den Hang bis auf die 125,5 Meter hinunter. Aschenwald bleibt an der Führungsposition.
Philipp Aschenwald (AUT)
Philipp Aschenwald sorgt dafür, dass es nur ein kurzer Auftritt von Johansson in der Leadersbox wird. Nach ebenfalls 126,5 Metern geht es um 0,5 Zähler an Johansson vorbei. Knappe Geschichte heute in Wisla!
Robert Johansson (NOR)
Robert Johansson schleicht sich mit einem knappen Vorsprung von 0,5 Punkten an Pius Paschke vorbei. Den hat er sich nach seinen 126,5 Metern vor allem durch starke Haltungsnoten erarbeitet.
Philipp Raimund (GER)
Philipp Raimund geht als nächster DSV-Springer bereits in die Spur. Nachdem er gestern ausgelassen hatte, passt es heute deutlich besser für ihn zusammen und er kann zwei stabile Sprünge abliefern. Wie im ersten Durchgang ging es auch jetzt wieder auf die 125 Meter.
Pius Paschke (GER)
Pius Paschke eröffnet den zweiten Zehnerblock des Finaldurchgangs und er sorgt dann dafür, dass der Teamkollege die Leadersbox räumen muss. Nach 125 und 126,5 Metern geht es um 6,7 Punkte an Eisenbichler vorbei.
Vladimir Zografski (BUL)
Vladimir Zografski hat es von den Bedingungen wieder ein bisschen besser und der Rückenwind ist etwas eingeschlafen. Da sind dann seine 125 Meter auch nicht genug, um an Eisenbichler vorbeizugehen.
Andreas Wellinger (GER)
Bei Andreas Wellinger heißt es, Wisla abzuhaken und sich in Ruhe auf die nächsten Weltcups vorzubereiten. Auf der Anlage in Polen passte für ihn leider nicht viel zusammen. Mit 123 Metern geht es noch einmal ein paar Plätze nach hinten.
Pawel Wasek (POL)
Pawel Wasek kommt auch nicht an Markus Eisenbichler vorbei, auch wenn es nach seinen 123,5 Metern eine enge Angelegenheit war. 1,3 Punkte fehlen ihm zum deutschen Athleten.
Daniel Tschofenig (AUT)
Daniel Tschofenig kommt am Absprung nicht in sein Sprungsystem und so passt es dann auch im Flug nicht so richtig zusammen. Mit 122,5 Metern wird er heute deutlich weniger Zähler mitnehmen als noch am Samstag.
Markus Eisenbichler (GER)
Markus Eisenbichler löst Hayböck direkt wieder von der ersten Position ab und ist der erste Starter, der sich im Finale verbessern kann, wenn auch nur um einen halben Meter. Glücklich dürfte Eisenbichler mit seinem Auftritt in Wisla aber sicher nicht sein.
Michael Hayböck (AUT)
Michael Hayböck kann zumindest den K-Punkt überspringen und setzt seine Landung bei 122,5 Metern hin. Mit 248,1 Punkten in der Endabrechnung geht es mit 1,4 Punkten an Schmid vorbei an die Eins. Doch reicht die Weite auch, um viele Plätze gutzumachen?
Kristoffer Eriksen Sundal (NOR)
Kann Sundal Schmid jetzt von der Spitze verdrängen? Dafür braucht es 122,5 Meter und die kann er bei Weitem nicht hinbringen. Nach 118 Metern kann auch der 21-Jährige sich bei Rückenwind nicht verbessern. Es geht vorerst auf die letzte Position nach hinten.
Lovro Kos (SLO)
Derzeit scheint es nicht einfach zu sein, größere Weiten hinzusetzen. Bei Lovro Kos geht es auch nur auf die K-Punkt-Marke von 120 Metern. Schmid macht einen weiteren Platz gut.
Giovanni Bresadola (ITA)
123,5 Meter gab es für Giovanni Bresadola im ersten Durchgang. Wie weit geht es nun für den italienischen Springer? Der Sprung sieht insgesamt besser aus, doch die höhere Weite bleibt auch bei ihm bei mehr Rückenwind aus. Bresadola bleibt hinter Schmid zurück.
Constantin Schmid (GER)
Es ist alles angerichtet für den zweiten Durchgang in Wisla. Eröffnet wird dieser von Constantin Schmid aus dem deutschen Team. Einfach hat er es nicht, denn der Rückenwind ist stark. Mit 121 Metern geht es so am Ende sogar noch kürzer als im ersten Sprung.
Skispringen: 2. Einzelspringen in Wisla im Liveticker - 1. Durchgang
Finale um 17:07 Uhr
Nach einer kurzen Pause geht es in Wisla weiter mit dem zweiten Durchgang, der viel Spannung parat halten wird. Um 17:07 Uhr geht's los!
Deschwanden ausgeschieden
Bei den Schweizern bleibt es bei einem durchwachsenen Saisonstart und auch heute gibt es keine Weltcupzähler. Gregor Deschwanden verpasst auf Platz 48 deutlich den Finaldurchgang.
Drei Österreicher in den Top Ten
Die Österreicher präsentieren sich auch heute wieder stark. Jan Hörl liegt aktuell auf dem sechsten Platz und auch Stefan Kraft (8.) und Manuel Fettner (10.) sind derzeit in den Top Ten vertreten. Philipp Aschenwald liegt nach einem Sprung auf dem 17. Rang. Daniel Tschofenig wird das Finale von Rang 24 angehen, während Michael Hayböck momentan 25. ist.
Geiger bester Deutscher
Auch für die deutschen Springer ist noch nichts vorbei. Karl Geiger liegt aktuell auf Platz zwölf und hat mit 6,9 Punkten Abstand durchaus noch die Chance auf das Podest. Philipp Raimund liegt auf Platz 19 unmittelbar vor Pius Paschke. Andreas Wellinger (22.), Markus Eisenbichler (25.) und Constantin Schmid (30.) werden im Finale früh wieder an der Reihe sein.
Kubacki führt zur Halbzeit
Dawid Kubacki liegt nach dem ersten Durchgang in Wisla also in Führung. 1,2 Punkte Vorsprung hat er zu Anze Lanisek aus Slowenien. Ryoyu Kobayashi ist aktuell Dritter mit 5,5 Punkten Rückstand. Dahinter ist es eng und noch viel Starter haben die Chance, auf das Podest vorzuspringen.
Dawid Kubacki (POL)
Angefeuert von den zahlreichen polnischen Fans macht sich Dawid Kubacki als letzter Starter auf. Kann er Lanisek die Spitzenposition jetzt abluchsen? Ja! Auf seiner Heimschanze lässt er es wieder krachen und geht bis auf 131 Meter hinunter. 7,8 Punkte gibt es für den Rückenwind und auch die Noten stimmen. 1,2 Punkte Vorsprung nimmt er mit in das Finale.
Halvor Egner Granerud (NOR)
Halvor Egner Granerud kommt besser durch und kann mit 128 Metern einen der weiteren Sprünge im ersten Durchgang hinstellen. Wo ordnet sich der 26-Jährige ein? Platz vier. Sechs Punkte fehlen ihm zur Lanisek, der sich weiterhin an der Spitze hält.
Stefan Kraft (AUT)
Stefan Kraft hatte sich da vielleicht auch etwas mehr vorgestellt als die 126 Meter. Aber auch der Sprung ist durchaus einiges wert. Momentan ist er Sechster im Zwischenergebnis und es kommen ja nur noch zwei Konkurrenten.
Manuel Fettner (AUT)
Wie läuft es bei Manuel Fettner? Er ist zumindest in einem Bereich, in dem im zweiten Durchgang noch ein bisschen was möglich ist. Nach 127 Metern fehlen derzeit nur knapp drei Punkte zu den Top 3.
Piotr Zyla (POL)
Piotr Zyla kann auch nicht vorne reinstechen! Der Pole liefert eine unruhige Luftphase ab und landet bereits nach 125,5 Metern.
Daniel Tschofenig (AUT)
Kann Daniel Tschofenig jetzt nachziehen? Leider nicht. Nach einem kleinen Fehler in der zweiten Flugphase lässt er Meter liegen und muss nach 123 Metern die Latten bereits wieder auf den Hang setzen.
Ryoyu Kobayashi (JPN)
Ryoyu Kobayashi macht seine Sache besser und kann noch die 128,5 Meter herauskitzeln. Wo kommt er damit raus? Die Noten sind gut und für den Rückenwind gibt es ein paar Zähler gutgeschrieben. Mit 4,3 Punkten Abstand zu Lanisek ist Kobayashi der neue Zweite.
Philipp Aschenwald (AUT)
Philipp Aschenwald hat es nicht einfach von den Verhältnissen, aber auch die Sprungform geht dieses Mal nicht optimal zusammen. Mit 123,5 Metern ordnet er sich knapp hinter den Top Ten ein.
Johann Andre Forfang (NOR)
Der nächste Norweger folgt zugleich und auch bei ihm läuft im Sprung heute nicht alles perfekt. Nach dem Schanzentisch hat es Forfang etwas zu eilig und der rechte Ski geht zu weit raus. Nach 124,5 Metern macht er aber noch ein bisschen was aus dem Satz und ist in den Top Ten platziert.
Robert Johansson (NOR)
Nach seiner langen Pause nach einer Rückenoperation um Frühling fehlt es Robert Johansson noch an der Stabilität. Mit 126 Metern rangiert er sich auf dem zehnten Platz ein. Führender bleibt Anze Lanisek.
Pius Paschke (GER)
Pius Paschke wird auch nicht aus den Top Ten in den Finaldurchgang gehen können. Nach seinen 125 Metern landet er nur einen Meter weiter als Eisenbichler zuvor.
Markus Eisenbichler (GER)
Bei Markus Eisenbichler fehlt es auch an Höhe im Flug und so geht es dann auch bei ihm nicht in Richtung Hillsize. Nach 124 Metern wird er im Mittelfeld landen.
Giovanni Bresadola (ITA)
Giovanni Bresadola konnte über den Sommer eine regelrechte Leistungsexplosion zeigen. Heute muss er aber wohl kleinere Brötchen backen, nachdem er im ersten Flugabschnitt viel arbeiten muss. Mit 123,5 Metern und Platz 17 reicht es aber auch für ihn für einen weiteren Sprung.
Pawel Wasek (POL)
Wie Schmid wird auch Pawel Wasek im Finaldurchgang früh wieder an der Reihe sein, nachdem es bei ihm auf die 125 Meter geht.
Constantin Schmid (GER)
Constantin Schmid hat Probleme, die optimale Flugposition zu finden und hat nach 124 Metern Glück, dass es sich gerade so mit dem zweiten Durchgang ausgehen wird. Als derzeit 16. hat er das ´Q´ sicher.
Peter Prevc (SLO)
Bei Peter Prevc geht es mit 128 Metern auf eine gute Weite. Da er wenige Punkte für den Wind gutgeschrieben bekommt, ist das aktuell Position acht.
Kristoffer Eriksen Sundal (NOR)
Kristoffer Eriksen Sundal ärgert sich nach der Landung. Der Absprung passt beim Youngster aus Norwegen nicht zusammen und so lässt er direkt richtig viele Meter liegen. Er kämpft sich aber immerhin noch auf 123,5 Meter runter und sichert sich das Finale.
Timi Zajc (SLO)
Die Slowenen haben sich zum Samstag bisher verbessern können und auch Timi Zajc bestätigt, dass man gut gearbeitet hat nach dem gestrigen Wettkampf. Nach 128,5 Metern ist er Vierter und sicher im Finale dabei.
Fredrik Villumstad (NOR)
Für Fredrik Villumstad geht es sicherlich nicht darum, heute in die Topplätze reinzuspringen. Punkte dürften sein Ziel sein. Doch auch dieses Ziel dürfte er verfehlen, nachdem es schon nach 119,5 Metern zur Landung geht.
Marius Lindvik (NOR)
Marius Lindvik ist nur so früh dran, weil er gestern in seinem zweiten Sprung bei der Landung gestürzt war. Davon zeigt er sich unbeeindruckt und mit 131 Metern geht es wieder richtig weit. Der Norweger ordnet sich auf Platz zwei hinter Lanisek ein.
Andreas Wellinger (GER)
Andreas Wellinger macht sich als nächster deutscher Springer auf. Zufrieden dürfte er nach seinem ersten Sprung heute aber nicht sein. Mit 123,5 Metern aber reicht es zumindest für das Finale.
Anze Lanisek (SLO)
Anze Lanisek konnte in der Qualifikation vor dem Wettkampf richtig einen rausklinken und was ist jetzt drin? Wieder ein Topsprung! Er zeigt, was bei mehr Rückenwind weiterhin möglich ist und knallt die 131,5 Meter in den Hang. Für die Haltung gibt es dreimal die 19.0 und die souveräne Führung vor Hörl.
Artti Aigro (EST)
Artti Aigro ist am Schanzentisch zu ungestüm und das zahlt sich nicht immer aus! Mit 119,5 Metern wird er die Teilnahme am Finale abschreiben müssen.
Stefan Hula (POL)
Auch bei Stefan Hula wird es sich heute nicht mit den Punkten ausgehen. Bei mehr Rückenwind tut sich der routinierte Pole schwer und muss sich nach 118,5 Metern weit hinten einordnen.
Ren Nikaido (JPN)
Ren Nikaido ist eines der ganz großen Talente, auf die es dieser Saison zu achten gilt. Ausgerechnet heute aber scheint es aber nicht so nach Plan zu laufen. Mit 119,5 Metern bleibt er ganz klar unter den Erwartungen. Er greift sich nach der Landung an den Kopf und verlässt geknickt den Auslauf.
Danil Vassilyev (KAZ)
Danil Vassilyev machte gestern direkt Punkte, heute dürfte es sich für das Talent aus Kasachstan nicht ausgehen. Nach 117 Metern rangiert er sich nur auf dem 19. Platz ein.
Naoki Nakamura (JPN)
Naoki Nakamura war nach dem gestrigen Tag nicht ganz glücklich mit seiner Leistung, heute passt es viel besser zusammen bei dem Athleten aus Japan. Das Timing am Tisch passt und auch in der Flugphase macht er keine Fehler. Nach 127,5 Metern und Platz drei ist er sicher im Finale dabei.
Niko Kytösaho (FIN)
Niko Kytösaho schafft es nicht, genug Höhe und Geschwindigkeit mitzunehmen und so bleibt bei ihm der große Sprung aus. Nach 121,5 Metern landet er im Mittelfeld.
Lovro Kos (SLO)
Lovro Kos hat da deutlich bessere Möglichkeiten, es zumindest unter die besten 30 des heutigen Tages zu schaffen. Es trägt den 23-Jährigen bis auf die 124 Meter und auch die Noten sind solide. Er rangiert sich hinter Hayböck zunächst auf Platz acht ein.
Gregor Deschwanden (SUI)
Auch bei Gregor Deschwanden dürfte es wohl schon an das Koffer packen gehen. Nach 117 Metern wird es ganz schwer noch irgendwas in Richtung zweiter Durchgang zu machen. Da müsste es schon vogelwild bei den besseren Startern zugehen.
Fatih Arda Ipcioglu (TUR)
Fatih Arda Ipcioglu kommt oben gut raus, doch auf den ersten Metern seines Fluges lässt er durch einige Körperbewegung dann doch an Geschwindigkeit liegen. Nach 117 Metern dürften die Weltcupzähler in weite Ferne rücken.
Eetu Nousiainen (FIN)
Eetu Nousiainen dürfte es auch nicht einfach haben, nachdem wir zuletzt so viele gute Sprünge gesehen haben. Nach 121 Metern ordnet er sich auf dem elften Rang ein
Keiichi Sato (JPN)
Keiichi Sato war in der Qualifikation gar nicht so übel, jetzt aber geht es für ihn so gar nicht auf Weite, nachdem er einen dicken Skifehler einbaut. 116,5 Meter bedeuten nur den vorletzten Platz und damit das sichere Aus.
Michael Hayböck (AUT)
Und auch Michael Hayböck kann nicht ganz vorne mitmischen. Nach 124 Metern und nur wenigen Pluspunkten für Rückenwind ordnet er sich auf dem siebten Rang ein. Noch kann er sich nicht sicher sein, dass es für das Finale ausgeht.
Ziga Jelar (SLO)
Ziga Jelar kann an diese starken Sprünge nicht anknüpfen und bei dem Slowenen werden es nicht mehr als 121,5 Meter. Für ihn dürften wohl heute wieder keine Punkte möglich sein.
Jan Hörl (AUT)
Jan Hörl lässt sich auch nicht lumpen! Er kommt zwar nicht perfekt vom Tisch weg, doch dann geht es richtig dahin für den Österreicher! Nach 131 Metern übernimmt Hörl die Führung vor Tande und Geiger.
Karl Geiger (GER)
Karl Geiger hat bisher in Wisla noch nicht den Sprung zeigen können, den er draufhat. Heute läuft es viel besser! Mit 129 Metern braucht er sich um das Finale keine Sorgen machen, wenn es auch durch leichte Abzüge für den Wind nicht an Tande vorbeigeht. Er ist momentan Zweiter.
Daniel-Andre Tande (NOR)
Gestern lief es bei Daniel-Andre Tande nicht wie gewünscht. Heute startet der Norweger besser in seinen Wettkampf. Ganz ruhig gestaltet er die Absprungphase und macht gut Richtung im Flug. Nach 127,5 Metern und 18er-Werten in der Haltung ist er der neue Führende.
Alex Insam (ITA)
Der Italiener Alex Insam macht sich als nächster Athlet auf und auch bei ihm geht es in den Bereich des K-Punktes. Mit 120 Metern und 117,7 Punkten ist er derzeit Siebter. Ob das reicht für das Finale der besten 30? Es könnte schwierig werden, denn jetzt kommen die weiteren Sprünge.
Antti Aalto (FIN)
Antti Aalto kann für seinen aktuellen Leistungsstand auch einen ganz ordentlichen Versuch abliefern und nach 122,5 Metern hat er durchaus noch Möglichkeiten es in das Finale zu schaffen.
Domen Prevc (SLO)
Domen Prevc kommt gewohnt flach über den Schanzentisch und schlecht über die Matten. Wie Raimund geht es auch für ihn auf die 125 Meter. Da die Noten besser sind, geht es für den Slowenen vorbei am DSV-Springer und er übernimmt erst einmal die Führung.
Philipp Raimund (GER)
In der Quali war Philipp Raimund wieder ordentlich dabei, kann er es heute auch in den Wettkampf bringen? Ja! Er kommt deutlich besser in seinen Sprung hinein, liegt gut in der Luft und einzig die Landung bei 125 Metern wäre ausbaufähig. Dennoch geht es erst einmal für ihn an die erste Position.
Vladimir Zografski (BUL)
Vladimir Zografski war gestern auch nicht zufrieden, heute dürfte die Laune nach dem Sprung besser sein. Mit 123,5 Metern sorgt er für den bisher besten Versuch im ersten Durchgang und übernimmt die Führung.
Yukiya Sato (JPN)
Yukiya Sato steht in diesem Winter noch ohne Punkte dar. Kann er daran heute etwas ändern? Der Sprung läuft besser durch als am Samstag, doch nach 119,5 Metern muss er noch zittern, ob es sich ausgehen wird mit den Top 30.
Jakub Wolny (POL)
Jakub Wolny muss sich auch erst einmal durch viel Rückenwind kämpfen, was aus diesem Gate nicht einfach ist für die ersten Athleten. Nach 116,5 Metern kann auch er die Spitze von Juroszek nicht angreifen.
Vilho Palosaari (FIN)
Vilho Palosaari hat schon ab und an in den letzten Wochen sein Talent aufblitzen lassen und war in der Quali gut dabei. Jetzt aber gibt es nicht viel zu tun und bei viel Rückenwind tut er sich aus diesem Gate schwer. Nach 114,5 Metern kann er eigentlich schon zusammenpacken.
Jan Habdas (POL)
Auf exakt die gleiche Weite geht es für Jan Habdas. Durch einige Pluspunkte für nicht so gute Winde kann er aber deutlich mehr Punkte in der Endwertung abholen als Zniszczol vor ihm. Mit 2,2 Zählern Rückstand ordnet er sich auf Platz zwei ein.
Aleksander Zniszczol (POL)
Der nächste polnische Springer ist mit Aleksander Zniszczol bereits auf der Reise. Mit 118,5 Metern kommt er an Juroszek allerdings nicht vorbei
Kacper Juroszek (POL)
Kacper Juroszek macht seine Sache wenig später bereits besser und mit 121 Metern setzt er sich deutlich vom Teamkollegen ab. Ob wir ihn gleich noch einmal sehen, wird sich im Verlauf des Durchgangs zeigen.
Maciej Kot (POL)
Maciej Kot aus der nationalen Gruppe der Polen macht heute den Anfang. Bei einem leichten Rückenwind eröffnet er den Wettkampf mit einem Sprung auf 113 Meter. Da dürfte es sich wohl nicht mit dem Finale ausgehen.
Skispringen: 2. Einzelspringen in Wisla im Liveticker - Vor Beginn
Vor Beginn: Die Schanze in Wisla ist für die Skispringer Dauerbrenner. Bereits seit 2012/13 finden regelmäßig Weltcups auf der Anlage statt. Dieses Jahr springt man zum ersten Mal im Weltcup mit Matten und Eisspur im Anlauf. Dazu ist man auch im Sommer in Wisla zu Gast. Die Anlage besitzt einen Hillsize von 134 Metern und der K-Punkt liegt bei 120 Metern. Den offiziellen Schanzenrekord hält Stefan Kraft bereits seit 2013 mit 139 Metern.
Vor Beginn: Bei den Schweizern sehen wir auch heute einzig Gregor Deschwanden im Wettkampf. Ob es auch für den Finaldurchgang reicht, bleibt aber abzuwarten, denn mit Platz 48 gelang ihm die Qualifikation nur hauchdünn. Dominik Peter und Sandro Hauswirth schieden abermals aus.
Vor Beginn: Ohne Daniel Huber schrumpft das Team der Österreicher auf sechs Athleten. Am meisten dürfte Stefan Kraft zuzutrauen sein. Aber auch Manuel Fettner, Daniel Tschofenig und Philipp Aschenwald zeigten sich gutaufgelegt. Michael Hayböck komplettiert das Team am Sonntag.
Vor Beginn: Für Daniel Huber beginnt die Saison mit einem Rückschlag. Wie der Österreichische Skiverband bekannt gab, befindet sich Huber auf dem Rückweg nach Innsbruck, wo er sich wegen eines Knorpelschadens im rechten Knie einer Operation unterziehen muss. Anschließend wartet dann eine längere Pause auf ihn.
Vor Beginn: Das deutsche Team erlebte indes einen kleinen Fehlstart in die Saison. Bester Athlet im Team von Stefan Horngacher war Pius Paschke auf dem zwölften Rang. Karl Geiger schaffte indes gar nicht erst den Sprung in das Finale der besten 30 Athleten. Auch Nachwuchsmann Philipp Raimund, der in der Quali noch mit einem starken vierten Platz überzeugt hatte, holte keine Punkte. Heute soll die Steigerung her. In der Quali war es erneut Paschke, der mit Platz sechs am meisten überzeugte. Markus Eisenbichler und Andreas Wellinger qualifizierten sich ebenfalls souverän und auch Raimund zeigte sich verbessert. Karl Geiger scheint indes weiterhin Probleme zu haben. Auf Platz 29 gelang ihm die Qualifikation. Constantin Schmid (33) war ebenfalls weiter hinten in den Listen zu finden.
Vor Beginn: Am gestrigen Tag bestritten die Skispringer in Wisla den Auftakt in die neue Saison. Am Samstag sorgte Dawid Kubacki bei unbeständigen Bedingungen mit böigem Wind und Dauerregen für Jubel bei den zahlreichen Fans. Der Pole kam durch seine starke Sommerform als einer der Topfavoriten nach Wisla und bestätigte die Rolle mit starken Sprüngen auf 130,5 Meter und 132,5 Meter und siegte schließlich souverän vor dem ebenfalls stark aufgelegten Norweger Halvor Egner Granerud. Dritter wurde Stefan Kraft aus dem ÖSV-Team..
Vor Beginn: Der Wettkampf im polnischen Wisla beginnt heute um 16.00 Uhr.
Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker des 2. Einzelspringen in Wisla.
Skispringen: 2. Einzelspringen in Wisla heute live im TV und Livestream
Im Free-TV übertragen heute die ARD und Eurosport das 2. Einzelspringen live und in voller Länge. Der öffentlich-rechtliche Sender beginnt seine Übertragung um 15.50 Uhr, Eurosport zeigt das Spektakel ab 15.30 Uhr.
In der ARD-Mediathek und auf sportschau.de bietet die ARD einen kostenlosen Livestream des 2. Einzelspringens in Wisla an. Mit dem kostenpflichtigen Eurosport Player seht Ihr zudem den Livestream von Eurosport.
Auf DAZN könnt Ihr ebenfalls das 2. Einzelspringen in Wisla im Livestream erleben. Dort seht Ihr die Übertragung von Eurosport. Hier geht es zum Angebot von DAZN.
Skispringen: Der Winter der Herren
Datum | Weltcup |
05.11. | Wisla (POL) |
06.11. | Wisla (POL) |
26.11. | Ruka (FIN) |
27.11. | Ruka (FIN) |
09.12. | Titisee-Neustadt (GER) |
10.12. | Titisee-Neustadt (GER/Mixed) |
11.12. | Titisee-Neustadt (GER) |
17.12. | Engelberg (SUI) |
18.12. | Engelberg (SUI) |
29.12. | Oberstdorf (GER) Vierschanzentournee |
01.01. | Garmisch-Partenkirchen (GER) Vierschanzentournee |
04.01. | Innsbruck (AUT) Vierschanzentournee |
06.01. | Bischofshofen (AUT) Vierschanzentournee |
14.01. | Zakopane (POL/Team) |
15.01. | Zakopane (POL) |
20.01. | Sapporo (JPN) |
21.01. | Sapporo (JPN) |
22.01. | Sapporo (JPN) |
28.01. | Kulm (AUT) Skifliegen |
29.01. | Kulm (AUT) Skifliegen |
03.02. | Willingen (GER/Mixed) |
04.02. | Willingen (GER) |
05.02. | Willingen (GER) |
11.02. | Lake Placid (USA) |
12.02. | Lake Placid (USA) |
18.02. | Rasnov (ROU) |
19.02. | Rasnov (ROU) |
24.02-04.03. | WM in Planica (SLO) |
11.03. | Oslo (NOR) |
12.03. | Oslo (NOR) |
14.03. | Lillehammer (NOR) |
16.03. | Lillehammer (NOR) |
18.03. | Vikersund (NOR) Skifliegen |
19.03. | Vikersund (NOR) Skifliegen |
25.03. | Lahti (FIN/Team) |
26.03. | Lahti (FIN) |
31.03. | Planica (SLO) Skifliegen |
01.04. | Planica (SLO/Team) Skifliegen |
02.04. | Planica (SLO) Skifliegen |