Ski WM: Mikaela Shiffrin gewinnt Gold im Riesenslalom

Von Stats Perform
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Ski-Königin Mikaela Shiffrin hat zwei Tage nach der überraschenden Trennung von ihrem Cheftrainer Mike Day ihr erstes Gold bei der WM in Frankreich gewonnen. Die hoch favorisierte Amerikanerin siegte in Meribel im Riesenslalom und holte damit ihre zweite Medaille nach Silber im Super-G. "Unglaublich", sagte sie in einer ersten Reaktion.

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Shiffrin gewann mit einem Vorsprung von 0,12 Sekunden vor der Kombinations-Weltmeisterin und Olympiazweiten Federica Brignone aus Italien. Bronze sicherte sich Ragnhild Mowickel aus Norwegen (+0,22), 2018 Olympiazweite im Riesenslalom und in der Abfahrt. Für Olympiasiegerin Sara Hector aus Schweden reichte es nur zu Rang 13.

Die Titelverteidigerin und Olympiadritte Lara Gut-Behrami (Schweiz) belegte Rang vier. Ihr folgte auf Rang fünf Mitfavoritin und Super-G-Weltmeisterin Marta Bassino (Italien), die ihre Chancen mit einer schwachen Leistung bereits im ersten Lauf verspielte. Die zunächst zweitplatzierte Französin Tessa Worley, Weltmeisterin von 2013 und 2017, stürzte im Finale.

Die deutschen Starterinnen spielten erwartungsgemäß nur eine Statistenrolle. Emma Aicher (Mahlstetten) belegte Rang 31. Jessica Hilzinger (Oberstdorf) und Kira Weile (Starnberg) waren bereits im ersten Lauf ausgeschieden.

Der Sieg von Shiffrin kam wenig überraschend. Von den bisherigen acht Weltcup-Rennen im Riesenslalom in diesem Winter hat sie fünf gewonnen, darunter die vergangenen drei nacheinander. Mit nunmehr sieben Titeln und 13 Medaillen bei Weltmeisterschaften liegt sie in der ewigen Bestenliste auf Rang zwei hinter der deutschen Ski-Legende Christl Cranz (15 Medaillen/12 Gold).

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Im Liveticker von SPOX könnt Ihr das Rennen nachlesen.

Ski alpin WM: Riesenslalom der Frauen in Courchevel/Méribel im Liveticker zum Nachlesen - Zeit im Ziel

PositionNameZeit
1.Mikaela Shiffrin2:07.13
2.Federica Brignone+ 0.12
3.Ragnhild Mowinckel+ 0.10
4.Lara Gut-Behrami+ 0.19
5.Marta Bassino+ 0.58

Ski alpin WM: Riesenslalom der Frauen in Courchevel/Méribel - Der 2. Lauf im Liveticker zum Nachlesen

Bis morgen!: Zum Abschluss nennen wir noch einmal die Medaillengewinnerinnen. Mikaela Shiffrin holte Gold, Federica Brignone Silber und Ragnhild Mowinckel Bronze. Damit endet die Berichterstattung vom WM-Riesenslalom der Frauen. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Morgen sind die Männer dran. Bis dahin!

Ioana Corl??eanu (ROU): Jetzt macht sich die letzte Starterin auf den Weg. Ioana Corl??eanu kämpft sich durch die Tore, möchte natürlich unbedingt ins Ziel gelangen und scheut das Risiko. Die Rumänin kommt in der Tat durch. Mit fast 27 Sekunden Rückstand sortiert sich Corl??eanu als 50. ein. Langsamer war heute nur Joyce Ten Raa. Die Luxemburgerin wies am Ende beinahe 32 Sekunden Rückstand auf. Damit haben wir 51 Namen im Klassement. Das Rennen ist beendet.

Aicher jenseits der Top 30: Emma Aicher ist übrigens auf Position 31 abgerutscht, macht gegenüber dem ersten Durchgang immerhin einen Platz gut. Da die Rückstände der Sportlerinnen jetzt deutlich größer als sechs Sekunden sind, gerät dieser Platz der einzigen Deutschen im Klassement nicht mehr in Gefahr.

Julia Zlatkova (BUL): Nach wie vor läuft der Wettkampf weiter. Da sind noch Athleten mit Namen am Werk, die sonst im Weltcup gar nicht auftauchen. Jetzt fährt Julia Zlatkova als 42. in Ziel. Der Rückstand der Bulgarin bewegt sich in Richtung von 19 Sekunden.

Nichts zu holen für den ÖSV: Franziska Gritsch konnte sich im Finaldurchgang noch etwas verbessern, wurde am Ende Zwölfte. Weit hinten fand sich Katharina Liensberger wieder, musste sich mit Platz 24 begnügen. Julia Scheib schied im zweiten Lauf aus.

Gut-Berhrami knapp vorbei: Lara Gut-Behrami schrammte als undankbare Vierte um neun Hundertstel am Podium vorbei und bleibt bei dieser WM ohne etwas Glänzendes um den Hals. Die Titelverteidigerin im Riesenslalom wird damit natürlich nicht zufrieden sein. Zweitbeste Schweizerin blieb Camille Rast als Vierzehnte. Wendy Holdener wurde Achtzehnte. Michelle Gisin kam nicht über Rang 28 hinaus

Die Medaillen: Zwölf Hundertstel hinter Mikaela Shiffrin holte Federica Brignone Silber und damit nach Gold in der Kombination das zweite Edelmetall bei diesen Titelkämpfen. Eine weitere Zehntel dahinter ergatterte Ragnhild Mowinckel Bronze.

Emma Aicher (GER): Als einzige im Wettbewerb verbliebene Deutsche im Wettbewerb ist jetzt Emma Aicher dran. Zumindest schafft es die 19-Jährige ins Ziel, sortiert sich als 29. allerdings ganz am Ende des Klassements ein.

Wettkampf geht weiter: Obwohl der Medaillen vergeben sind, ist der Wettkampf noch lange nicht beendet. 30 Starterinnen stehen noch oben. Wir haben im zweiten Durchgang schließlich 60 Frauen aus 29 Nationen dabei.

Gold für Shiffrin! In einem hochklassigen Wettbewerb behielt Mikaela Shiffrin anders als bei Olympia 2022 die Nerven und wurde ihrer Favoritenstellung gerecht. Als Führende des ersten Durchgangs brachte es die 27-Jährige im zweiten Lauf nach unten und schloss damit eine Lücke in ihrer Erfolgsbilanz. Nach vier WM-Titeln im Slalom und je einem in der Kombination bzw. im Super G kürte sich die US-Amerikanerin erstmals zur Weltmeisterin im Riesenslalom.

Mikaela Shiffrin (USA): Was hält Mikaela Shiffrin dagegen? Drei Zehntel hat die US-Amerikanerin im Gepäck. Die Olympiasiegerin von 2018 baut aus, geht mit ihrem Guthaben sparsam um. Von einem Fehler bleibt auch die US-Amerekanerin nicht verschont. So wird das noch ganz knapp. Zwölf Hundertstel bringt Shiffrin ins Ziel und wird erstmals Weltmeisterin im Riesenslalom.

Tessa Worley (FRA): Jetzt toben die Massen, denn Tessa Worley steht bereit. Die zweimalige Weltmeisterin bringt knapp zwei Zehntel mit. Die Französin fährt anfangs bärenstark. Doch dann passiert es. Unweit des Ziels rutscht die 33-Jährige bei einem Rechtsschwung auf dem Innenski weg und scheidet aus. Welch eine Enttäuschung! Damit hat Ragnhild Mowinckel eine Medaille sicher.

Federica Brignone (ITA): Drei Frauen stehen noch oben. Federica Brignone will jetzt eine Medaille. Die Olympiazweite patzt früh, schenkt ihre vier Zehntel Vorsprung nahezu komplett her. Doch dann kommt die Italienerin in Fahrt, zeigt den Biss. So wird das ganz eng. Im Ziel spricht eine Zehntel für Brignone. Das ist eine Medaille!

Lara Gut-Behrami (SUI): Nun schiebt sich die Titelverteidigerin in den Hang. Oben hatte Mowinckel Reserven. Das macht Lara Gut-Behrami deutlich besser, baut ihren Vorsprung aus. Doch dann kommt der starke Teil der Norwegerin. Und hier ist die Tessinerin nicht ganz so gut. So fehlen am Ende neun Hundertstel - Platz zwei!

Ragnhild Mowinckel (NOR): Die nächste und letzte norwegische Hoffnung heißt Ragnhild Mowinckel. Die Olympiazweite von 2018 kann auf eine Dreiviertelsekunde bauen. Wird das reichen? Anfangs schenkt die 30-Jährige leichtfertig Zeit her. Doch Mowinckel findet noch in den Rhythmus, fährt unten richtig stark. Den letzten Streckenteil hat kein so gut erwischt. Mit sechs Zehnteln Vorsprung geht die Norwegerin in Führung.

Mina Fürst Holtmann (NOR): Dann legt Mina Fürst Holtmann los. Die Norwegerin hat sich eine gute Ausgangsposition verschafft, muss nun noch einmal ein solch gute Leistung abrufen. Bis zur letzten Zwischenzeit liegt die Skandinavierin vorn. Doch dann passieren noch zwei Fehler. Und so fehlt am Ende gut eine Zehntel - Rang zwei!

Sara Hector (SWE): Was ist jetzt noch für die Olympiasiegerin drin? Genau eine halbe Sekunde bringt Sara Hector mit und nimmt einiges davon in Anspruch. Richtig sauber zieht die Schwedin ihre Schwünge nicht in den Schnee, sie verliert erstaunlich viel. Am Ende ist das exakt eine Sekunde Verspätung. Hector rutscht auf Platz acht ab.

Maryna Gasienica-Daniel (POL): Die Entscheidung naht, acht Frauen ringen in den folgenden Minuten um die Top-Platzierungen. Eine knappe halbe Sekunde Polster bringt Maryna Gasienica-Daniel mit. Und die Polin legt stark los. Danach kommt ein Abschnitt, wo die Athletinnen aufgrund der nachlassenden Piste nicht zu viel verlieren dürfen. Das gelingt der 28-Jährigen nicht ganz. Am Ende liegt sie knapp sechs Zehntel zurück - Rang fünf!

Petra Vlhova (SVK): Jetzt will es Petra Vlhova wissen. Die Slowakin möchte etwas gutmachen, doch braucht sie den ganzen Vorsprung auf. Und ganz unten gesellen sich noch 13 Hundertstel dazu. So muss die Weltmeisterin von 2019 mit dem zweiten Platz leben. Sehr weit nach vorn geht es also nicht mehr.

Coralie Frasse Sombet (FRA): Danach steht eine Französin bereit. Angefeuert von den Zuschauern, gerät Coralie Frasse Sombet ins Hintertreffen. Erst unten wirkt sich der Jubel aus. So bleibt es bei einer halben Sekunde Rückstand, was ihr Rang drei bringt.

Ana Bucik (SLO): Dann stößt sich Ana Bucik oben ab. Die Slowenin sucht die richtige Balance zwischen Investition in die Linie und eng an den Toren zu sein. Fehler bleiben dabei nicht aus. So fällt die 29-Jährige weit zurück - mit deutlich mehr als zwei Sekunden auf Rang 16!

Camille Rast (SUI): Schnell wird deutlich, dass Camille Rast mit Bassino nicht Schritt halten kann. Und auch an ihre gute Leistung im ersten Durchgang kann die Eidgenossin nicht ganz anknüpfen. So sammelt sich mehr als eine Sekunde Rückstand an - Platz fünf!

Marta Bassino (ITA): Nun möchte Marta Bassino beweisen, dass sie viel besser ist, als sie das vorhin zeigte. In der Tat dreht die Italienerin jetzt richtig auf. Sauber zieht das die Super-G-Weltmeisterin nach unten. Mit der drittbesten Laufzeit liegt sie in der Summe fast eine halbe Sekunde vorn und übernimmt die Führung.

Thea Louise Stjernesund (NOR): Mit 66 Hundertsteln Guthaben legt nun Thea Louise Stjernesund los. Wie weit wird das reichen? Die Norwegerin geht es forsch an, hat ja schon zwei Parallel-Medaillen in der Tasche. Mit diesem Schwung bringt die 26-Jährige 17 Hundertstel ins Ziel und setzt sich an die Spitze.

Die US-Amerikanerin Nina O´Brien durfte zwischenzeitlich auf dem ersten Platz platznehmen.
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Die US-Amerikanerin Nina O´Brien durfte zwischenzeitlich auf dem ersten Platz platznehmen.

Wendy Holdener (SUI): Anschließend hat Wendy Holdener eine halbe Sekunde im Gepäck. Davon muss die Schweizerin zehren. Im letzten Streckenabschnitt fängt sich die 29-Jährige dann aber noch neun Hundertstel ein. Das wirft sich an Positio9n fünf zurück.

Estelle Alphand (SWE): Estelle Alphand bekommt gleich früh Probleme, kämpft bei einem Rechtsschwung. Eine halbe Sekunde kostet das, aus dem Vorsprung wird ein Rückstand. Und von Fehlern bleibt die französische Schwedin auch im weiteren Verlauf nicht verschont. So rutscht die 27-Jährige auf Platz elf ab.

Julia Scheib (AUT): Mit viel Risiko geht es Julia Scheib an. Die Österreicherin möchte sich unbedingt verbessern. Dann bleibt sie an einem Tor hängen, es verdreht sie kurz. Wenig später geht es sich nicht mehr aus. Scheib fährt am Tor vorbei und ist draußen.

Neja Dvornik (SLO): Aktuell nehmen die Athletinnen im Vergleich zu Nina O´Brien recht wenig Polster mit. Neja Dvornik gelingt kein guter Lauf. Das ist die schlechteste Zeit im zweiten Durchgang. In der Summe war nur Michelle Gisin langsamer. Da geht es weit zurück.

Asja Zenere (ITA): In der Form bekommt das Asja Zenere nicht hin, da ist deutlich weniger Zug drin. Die Italiener kommt mit mehr als einer Sekunde Verspätung als Achte unten an.

Nina O´Brien (USA): Nina O´Brien zeigt einen starken Lauf, geht mit ihrem Guthaben sparsam um. Um eine Hundertstel verfehlt die US-Amerikanerin die Laufbestzeit. In der Summe aber reicht es um eine Dreiviertelsekunde zur ganz klaren Führung.

Britt Richardson (CAN): Im Anschluss schiebt sich Britt Richardson in den Hang, erlaubt sich früh einen Fehler, der viel Zeit kostet. Mit einem Schlag ist der ganze Vorsprung aus dem ersten Lauf dahin. Die Kanadierin fährt als Sechste ins Ziel.

Clara Direz (FRA): Dann fiebern die französischen Zuschauern Clara Direz entgegen. Auch die baut ihren Vorsprung zunächst aus. Doch wie ihrer Vorgängerin geht auch der 27-Jährigen die Zeit aus. Letztlich ist sie sieben Hundertstel zu langsam und kommt als Zweite an.

Zrinka Ljutic (CRO): Stattliche sechs Zehntel Polster bringt Zrinka Ljutic mit. Die Kroatin baut anfangs noch aus, muss danach von diesem Guthaben zehren. Und ausgerechnet, als die 19-Jährige das Ziel erreicht, liegt sie neun Hundertstel hinten - Zweite!

Maria Therese Tviberg (NOR): Gut legt Maria Therese Tviberg los. Die Parallel-Weltmeisterin bringt viel Euphorie mit. Dieser zweite Lauf gelingt ihr besser. Zwar reicht es nicht für die Führung, vier Zehntel fehlen - Platz zwei!

Katharina Liensberger (AUT): Bei Katharina Liensberger stimmen die Rahmenbedingungen derzeit nicht, was sich natürlich auf die Form auswirkt. Auch deshalb muss die Vorarlbergerin so früh ran und fängt sich wieder acht Zehntel ein - nur Rang vier!

Michelle Gisin (SUI): Nun muss schon Michelle Gisin ran. Die Engelbergerin schleicht in gewohnter Weise nach unten. Bei entsprechende Form war die 29-Jährige trotzdem immer schnell. Derzeit ist das nicht der Fall. Gisin kommt mit anderthalb Sekunden Verspätung unten an und übernimmt die Rote Laterne.

Alice Robinson (NZL): Anschließend macht sich Alice Robinson auf den Weg. Das schaut flüssig aus, anfangs jedoch setzt es Rückstand. Doch den Fehler im letzten Streckenteil spart sich die Neuseeländerin. Und so ist sie am Ende vier Zehntel vorn.

Katie Hensien (USA): Weniger gut kommt Katie Hensien klar, die grundsätzlich ja auch nicht so stark einzuschätzen ist wie Grenier. Durch den Fehler der Kanadierin holt die US-Amerikanerin unten noch auf, kommt bis auf zwei Zehntel an, reiht sich als Zweite ein.

Valerie Grenier (CAN): Jetzt eröffnet Valerie Grenier den zweiten Lauf. Inzwischen gibt es paar mehr schattige Abschnitte, die sich noch ausweiten werden. Wie vorhin unterläuft der Kanadierin erneut ein recht grober Fehler. Zwar kommt die 26-Jährige ins Ziel, wird sich aber nicht allzu sehr verbessern können.

Roc de Fer: Auf der Piste Roc de Fer durfte sich diesmal Luis Prenn als Kurssetzer betätigen. Der schweizerischen Trainer hat 47 Tore gesetzt, die den Weg vom Start auf 1.830 Metern über die 378 Höhenmeter hinunter ins Ziel weisen.

Willkommen zurück! Willkommen zurück zur WM-Entscheidung im Riesenslalom der Frauen! In Meribel steht jetzt gleich der Finaldurchgang auf dem Programm. Die besten 30 starten dabei in umgekehrter Reihenfolge. Wenn die Medaillen vergeben sind, dürfen weitere 30 Athleten ein zweites Mal antreten. 60 Sportlerinnen befinden sich also noch im Wettbewerb.

Ski alpin WM: Riesenslalom der Frauen in Courchevel/Méribel im Liveticker zum Nachlesen - 1. Lauf - Zeit im Ziel

PositionNameZeit
1.Mikaela Shiffrin1:02.54
2.Tessa Worley+0.12
3.Federica Brignone+0.31
4.Lara Gut-Behrami+0.64
5.Ragnhild Mowinckel+0.71

Ski alpin WM: Riesenslalom der Frauen in Courchevel/Méribel im Liveticker - Der 1. Lauf zum Nachlesen

Bis später! Für den Moment soll es das vom WM-Riesenslalom der Frauen gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Selbstverständlich melden wir uns rechtzeitig zurück, ehe um 13:30 Uhr der Finaldurchgang beginnt. Bis dann!

Sandhya Sandhya (IND): Jetzt ist die 114. und letzte Starterin unterwegs. Sandhya Sandhya erreicht ebenfalls das Ziel - mit fast 43 Sekunden Rückstand. Das bedeutet Platz 93 für die Inderin. Insgesamt 94 Sportlerinnen sind durchgekommen, 60 davon sehen wir noch einmal. Damit haben wir den ersten Teil dieses Mammutprogramm bewältigt.

Celine Marti (HAI): Den Vogel schießt gerade Celine Marti ab. Die Dame aus Haiti bremst sich förmlich ins Ziel, braucht knapp eine Minute länger als die Schnellste und übernimmt die Rote Laterne.

Carlie Maria Iskandar (LIB): Vergleichsweise gut fährt Carlie Maria Iskandar. Die Libanesin kassiert knapp 17 Sekunden Rückstand und sortiert sich als 69. ein. Den zweiten Durchgang verpasst sie exakt um vier Sekunden.

Auch die Top 60 stehen: Um im zweiten Durchgang starten zu dürfen, können sich Sportlerinnen nur etwas weniger als 13 Sekunden Rückstand erlauben. In diesem Bereich liegt momentan der 60. Platz. Allerdings ist in diese Regionen schon lange keine Läuferin mehr gefahren, die sind alle deutlich langsamer.

Aanchal Thakur (IND): Derzeit tastet sich Aanchal Thakur mit aller Vorsicht nach unten. Die Inderin fährt klar auf ankommen, möchte um keinen Preis stürzen. So dauert das mehr als anderthalb Minuten bis ins Ziel - fast 32 Sekunden mehr als Mikaela Shiffrin unterwegs war.

Rast zweitbeste Schweizerin: Die schweizerischen Hoffnungen konzentrieren sich erwartungsgemäß auf Lara Gut-Behrami. Als zweitbeste Eidgenossin wusste Camille Rast mit Position zwölf zu gefallen. Wendy Holdener reihte sich lediglich als Fünfzehnte ein. Michelle Gisin musste mit Rang 27 leben. Andrea Ellenberger schied, richtig gut liegend, aus.

Gritsch noch die Beste: Auch die Österreicherinnen durften sich nicht so viel ausrechnen, doch zumindest auf die Top 10 wollte man schielen. Davon aber ist Franziska Gritsch als Fünfzehnte um vier Zehntel entfernt. Gut zwei Sekunden Rückstand auf die Spitze weist Julia Scheib auf (18.). Katharina Liensberger wurde nur 26., Ricarda Haaser schied aus.

Deutsche unter ferner liefen: Aus deutscher Sicht gab es ja praktisch keine Erwartungen. Und das bestätigte sich. Kira Weidle und Jessica Hilzinger schieden aus. Emma Aicher landete mit mehr als drei Sekunden Rückstand auf Rang 32, wird aber zumindest noch einmal fahren dürfen - allerdings erst, wenn am Nachmittag die Medaillenentscheidung gefallen ist.

Die Besten nach dem ersten Lauf: Insofern können wir ein Fazit ziehen. Nach dem ersten Durchgang sind die großen Namen vorn dabei. Die ersten Fünf besitzen noch Medaillenchancen, wobei sich die Top 3 schon leicht abgesetzt haben. Ganz vorn liegt die Favoritin Mikaela Shiffrin, die zwölf Hundertstel vor Tessa Worley liegt. Mit gut drei Zehnteln Rückstand lauert Federica Brignone. Mehr als sechs Zehntel sind es dann schon für die viertplatzierte Lara Gut-Behrami, die auch darauf hoffen muss, dass da noch eine patzt. Gleiches gilt für Ragnhild Mowinckel.

Erst die Hälfte absolviert: Jetzt haben wir gerade die Hälfte des Starterfeldes abgearbeitet. Es wird gewaltig Druck gemacht, das Startintervall beträgt nur noch 40 Sekunden. Da ist es natürlich nicht mehr möglich, alle Athletinnen zu würdigen. Das macht aufgrund des sportlichen Wertes auch wenig Sinn.

Sarah Schleper (MEX): Einen immerhin bekannten Name trägt Sarah Schleper. Die 43-Jährige ist aber nicht mehr konkurrenzfähig. Die gebürtige US-Amerikanerin startet für Mexiko und fängt sich mehr als zehn Sekunden Rückstand ein.

Klassement gemacht: Inzwischen befinden wir uns komplett unter Exoten. Unter drei Sekunden Rückstand geht da bei Weitem nichts mehr. Entsprechend ist das Klassement auf den ersten 30 Plätzen gemacht.

Romane Miradoli (FRA): Mitunter mischt sich hier ab und an mal ein bekannter Name dazwischen - so beispielsweise Romane Miradoli. Die Französin schlägt sich zunächst ganz gut, rutscht am Ende aber knapp aus den Top 30.

Katie Hensien (USA): Jetzt ist Katie Hensien etwas schneller als Emma Aicher und kegelt die einzig verbliebene Deutsche aus den Top 30.

Emma Aicher (GER): Inzwischen passt es mit der Zeitnahme wieder. Jetzt ist Emma Aicher unterwegs. Die dritte Deutsche bekommt allerdings mehr als drei Sekunden aufgebrummt. Damit reiht sie sich als 30. ein.

Probleme bei der Zeitnahme: Offenbar hat Jessica Hilzinger irgendwas an der Zeitnahme durcheinandergebracht. Aufgrund des jetzt sehr kurzen Startintervalls führt das zu einem kompletten Chaos. Zwischenzeitlich wird Alex Tilley mit einer überragenden Bestzeit geführt.

Jessica Hilzinger (GER): Jessica Hilzinger bringt das Rennen ebenfalls nicht zu Ende. Kurz vor dem Ziel verliert die 25-Jährige die Balance und kommt zu Fall. Mit viel Schwung raucht sie gegen eine Torstange, das tut weh.

Britt Richardson (CAN): Besser kommt Britt Richardson klar. Doch auch der Kanadierin geht unten raus noch viel Zeit verloren - mehr als zwei Sekunden insgesamt. Das reicht nicht für die Top 20.

Kira Weidle (GER): Erst jetzt kommt die erste der drei Deutschen. Und natürlich erwarten wir von Kira Weidle keine Wunderdinge. Die Speed-Spezialistin offenbart bald, dass der Riesenslalom nicht so ihr Ding ist. Dann kommen die Tore doch zu schnell auf sie zu. Die Starnbergerin scheidet aus.

Clara Direz (FRA): Clara Direz möchte dem französischen Publikum etwas zeigen. Das schaut zunächst gut aus, doch zum Ende hin baut die 27-Jährige noch einen Fehler ein, lehnt sich bei einem Rechtsschwung weit nach innen und wird rausgetragen. Eine Sekunde kostet das. In der Summe sind es mehr als zwei.

Neja Dvornik (SLO): Unter einer Sekunde Rückstand ist das hier nicht mehr möglich, schließlich lässt die Qualität der Fahrerinnen auch nach. Ein Platz in den Top 15 wäre jetzt schon ein Erfolg. Das gelingt Neja Dvornik nicht.

Asja Zenere (ITA): Langsamer ist im Anschluss Asja Zenere unterwegs. Die Italienerin fährt bei einem Rechtsschwung voll in ein Tor, bleibt im Rennen und schafft es ins Ziel.

Estelle Alphand (SWE): Estelle Alphand legt sehr zügig los, da leuchtet eine Bestzeit auf. Die Französin in Diensten Schwedens vermag das so nicht fortzuführen. Zumindest gelingt es der Tochter von Luc Alphand, nicht mehr als zwei Sekunden zu verlieren.

Julia Scheib (AUT): Jetzt macht sich Julia Scheib auf den Weg. Die Steirerin zeigt Potenzial, bekommt aber eben nicht jeden Schwung so gut hin. So sammelt sich über die Distanz doch einiges an Rückstand an. Zwei Sekunden sind nach dem Geschmack der ÖSV-Athletin sicherlich zu viel.

Nina O´Brien (USA): Danach eiert Nina O´Brien so ein wenig über den Hang. Immer wieder bekommt die US-Amerikanerin die Ski nicht sauber gesetzt. Die Team-Weltmeisterin landet außerhalb der Top 15

Camille Rast (SUI): Vielversprechend legt Camille Rast los. Doch das relativiert sich recht bald. Allein die erste Zwischenzeit hat natürlich wenig Aussagekraft. Die Schweizerin fährt den dritten Sektor ziemlich stark, begrenzt den Zeitverlust auf unter anderthalb Sekunden und reiht sich als Zwölfte ein.

Maria Therese Tviberg (NOR): Nun steht die gestrige Parallel-Weltmeisterin bereit. Was bewirkt dieser Erfolg bei Maria Therese Tviberg? Die Norwegerin fährt forsch, ist letztlich aber nicht schnell genug. Die Schwünge gelingen nicht so sauber, da rutschen die Ski erheblich. Mehr als zweieinhalb Sekunden bleiben auf der Strecke.

Franziska Gritsch (AUT): Danach ist Franziska Gritsch an der Reihe. Die Söldnerin trotzt den Anstrengungen der letzten Tage, lässt die Ski ordentlich laufen. Doch im letzten Streckenteil passiert doch noch ein Fehler. der Linksschwung gelingt nicht gut. Und so werden es mehr als anderthalb Sekunden Rückstand.

Andrea Ellenberger (SUI): Anschließend ist auch Andrea Ellenberger gut unterwegs, doch die Eidgenossin belastete bei einem Linksschwung den Innenski zu sehr und kommt zu Fall. Aus und vorbei!

Mina Fürst Holtmann (NOR): Im Anschluss zeigt Mina Fürst Holtmann, dass die Piste sehr wohl noch etwas hergibt. Die Norwegerin gibt die Ski gut frei. Das ist eine hervorragende Fahrt, der Rückstand hält sich klar unter einer Sekunde - Rang fünf!

Katharina Liensberger (AUT): Von der WM-Dritten von 2021 erwarten wir nicht so viel. Katharina Liensberger bestätigt schnell, dass es an der Form fehlt. Die Veränderungen in ihrem Umfeld greifen auch nicht so schnell. Und so fährt die Vorarlbergerin mal wieder hinterher - um mehr als zweieinhalb Sekunden.

Wendy Holdener (SUI): Die Piste sollte doch noch mehr hergeben. Das möchte Wendy Holdener nun beweisen. An Engagement fehlt es nicht. Dennoch ist die Schweizerin nicht schnell genug, kommt über Rang 13 nicht hinaus.

Michelle Gisin (SUI): Michelle Gisin gerät recht zügig deutlich in Rückstand. Ohne die schweren Fehler fällt die Engelbergerin immer weiter zurück. Die 29-Jährige lässt fast drei Sekunden liegen.

Paula Moltzan (USA): Paula Moltzan wird bei einem Linksschwung rausgetragen, dann greift plötzlich der Ski. Die US-Amerikanerin dreht eine Pirouette, hält sich aber artistisch auf den Beinen. Dennoch scheidet die Team-Weltmeisterin aus.

Alice Robinson (NZL): Bestzeiten im Ziel sind nicht mehr möglich. Dafür lässt die nachlassende Piste auch nicht mehr die enge Linie zu. Alice Robinson erlaubt sich im Zielhang auch noch einen schweren Fehler, der sie um drei Sekunden zurückwirft.

Ragnhild Mowinckel (NOR): Dann legt Ragnhild Mowinckel los. Zuletzt präsentierte sich die Norwegerin in guter Form. Kann sie das heute bestätigen? Die Olympiazweite von 2018 ist nicht ganz vorn dabei, es geht darum, in Schlagdistanz zum Podium zu bleiben. Mowinckel gehen sieben Zehntel verloren - Platz fünf!

Ricarda Haaser (AUT): Ricarda Haaser kommt nicht sehr weit. Bei einem Rechtsschwung fädelt die ÖSV-Athletin ein, das setzt einen heftigen Schlag. Der Ski fliegt davon. Haaser scheidet aus.

Thea Louise Stjernesund (NOR): Mit zwei Parallel-Medaillen im Gepäck macht sich Thea Louise Stjernesund auf den Weg. Daran vermag die Norwegerin nicht an zuknüpfen. Vielleicht fehlt da nach den Anstrengungen der letzten Tage auch die Kraft. Anderthalb Sekunden bleiben auf der Strecke.

Ana Bucik (SLO): Um eine saubere und runde Linie bemüht sich Ana Bucik. Dabei schenkt die Slowenin zu viel Weg her. Und das kostet Zeit. Bucik fällt weit zurück.

Valerie Grenier (CAN): Auf Valerie Grenier haben wir auch ein Auge, die hat in diesem Winter einen Riesentorlauf gewonnen. Die Kanadierin ist zunächst gut dabei, fährt lediglich zwei Zehntel hinter der Spitze her. Doch kurz vor dem Ziel hat die Nordamerikanerin die die korrekte Position, sie sitzt nach hinten ab und wird ausgehoben. Mit Mühe bleibt sie im Rennen, lässt hier mehr als drei Sekunden liegen.

Coralie Frasse Sombet (FRA): Engagiert legt Coralie Frasse Sombet los Das freut die französischen Fans im Zielraum. Das jedoch scheint die 31-Jährige nicht zu beflügeln, die ist dann mitunter zu weit von den Toren weg. So sammelt sich noch ein recht deutlicher Rückstand an - mehr als eine Sekunde.

Maryna Gasienica-Daniel (POL): Im Anschluss stellt sich Maryna Gasienica-Daniel dieser Aufgabe. Anfangs schlägt sich die Polin recht gut. Zum Ende investiert die 28-Jährige nicht genug in die Linie, fährt die Tore zu direkt an. Dafür büßt sich wenig später. Eine knappe Sekunde bleibt liegen.

Federica Brignone (ITA): Jetzt ist Federica Brignone unterwegs. Sauber hält die Italienerin trotz einer Erkältung während der letzten Tage die Ski auf Zug. Die Italienerin fährt richtig stark. Ganz unten aber ist Shiffrin überragend gefahren. Und das gelingt Brignone nicht. Drei Zehntel fehlen - Platz drei!

Marta Bassino (ITA): Richtig forsch geht es Marta Bassino an. Die Italienerin sucht eine enge Linie, ist anfangs vorn. Doch dann unterläuft der 26-Jährigen ein schwerer Fehler. Mit einem Schlag ist eine Sekunde weg. Und das scheint sie zu verunsichern. Am Ende ist Bassino anderthalb Sekunden zu langsam.

Lara Gut-Behrami (SUI): Nun schiebt sich Lara Gut-Behrami in den Hang. Die Olympiadritte findet eine bessere Einstellung zur Piste. Lange ist die Tessinerin richtig gut dabei, doch dann passt ein Schwung nicht ganz. gerade da ist es etwas flacher. Nach der letzten Zwischenbestzeit bleiben unten noch gut sechs Zehntel liegen - Rang drei!

Petra Vlhova (SVK): Danach macht sich Petra Vlhova auf den Weg. Die Slowakin erwischt ein paar Schwünge nicht ganz sauber. So sammelt kontinuierlich Zeitverlust an. Die Weltmeisterin von 2019 kommt nicht in Fahrt und büßt recht viel ein. Eine Sekunde fehlt im Ziel.

Mikaela Shiffrin (USA): Anschließend steht Mikaela Shiffrin bereit. Die Favoritin kommt nicht ganz mit der Französin mit, fährt nicht ganz so auf Zug. Aber die US-Amerikanerin ist dran. Und ganz unten holt die 27-Jährige noch viel Zeit raus, schiebt sich im letzten Moment um zwölf Hundertstel an Worley vorbei.

Sara Hector (SWE): Dann schiebt sich die Olympiasiegerin in den Hang. Sara Hector stand heuer schon auf dem Podium. Doch heute kommt die Schwedin nicht so gut zurecht, hat immer mal Mühe, die Linie zu halten. Hector hat schon optisch zu kämpfen. Worley wirkte viel leichtfüßiger. So setzt das mehr als acht Zehntel Rückstand.

Tessa Worley (FRA): Jetzt eröffnet Tessa Worley den Wettkampf. Die zweimalige Weltmeisterin stand in diesem Winter noch nicht auf dem Podium. Wie läuft es heute für die Französin?

Ski alpin WM: Riesenslalom der Frauen in Courchevel/Méribel im Liveticker zum Nachlesen - Vor Beginn

Vor Beginn - Favoritinnen: Als haushohe Favoritin gilt natürlich Mikaela Shiffrin (Startnummer 3). Wenn die Olympiasiegerin von 2018 ihre Leistung abrufen kann, führt kein Weg an ihr vorbei. Gerade im Riesenslalom hat die siegverwöhnte US-Amerikanerin Nachholbedarf, wurde in dieser Disziplin noch nie Weltmeisterin (Silber 2017 und 2021). Natürlich lauert die Konkurrenz auf Ausrutscher von Shiffrin. Zudem werden ja insgesamt drei Medaillen verteilt. Um die streiten sich neben Lara Gut-Behrami auch Federica Brignone (7), Ragnhild Mowinckel (14), Olympiasiegerin Sara Hector (2), Marta Bassino (6) und die zweimalige Weltmeisterin Tessa Worley (1). Auch Petra Vlhova (4) vergessen wir nicht, die Slowakin holte 2019 den Titel.

Vor Beginn - Titelverteidigerin aus der Schweiz: Dank des persönlichen Startrechts der Titelverteidigerin Lara Gut-Behrami (Startnummer 5), die natürlich wieder zum Favoritenkreis zählt, darf Swiss-Ski fünf Athletinnen an den Start bringen. Bei Michelle Gisin (17) müssen wir gerade zu Großereignissen immer genau hinschauen, auch wenn die Engelbergerin in diesem Winter lange nach der Form suchte. Wendy Holdener (18) ist im Spezialslalom sicherlich stärker einzuschätzen, doch die zwei Silbermedaillen bei dieser WM im Gepäck könnten sie beflügeln. Dazu kommen Andrea Ellenberger (21) und Camille Rast (24).

Vor Beginn - Vier Österreicherinnen: Vier Startplätze stehen pro Nation zur Verfügung, der ÖSV schöpft diese natürlich aus, doch Sieganwärterinnen befinden sich nicht unter den Österreicherinnen. Katharina Liensberger (Startnummer 19), vor zwei Jahren WM-Dritte, besitzt dafür einfach nicht die Form. Vielleicht kann Ricarda Haaser (13) dank der Medaille in der Kombination mit einer Portion Rückenwind etwas bewegen, realistisch betrachtet, ist sie allenfalls für die Top 10 gut. Gleiches gilt für Franziska Gritsch (22) und Julia Scheib (26).

Vor Beginn - Deutsches Trio: Wenn wir vom Kreis der einigermaßen konkurrenzfähigen Sportlerinnen sprechen, gehören die drei Deutschen sicherlich dazu - mehr allerdings nicht. Gerade der Riesenslalom der Frauen gilt hierzulande als Problemdisziplin. Sollte von Kira Weidle (Startnummer 31), Jessica Hilzinger (33) und Emma Aicher (39) auch nur eine den Top 15 nahekommen, wäre das schon ein Erfolg.

Vor Beginn - Roc de Fer: Austragungsort des Wettbewerbs ist die Piste Roc de Fer in Meribel. Vom Start auf 1.830 Metern geht es über 378 Höhenmeter hinab ins Ziel. Dabei weist im ersten Durchgang die Kurssetzung von Jean-Noël Martin den Weg. Der französische Trainer hat 47 Tore gesteckt.

Vor Beginn - Riesenslalom: Mit unfassbaren 114 Starterinnen aus 52 Nationen soll dieser Riesentorlauf ausgetragen werden. Bei viel gutem Willen gilt die Hälfte des Feldes auf internationalem Niveau als konkurrenzfähig. Die übrigen Athletinnen sind unbekannt, von der Weltspitze meilenweit entfernt, erfüllen aber die Kriterien des Internationalen Skiverbandes und dürfen am Wettkampf teilnehmen. Bei den Männern gibt es heute eine Qualifikation für den Riesenslalom, bei den Frauen wurde darauf verzichtet.

Vor Beginn: Die alpine Weltmeisterschaft in Courchevel/Méribel ist auf der Zielgeraden, nur noch zwei Frauen-Rennen gibt es zu absolvieren. Heute geht es mit dem Riesenslalom weiter, am Samstag findet die WM mit dem Slalom für die Skirennfahrerinnen ihr Ende. Noch warten die deutschen Frauen auf eine Medaille. Alexander Schmid hat es im Parallelslalom der Herren vorgemacht, können es ihm die Frauen nachmachen?

Vor Beginn: Durchgang Nummer eins wird um 9.45 Uhr eröffnet, der zweite Lauf beginnt um 13.30 Uhr.

Vor Beginn: Herzlich willkommen zum Riesenslalom der Frauen in Courchevel/Méribel.

Für die Französin Tessa Worley wird diese Ski-WM im heimischen Courchevel/Meribel voraussichtlich die letzte ihrer Karriere sein.
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Für die Französin Tessa Worley wird diese Ski-WM im heimischen Courchevel/Meribel voraussichtlich die letzte ihrer Karriere sein.

Ski alpin WM: Riesenslalom der Frauen in Courchevel/Méribel im TV und Livestream

An der Übertragung beteiligen sich gleich mehrere Anbieter. Die ARD bietet beide Durchgänge im Free-TV und im kostenlosen Livestream bei sportschau.de an. Eurosport strahlt das Rennen ebenfalls im Free-TV und im Livestream aus. Allerdings ist der Livestream bei discovery+ kostenpflichtig.

Weiters kümmert sich auch der Streamingdienst DAZN um die Übertragung im Livestream. Für den Zugang braucht man ein Abonnement. Dieses besteht aus drei verschiedenen Paketen.

Ski alpin WM: Der aktuelle Medaillenspiegel

PlatzNationGoldSilberBronzeGesamt
1.Schweiz2215
2.Italien2002
3.Norwegen1337
4.USA1102
5.Kanada1023
6.Frankreich1012
7.Deutschland1001
8.Österreich0336