Preuß war dabei als erste Deutsche seit Laura Dahlmeier im März 2017 im Gelben Trikot unterwegs - und verteidigte es bravourös. "Das war sehr cool, hat sehr Spaß gemacht", sagte Preuß im ZDF und erklärte zum Zielsprint: "Ich hatte so schwere Oberschenkel, die Leichtigkeit war irgendwie weg. Die Schlussspritzigkeit hat etwas gefehlt." Voigt freute sich über ein "optimales Rennen". Nur beim letzten Stehendschießen habe sie "nicht so richtig die Nerven bewahrt".
Sowohl die als Vierte gestartete Bayerin als auch die als Fünfte auf die Strecke gegangene Voigt behaupteten sich mit fehlerfreiem Liegendschießen in der Spitzengruppe, stehend verfehlten beide jeweils eine Scheibe. Preuß führte auf der Schlussrunde lange, musste dann aber doch noch die fehlerfreie Jeanmonnot auf der Zielgeraden vorbei lassen.
Janina Hettich-Walz (2/+1:45,0) hakte mit Rang 13 die erste Hälfte der WM-Norm ab. Hanna Kebinger hatte nach Platz 32 im Sprint wegen "weiterhin bestehender moderater Infektzeichen" ihren Start absagen müssen.
Die Biathletinnen bekommen nun eine viertägige Pause, ehe es am Freitag (14.25 Uhr/ARD und Eurosport) beim zweiten Weltcup der Saison im österreichischen Hochfilzen mit dem Sprint weitergeht.
Biathlon: Verfolgung der Frauen | |
Endstand | |
Rang | Name |
1 | Jeanmonnot |
2 | Preuß |
3 | Voigt |
4 | Arnekleiv |
5 | Tandrevold |
Biathlon: Verfolgung der Frauen in Östersund im Liveticker zum Nachlesen
Gleich geht es weiter! Damit sind die Frauen fertig für heute. Für uns geht es um 16 Uhr aber noch mit der Verfolgung der Männer weiter. Wir sind rechtzeitig mit dem Liveticker zurück und hoffen, dass auch die Männer das gelbe Trikot mit nach Hochfilzen nehmen können. Bis gleich!
Österreich lässt Federn Bei den Östereicherinnen war dagegen heute der Wurm drin. Es wollte nicht so wirklich nach vorne gehen. Lisa Theresa Hauser ließ insgesamt drei Scheiben stehen und kommt nicht über einen 25. Rang hinaus. Auch Tamara Steiner drehte drei Runden extra und fällt von Platz 30 auf den 43. Rang zurück. Besser lief es für die weiter hinten gestarteten Anna Gandler sowie Kristina Oberthaler. Anna Gandler wird gar beste Österreicherin. Sie macht 21 Plätze gut und kommt vor Lisa Theresa Hauser ins Ziel. Kristina Oberthaler holt sich elf Läuferinnen vor ihr und beendet die Verfolgung als 39.
Keine Schweizerin in den Top Ten Lena Häcki-Groß geht auf einer super Position zum letzten Schießen, aber auch sie kann die weiße Weste nicht behalten. Mit zwei Strafrunden vergibt sie die Chance auf eine bessere Platzierung und fällt noch aus den Top Ten heraus. Als Elfte macht sie dennoch vier Plätze im Vergleich zum Sprint gut. Als zweitbeste Schweizerin bestätigt Elisa Gasparin ihren 27. Platz. Mit einem Fehler passt die Leistung am Schießstand, läuferisch ist bei ihr noch etwas Luft nach oben. Ihre Schwester Aita Gasparin fällt weiter zurück und beendet die Verfolgung als 38.
Preuß bleibt im gelben Trikot! Das Ergebnis des deutschen Teams kann sich einmal mehr sehen lassen. Mit den Podestplätzen zwei und drei für Franziska Preuß und Vanessa Voigt bringen die beiden insgesamt den achten bzw. neunten Podestplatz der Saison mit nach Hause. Mit dem zweiten Rang behält Preuß das gelbe Trikot und nimmt es mit nach Hochfilzen. Janina Hettich-Walz unterlaufen beim letzten Schießen doch noch zwei Fehler, sodass am Ende ein 13. Platz herauskommt. Die Leistung ist dennoch sehr gut. Die 19-Jährige Selina Grotian kann ihren 21. Rang aus dem Sprint bestätigen, obwohl sie insgesamt vier Fehler im Liegenschießen mitgeschleppt hat. Im Stehenanschlag ließ sie aber keine Strafrunde mehr folgen. Sophia Schneider komplettiert das Ergebnis mit einem 35. Platz. Auch sie verbesserte sich vom Sprint um sechs Positionen.
Biathlon: Verfolgung der Frauen in Östersund im Liveticker - Das Rennen
Lou Jeanmonnot gewinnt! Die junge Französin hat es taktisch ganz stark gemacht und wichtige Körner im Windschatten gespart. Genau im richtigen Moment setzt sie zum Zielsprint an. Preuß gibt noch einmal alles, aber am Ende fehlen ihr 0.3 Sekunden für den ersten Saisonsieg. Damit krönt sich Lou Jeanmonnot nicht nur zur Sprint-, sondern auch zur Verfolgungskönigin von Östersund.
Wer holt sich den Sieg? Jetzt geht der Blick aber noch einmal nach vorne. Beide biegen gemeinsam um die letzte Kurve und die Entscheidung fällt tatsächlich auf den letzten Metern. Wer holt sich den Sieg? Wird es Franziska Preuß sein oder doch die Sprintsiegerin Lou Jeanmonnot?
Voigt will auf das Podest Ein ähnliches Bild gestaltet sich im Kampf um Platz drei. Dort geht es zwischen Vanessa Voigt und Juni Arnekleiv heiß her, aber auch hier ist es Voigt, die den Ausreißversuch startet. Ihr gelingt dieser etwas besser als Preuß zuvor, denn sie kann einen sichtbar deutlichen Abstand erzeugen. Damit dürfte der 3. Platz für Vanessa Voigt fast sicher sein.
Preuß zieht vorbei Franziska Preuß fackelt aber nicht lange, läuft den Rückstand sofort zu und überholt Lou Jeanmonnot. Beim Anstieg nach Kilometer 8.8 zieht sie nochmal an, sodass eine kleine Lücke zwischen ihr und Jeanmonnot besteht. Richtig absetzen kann sie sich aber noch nicht. Es bleibt spannend.
Lou Jeanmonnot wieder vorne Beide Führenden beginnen mit einem Fehler, bei welchem es bleiben soll. Nutzt eine der Verfolgerin diese kleine Schwächephase aus? Aber ja! auf einmal ist Lou Jeanmonnot wieder vorne, die auf eine 100%-Leistung am Schießstand zurückblickt. Ihr Vorsprung auf Franziska Preuß beträgt nun 6.8 Sekunden, denn auch die Deutsche bleibt beim letzten Stehenschießen fehlerfrei. Grundsätzlich ist Preuß läuferisch stärker einzuschätzen als die Französin.
Showdown am Schießstand Es kommt zum Showdown am Schießstand. Kann sich eine Athletin absetzen oder wird es auf einen Zielsprint hinauslaufen? Gleich wissen wir mehr!
Jeanmonnot kann Tempo nicht mitgehen Lou Jeanmonnot kann das Tempo vorne nicht ganz mitgehen, daher setzen sich Vanessa Voigt sowie Juni Arnekleiv ein wenig ab. Bei Kilometer 7.6 baut das Führungsduo den Vorsprung auf die Französin auf acht Sekunden aus.
Preuß noch nicht abgeschlagen Franziska Preuß kehrt als Vierte zurück auf die vorletzte Laufrunde. Ihr Abstand zur Spitzengruppe beträgt 22 Sekunden. Lena Häcki-Groß hält sich Wacker in den Top Ten, kann läuferisch aber nicht ganz mit den Topathletinnen mithalten. Trotz 15 versenkten Schüssen fährt sie 46 Sekunden hinter der Führenden hinterher.
Voigt bleibt dran Zum ersten Mal geht es an den Stehendanschlag. Franziska Preuß ist die erste aus dem Quintett, die eine Scheibe stehen lässt. Ihr folgt Ingrid Landmark Tandrevold in die Strafrunde. Die anderen drei leisten sich keine Schwäche am Schießstand. Juni Arnekleiv ist die neue Führende, zieht jedoch Lou Jeanmonnot und Vanessa Voigt mit sich.
Deutsche erneut mit starkem Material Auf der Strecke erkennt man erneut, welch gute Arbeit die deutschen Techniker geleistet haben. In den Abfahrten kann Vannesa Voigt locker eine kleine Lücke zwischen sich und die Konkurrentinnen bringen. Die den fluorfreien Skier scheinen im deutschen Lager gut angekommen zu sein, zumindestens wenn es so kalt ist, wie in Schweden. Bei anderen Temperaturen kann sich dieses Bild natürlich noch einmal wandeln.
Öberg-Schwestern in der Verfolgung Elvira Öberg reiht sich mit 28 Sekunden zurück genau vor ihrer Schwester wieder ein. Ganz dicht dahinter folgen Lisa Vittozzi und Lena Häcki-Groß. Janina Hettich-Walz legt auch beim zweiten Schießen alle fünf Scheiben um und ist derzeit 12. Bei Lisa Theresa Hauser bleibt der eine Schießfehler stehen und sie sortiert sich als 22. direkt einen Rang vor Elisa Gasparin ein, die noch ohne Fehler am Schießstang ist.
Großartige Schießergebnisse Es ist ein bärenstarkes Schießen von allen. Einzig Elvira Öberg lässt eine Scheibe stehen, sodass sie in die Strafrunde abbiegen muss. Sie ist aber eine starke Läuferin und kann dies grundsätzlich auf einer Runde wieder kompensieren. Alle anderen laufen geschlossen zur nächsten Runde weiter. Preuß leistet die Führungsarbeit.
Zweites Schießen Für das zweite Schießen hat sich Franziska Preuß an Ingrid Landmark Tandrevold vorbeigeschoben und legt sich auf die erste Matte ab. Ein weiteres Mal wird im Liegen geschossen. Bleibt die Gruppe so eng beisammen?
Führungsgruppe Zum ersten Mal ist eine Norwegerin im Führung. Ingrid Landmark Tandrevold zieht an Jeanmonnot vorbei und bestimmt das Tempo. Mittlerweile ist es eine Sechsergruppe vorne, zu der noch Elvira Öberg aufschließen konnte. Die Gruppe hat einen recht komfortablen Vorsprung vor Lisa Vittozzi, die als Siebte 33.2 Sekunden zurückliegt.
Was macht der Rest? Wie sieht es bei den weiteren deutschprachigen Athletinnen aus? Janina Hettich-Walz behält die weiße Weste un kämpft sich von 19 auf Platz zehn vor. Auch Lena Häcki-Groß legt alle Scheiben um und verringert ihren Rückstand auf nicht mehr ganz 35 Sekunden. Lisa Theresa Hauser ist und bleibt die beste Österreicherin, auch wenn sie eine Strafrunde hinnehmen muss.
Die neue Reihenfolge Liegen macht Lou Jeanmonnot niemand etwas vor. Sie trifft alle Scheiben, sodass sie die Führung behalten wird. Allerdings hat sich ihr Vorsprung deutlich verkleinert. Franziska Preuß schießt schnell und makelos und geht vier Sekunden hinter der Französin zurück auf die zweite Runde. Sie hat Arnekleiv, Tandrevold und auch Voigt im Schlepptau, die alle fehlerfrei geblieben sind. Karoline Offigstad Knotten lässt dagegen gleich zwei Scheiben stehen und verliert den Anschluss.
Das erste Schießen So langsam aber sicher biegen die ersten Athletinnen zum ersten Mal in Richtung Schießstand ein. Lou Jeanmonnot kann das Schießen von vorne bestreiten. Ihre fünf Verfolgerinnen spürt sie aber schon im Nacken. Wer kommt fehlerfrei durch?
Jeanmonnot hält Vorsprung Bei - 12 Grad Lufttemperatur ist es weiterhin knackig kalt in Schweden, aber im Vergleich zu den anderen Tag kann man schon fast von einem milden Tag sprechen. Lou Jeanmonnot vergrößert ihren Vorsprung nach 800 Metern um fast vier Sekunden. Dahinter haben sich die beiden Deutschen sowie die drei Norwegerinnen mit Arnekleiv, Offigstatt Knotten und Tandrevold zu einer Verfolgergruppe zusammen getan.
Nur 49 Biathletinnen Insgesamt 60 Sportlerinnen haben sich aus dem Sprint für die Verfolgung qualifiziert. Ganze elf davon mussten für das Rennen zurückziehen, sodass heute nur 48 Läuferinnen die Verfolgung der führenden Französin Lou Jeanmonnot bestreiten.
Verfolgung ist gestartet! Der Startschuss ist gefallen und los geht es. Lou Jeanmonnot sprintet aus dem Startblock hinaus und kann nun neun Sekunden richtig Gas geben, ehe mit Karoline Offigstad Knotten die erste Verfolgerin auf die Strecke darf. Weitere neun Sekunden später geht es für Juni Arnekleiv und Franziska Preuß zeitgleich los. Damit sind beide gelben Trikots früh auf der Strecke zu finden.
Biathlon: Verfolgung der Frauen in Östersund im Liveticker - Vor Beginn
Zwei Athletinnen in gelb Dazu gibt es bei diesem Rennen eine weitere Besonderheit. Nicht nur Franziska Preuß kommt in den Geschmack das gelbe Trikot zu tragen, sondern auch die Norwegerin Karoline Offigstad Knotten. Beide sind punktlich in der Wertung zu finden, dazu erreichten beide einen 2. sowie einen 4. Platz. Daher dürfen beide Frauen heute in gelb auf die Strecke gehen.
Österreichisches Quartett Ähnlich gestaltet sich das Bild bei den österreichischen Athletinnen. Lisa Theresa Hauser ist als 22. mit einem Rückstand von 1:06 Minute am besten platziert. 33 Sekunden später nimmt ihre Teamkollegin Tamara Steiner das Rennen auf. Weiter hintem im Feld wollen sich noch Anna Gandler (45.) sowie Katarina Oberthaler (50.) der Verfolgung stellen und, wenn möglich, mit einer Verbesserung ins Ziel gelangen.
Nur drei Schweizerinnen am Start Auch die Schweizerinnen können nicht in voller Besetzung an den Start gehen. Obwohl sich sowohl Amy Baserga als auch Lea Meier für den Wettkampf qualifiziert haben, müssen sie auf einen Start verzichten. Dafür will Lena Häcki-Groß von Platz 15 nach vorne stürmen. Mit 50 Sekunden Rückstand ist insbesondere in Richtung eines weiteren Top-Ten-Ergebnis noch alles möglich. Dazu gesellen sich die Schwester Elisa und Aita Gasparin, die mit den Startnummern 27 und 34 eng beieinander sind.
Preuß in Gelb - Kebinger krankheitsbedingt raus Bei den deutschen Frauen muss Hanna Kebinger krankheitsbedingt auf einen Start verzichten. ´Bei den herrschenden tiefen Temperaturen wollen wir eine Verschlimmerung der Symptomatik vermeiden, um die Wettkämpfe nächste Woche in Hochfilzen nicht zu gefährden´, sagte Mannschaftsarzt Jan Wüstenfeld. Dennoch ruhen große Hoffnungen auf den deutschen Starterinnen. Allen voran wird die Rückkehrerin Franziska Preuß als Vierte und dazu im gelben Trikot am Start stehen. Zeitgleich mit der Norwegerin Arnekleiv nimmt sie nach 18 Sekunden die Verfolgung der Französin Jeanmonnot auf. Nur zwei Sekunden später folgt Vanessa Voigt. Als 19. geht Janina Hettich-Walz auf die Strecke, die ihren Rückstand von 57 Sekunden minimieren will. Die junge Selina Grotian folgt als 21. Den deutschen Verfolgungskader perfekt macht Sophia Schneider, die als 41. schon beinahe zwei Minuten warten muss, bis sie den Wettkampf aufnehmen darf.
Herzlich willkommen Guten Tag und herzlich willkommen zum Biathlonabschluss im schwedischen Östersund. Heute stehen noch die Verfolgungsrennen bei den Frauen und Männern an. Den Anfang machen die Frauen, die noch einmal 10 Kilometer und vier Schießen hinter sich bringen müssen. Der Start ist für 14 Uhr angesetzt!
Biathlon: Verfolgung der Frauen in Östersund heute im TV und Livestream
Die Verfolgung ist im Free-TV bei Eurosport 1 und im ZDF zu sehen. Parallel dazu werden auch einige Livestreams angeboten: bei zdf.de, discovery+ und DAZN. Zugang zum DAZN-Angebot bekommt man mit einem der drei Abo-Pakete (DAZN World, DAZN Super Sports oder DAZN Unlimited).
Biathlon: Der Stand im Weltcup der Frauen
Rang | Name | Punkte |
1 | Franziska Preuß | 125 |
1 | Karoline Offigstad Knotten | 125 |
3 | Lisa Vittozzi | 122 |
4 | Lou Jeanmonnot | 107 |
5 | Vanessa Voigt | 105 |
6 | Ingrid Landmark Tandrevold | 76 |
7 | Juni Arnekleiv | 73 |
8 | Marthe Kråkstad Johansen | 70 |
9 | Lisa Hauser | 59 |
10 | Linn Persson | 54 |