Dort bietet Schwazer personalisierte Trainingsprogramme für Leistungssport an, vom Marathon bis zum Radsport. Da er gesperrt ist, wird der Geher nicht mit Teams und Verbänden zusammenarbeiten können und seine Athleten auch nicht bei Sportevents von Organisationen begleiten können, die sich dem Anti-Doping-Code der WADA unterworfen haben.
Schwazer hatte versucht, gegen seine letzte Sperre vorzugehen. Er war am 1. Januar im Training zunächst negativ getestet worden, auf Antrag des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF wurden bei zusätzlichen Analysen dieser Proben jedoch später anabole Steroide nachgewiesen.
Anwälte kämpften vergeblich
Die Anwälte des Peking-Olympiasiegers kämpften auch aufgrund dubioser Umstände des Falles gegen die erst im August verhängte Acht-Jahres-Sperre letztlich vergeblich. Der Südtiroler war schon kurz vor den Olympischen Spielen 2012 in London positiv auf EPO getestet und für vier Jahre gesperrt worden.
Schwazer hatte Anfang Mai bei der Team-WM in Rom sein Comeback gegeben und sich durch seinen Sieg im 50-km-Rennen auf Anhieb für Rio qualifiziert. Die Vier-Jahres-Sperre war erst acht Tage zuvor abgelaufen.