Sprinterin Burghardt als Jamanka-Anschieberin zu Olympia

SID
Deutschlands derzeit schnellste Sprinterin lief in Tokio in das Olympia-Halbfinale über 100 m und landete mit der Staffel auf Platz fünf.
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Sprinterin Alexandra Burghardt (Burghausen) kann sich nach Olympia in Tokio auch den Traum von der Teilnahme an den Winterspielen in Peking erfüllen. Die deutsche Meisterin über 100 und 200 m wird für die Nominierung zu den Wettkämpfen in China (4. bis 20. Februar) als Anschieberin von Bob-Olympiasiegerin Mariama Jamanka (Oberhof) vorgeschlagen. Das bestätigte Bundestrainer Rene Spies dem SID.

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Zuvor hatte die Bild am Sonntag berichtet, dass Burghardt die finalen Anschubtests in Oberhof kurz vor Weihnachten für sich entschieden hatte. "Ich freue mich natürlich riesig! Ich habe so viele Jahre trainiert, um mir meinen olympischen Traum zu erfüllen, nun darf ich ihn gleich zweimal in einem halben Jahr leben. Unglaublich", sagte die 27-Jährige. Die offizielle Nominierung erfolgt am 19. Januar.

Burghardt hatte erst im November in Innsbruck ihr Debüt im Zweier-Schlitten von Jamanka gegeben. Das beste Ergebnis des Duos waren zwei zweite Plätze bei den Weltcups in Winterberg und Altenberg in diesem Monat. Burghardt (100-m-Bestzeit: 11,01 Sekunden) war bei ihrem Olympia-Debüt in Tokio bis ins Halbfinale über 100 m gelaufen und mit der Staffel auf Platz fünf gelandet.