Bei Biathletin Franziska Hildebrand hat die Nichtberücksichtigung für die Olympischen Spiele in Peking (4. bis 20. Februar) für Frust gesorgt. Die 34-Jährige hatte "leider fälschlicherweise angenommen, dass die kommenden Rennen in Antholz auch zu einer möglichen Nominierung zählen. Umso größer ist die Enttäuschung nun, dass ich mich trotz ansteigender Form nicht für Peking qualifizieren konnte", sagte Hildebrand.
Auf Instagram schrieb sie: "Aus der Traum! Leider habe ich fälschlicherweise angenommen, dass die kommenden Rennen in Antholz auch zu einer möglichen Nominierung zählen."
Der Deutsche Skiverband (DSV) musste seine Nominierung für Olympia nach dem Weltcup in Ruhpolding am vergangenen Wochenende vornehmen.
Man habe versucht, das Einzelrennen über 15 km beim aktuellen Weltcup in Antholz am Freitag "noch mit reinzunehmen", sagte Bernd Eisenbichler, Sportlicher Leiter des deutschen Biathlon-Teams, der ARD, "das wurde vom DOSB leider nicht gewährt. Wir finden das sehr bedauerlich. Wir wollten das noch möglich machen."
Hildebrand hatte sich zuletzt in Oberhof und Ruhpolding mit den Rängen 20 und 17 stabil gezeigt, die Olympianorm (einmal Top 8 oder zweimal Top 15) jedoch verpasst. Anna Weidel hatte durch einen neunten Platz immerhin die halbe Olympianorm gleich im ersten Rennen der Saison geschafft, befindet sich aber seit Wochen im Tief. Dennoch wurde sie neben den gesetzten Denise Herrmann, Franziska Preuß, Vanessa Voigt und Vanessa Hinz nominiert.