Im Rahmen der Sicherheitsüberprüfungen für die Olympischen Spiele in Paris sind bereits 4355 Personen von dem Großereignis in der französischen Hauptstadt ausgeschlossen worden. Das gab Innenminister Gerald Darmanin am Sonntag bekannt. Dabei handelt es sich um Menschen, die eine Bedrohung für die Veranstaltung darstellen könnten.
"Wir haben die Zahl von einer Million administrativer Untersuchungen überschritten", sagte Darmanin. Das sei das "vor einem Jahr angekündigte" Ziel gewesen.
Die Checks wurden für alle Personen durchgeführt, die in diesem Sommer in irgendeiner Weise an den Olympischen Spielen (26. Juli bis 11. August) in Frankreich teilnehmen werden. Dazu zählen die Sportlerinnen und Sportler, aber unter anderem auch Trainer, Journalisten, Freiwillige oder private Sicherheitsleute.
"Sicherheit war die oberste Priorität für Paris 2024", sagte Organisationschef Tony Estanguet. Dass eine Weltstadt praktisch für mehr als zwei Wochen zum Sportplatz wird und eine Eröffnungsfeier erstmals nicht in einem Stadion stattfinden wird, sorgt für erhöhten Sicherheitsaufwand: Rund 35.000 Polizisten und Gendarmerie-Mitglieder sowie 18.000 Soldaten werden bei den Spielen im Schnitt jeden Tag im Einsatz sein.