Fischer: "Olympia Dorf ist voll mit Werbung"

SID
Julia Fischer kritisiert das olympische Marketing
© getty

Diskus-Medaillenhoffnung Julia Fischer (Berlin) ist von den Olympischen Spielen desillusioniert und kritisiert das ausufernde Marketing. "Die einzigen olympischen Momente, die es für mich noch gibt, sind die, wenn wir im Stadion sind", sagte die EM-Zweite der Bild am Sonntag.

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"Das ganze olympische Dorf ist mit Werbung zugeklatscht", sagt sie weiter.

Sie sei bereits 2012 in London "richtig enttäuscht" gewesen, berichtete die 26-Jährige. "Im Dorf kam gar kein richtiges Flair auf. Nur, wenn man im Stadion ist und etwas Großes passiert, kriege ich noch Gänsehaut und denke: Wow, das ist das größte Sportereignis der Welt. Der Rest ist vom eigentlich olympischen Gedanken so weit weg, wie es nur geht."

Die Leichtathletik-Wettbewerbe im Olympiastadion beginnen am Freitag (12. August). Fischer hofft, auf dem Podest zu landen: "Ja, ich will eine Medaille!"

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