Vesper: "Wollten Probleme fernhalten"

SID
Michael Vesper reagiert auf die Strutz-Kritik
© getty

Michael Vesper hat die Kritik von Athletensprecherin Martina Strutz an der Organisation der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro relativiert.

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"Ich kann verstehen, dass man nach einem für sich enttäuschenden Wettkampf Frust rauslässt, aber mir gegenüber hat sie das nicht geäußert", sagte der Chef de Mission am Samstag. Es habe Probleme gegeben, "aber wir haben versucht, sie von den Sportlern fernzuhalten", ergänzte der 64-Jährige.

Präsident Alfons Hörmann vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) fragte lediglich, ob Strutz die Kritik vor oder nach ihrem Wettkampf geäußert habe. Strutz, die beim Stabhochsprung am Freitag Neunte wurde, hatte im Anschluss an ihren Auftritt von partieller Unzufriedenheit im deutschen Olympia-Team berichtet. "Die Stimmung im Team ist eigentlich ganz gut. Es gibt aber einige, die sagen, das sind die schlechtesten Spiele", meinte die Schwerinerin.

Insbesondere die Sicherheitslage sorge für Frust: "Man darf das Dorf nicht verlassen, in London musste man keine Angst haben. Das hat mit dem olympischen Gedanken nichts mehr zu tun", sagte die 34-Jährige.

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