Verena Bentele holt fünftes Gold

SID
Verena Bentele holte bereits 1998 ihre erste Goldmedaille bei den Paralympics
© Getty

Durch die historische fünfte Goldmedaille der Skilangläuferin Verena Bentele hat Deutschland die Nationenwertung bei den Paralympics vor Russland gewonnen.

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Verena Bentele hat bei den Paralympics in Vancouver ein historisches fünftes Gold gewonnen und Deutschland damit zum knappen Sieg in der Nationenwertung verholfen.

Die 28-Jährige gewann am Abschlusstag auch den Langlauf-Sprint der Sehbehinderten und holte damit das 13. Gold für Deutschland. Russland gewann zwar insgesamt mehr Medaillen (24:38), aber eine goldene weniger.

Bentele auch im Langlauf-Sprint nicht zu schlagen

Bentele jubelte im Ziel ausgelassen. Gemeinsam mit Begleitläufer Thomas Friedrich war sie auch im Langlauf-Sprint nicht zu schlagen. Als Bentele nach 1000m die Ziellinie passierte, waren die Rivalinnen noch nicht auf der letzten Geraden zu sehen.

Damit ist die Studentin die einzige Athletin neben der kanadischen Ski-Fahrerin Lauren Woolstencroft, die bei fünf Starts fünf Goldmedaillen gewonnen hat.

Dem Russen Irek Sarripow hatte ausgerechnet Teamkollege Sergej Schilow nach einem Fotofinish das mögliche fünfte Gold am Sonntag geklaut.

Höfle als einziger Finalteilnehmer ohne Medaill

Ein Happy-End hätte es beinahe noch für Höfle gegeben. Der 42-Jährige aus Isny, Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier und während der Spiele von Gerd Schönfelder (22 Medaillen) als erfolgreichster deutscher Athlet bei Winter-Paralympics abgelöst, blieb aber als einziger Finalteilnehmer ohne Medaille.

Sein drittes Gold holte nach einer begeisternden Vorstellung Brian McKeever. Der blinde Kanadier, der im Olympia-Kader seines Landes stand, aber nicht zum Einsatz gekommen war, hängte seinen Guide und Bruder Robin ab und fing den mit Vorsprung gestarteten Schweden Zebastian Modin im Alleingang ab.

Krönender Abschluss für Gerd Schönfelder