Goldgarant holt nur Bronze

SID
Die deutschen Weltmeister Aljona Savchenko und Robin Szolkowy mussten sich mit Bronze begnügen
© Getty

Für die Eiskunstlauf-Weltmeister Aljona Savchenko und Robin Szolkowy hat es bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver nur zur Bronzemedaille gereicht.

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Die Paarlauf-Weltmeister aus Chemnitz mussten bei den Spielen in Vancouver den Sieg den Chinesen Shen Xue und Zhao Hongbo überlassen, die mit 216,57 Punkten vor ihren Landsleuten Pang Qing und Tong Jian (213,31) triumphierten.

Die Schützlinge von Trainer Ingo Steuer kamen auf 210,60 Zähler. Vor 11.350 Zuschauern im Pacific Coliseum leisteten sich beide Deutschen einen Fehler. Die gebürtige Ukrainerin Savchenko sprang den dreifachen Toe-Loop nur doppelt, Szolkowy stürzte beim Doppelaxel. Dank einer gelungenen Choreographie zur Filmmusik "Jenseits von Afrika" sammelten die beiden Sachsen allerdings zumindest genug Punkte, um nicht ganz ohne Edelmetall aus Kanada heimzukehren.

Keine Goldchance hatten die nach dem Kurzprogramm drittplatzierten Russen Yuko Kawaguti und Alexander Smirnow. Den Europameistern unterliefen zwei schwere Patzer, darunter litt auch der Gesamteindruck des Programms zu Walzerklängen.

Russland ohne Medaille

Damit blieb die Eiskunstlauf-Großmacht Russland erstmals überhaupt ohne olympische Paarlauf-Medaille. Noch eine Nummer zu groß war die olympische Paarlauf-Konkurrenz für Maylin Hausch aus Oberstdorf und den Essener Daniel Wende. Die deutschen Meister, 17. nach dem Kurzprogramm, konnten sich in der Kür nur unwesentlich steigern und mussten somit auch am Ende mit dem 17. Platz zufrieden sein.

Ein besseres Abschneiden verhinderte ein Sturz der 21-Jährigen beim dreifachen Toe-Loop, zudem drehten die Schützlinge von Trainer Karel Fajfr den Salchow nur doppelt statt dreifach.

"Wir sind immer noch ein junges Paar und müssen noch viel lernen. Das sehen wir ganz realistisch", sagte Wende nach dem Olympia-Debüt, dem in vier Jahren in Sotschi eine zweiter Start folgen soll. DEU-Vizepräsidentin Elke Treitz traut dies den EM-Neunten durchaus zu: "Sie haben dafür das Potenzial."

Rang zwei für Savchenko/Szolkowy