Das IOC habe sich laut Adams mit Menschenrechtsaktivisten getroffen. Diese überreichten eine Liste mit den Namen von 200 Arbeitern, die immer noch auf ihre Bezahlung durch die involvierten russischen Firmen warten. Diese habe das IOC nun an die russischen Behörden weitergeleitet. "Die Bearbeitung dauert derzeit noch an", sagte Adams.
Viele der insgesamt etwa 100.000 Bauarbeiter waren Gastarbeiter aus Zentralasien, ihre Zahl wird auf über 50.000 geschätzt. Dadurch seien die Ermittlungen und nachträglichen Überweisungen zusätzlich erschwert, sagte Adams.
Bereits im Februar vergangenen Jahres hatte Human Rights Watch in einem Bericht auf die Missstände auf den Baustellen von Sotschi hingewiesen, die vor allem die Gastarbeiter betreffen.