"Das Potenzial für eine Medaille schlummert in mir. Das Ergebnis hat für mich aber nicht die größte Priorität", sagte der Österreicher nach dem zweiten Trainingstag am Freitag. Er sei "stolz und dankbar", wieder im Team zu sein.
Als Konkurrenten sieht Morgenstern auch die deutschen Skispringer. "Die Deutschen sind so stark wie seit vielen Jahren nicht mehr. Sie haben viele Medaillenkandidaten, auch im Team-Wettbewerb sind sie dabei. Die muss man ganz oben mit auf der Rechnung haben", sagte der dreimalige Olympiasieger.
Kofler nicht im Kader
Cheftrainer Alexander Pointner nominierte Morgenstern am Freitag für die Entscheidung von der Normalschanze am Sonntag.
Nicht den Sprung in das vierköpfige Team schaffte der ehemalige Vierschanzentournee-Gewinner Andreas Kofler. Neben Morgenstern werden Gregor Schlierenzauer, Tournee-Sieger Thomas Diethart und Michael Hayböck für Österreich starten.
Schlierenzauer sorgte auf der Pressekonferenz am Freitag kurz für Unruhe. Dem Superstar wurde in dem engen, stickigen Raum im "Austria Tirol Haus" übel, Schlierenzauer musste das Zimmer verlassen. "Er ist ein Tiroler und braucht frische Luft", sagte Pressesprecher Florian Kotlaba.